Gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft:
3.500 Menschen engagieren sich inzwischen für den CHIEMGAUER. Sie wissen, so CHIEMGAUER-Gründer Christian Gelleri: „Wir haben es in der Hand, ob wir etwas ändern!“ Zehn Jahre ist die in den Landkreisen Chiemgau und Rosenheim gültige Regionalwährung inzwischen alt. Grund genug, einmal inne zu halten und über Chancen und Grenzen von Komplementärwährungen zu diskutieren. Dies taten 300 Teilnehmer beim 5. Regionalwährungskongress in Traunstein.
Unternehmen, die auf nichts anderes als auf Gewinnmaximierung schauen, werden mit dem Chiemgauer wenig anfangen können. Denn je nachdem, was ein Betrieb produziert, kostet dieses Geld mitunter mehr als es der Firma bringt. Was Dominik Sennes von der St. Leonhards Vertriebs GmbH bei einer Podiumsdiskussion zum Auftakt des Kongresses bestätigte. „Wir müssen 90 Prozent der CHIEMGAUER zurücktauschen“, so der Gemeinwohlökonom, der bei St. Leonhard für nachhaltige Entwicklung zuständig ist. Der Rücktausch kostet. Dennoch sieht es die Firma als sinnvoll an, sich beim Chiemgauer zu beteiligen: „Wir wollen ein Bewusstsein für das Geldwesen schaffen.“ …
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