Kategorie: Günther Moewes

Kriegsmaschinerie
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Frieden braucht Wahrheit – Günther Moewes

– – - Der Vorsatz der Frank­fur­ter Rund­schau, eine Serie über Krieg und Frie­den zu brin­gen, in der auch Stand­punk­te zu Wort kommen, mit denen sie nicht unbe­dingt über­ein­stimmt, ist eine Rari­tät in der Medi­en­welt. Wie kommt das? – – –  Haupt­in­diz von Nato, west­li­cher Poli­tik und den sie trei­ben­den Konzern­me­di­en, ist die orga­ni­sier­te „Desin­for­ma­ti­on,…

HUMANE WIRTSCHAFT

Krieg und Wahrheit – Günther Moewes

– – – Der Westen hätte den Ukrai­­ne-Krieg vermei­den können – – – Gedan­ken eines Nicht­ex­per­ten – – - Grund­sätz­lich muss gelten: Wer zuerst Gewalt anwen­det, darf nicht unge­straft davon­kom­men. Wer gefor­der­te und berech­tig­te Sicher­heits­zu­sa­gen verwei­gert, aber auch nicht. – – - Dieser Beitrag ist der Versuch, die weit­ge­hend emotio­nal geführ­te Meinungs­kam­pa­gne von Partei­en und…

Weltkarte und Geldscheine
gemeinfrei

Am Wendepunkt der Evolution – Günther Moewes

– – - Das beob­acht­ba­re Univer­sum enthält etwa 100 Milli­ar­den Gala­xien wie unsere Milch­stra­ße. Jede Gala­xie enthält Aber­tau­sen­de von Ster­nen. Die US-Regie­rung gibt Milli­ar­den für die Suche nach Lebens­zei­chen im Welt­raum aus, eine Suche, die prin­zi­pi­ell völlig sinn­los ist. Selbst wenn es irgend­wo intel­li­gen­tes Leben geben würde, könn­ten wir es aufgrund der…

Buch von Fritz Andres 0

Buchvorstellungen – Redaktion

Buch­vor­stel­lun­gen: – – –  Günther Moewes: „Arbeit ruiniert die Welt – Warum wir eine andere Wirt­schaft brau­chen“ Nomen Verlag, Frankfurt/M, Juni 2020 – € 12,00 (Print) – ISBN 978–3‑939–81674‑4 Klap­pen­bro­schur; 152 Seiten mit 50 Beiträ­gen aus der Frank­fur­ter Rund­schau seit 2014. Auch als E‑Book erhält­lich für € 9,00 (EPUB) ‑ISBN 978–3‑939–81675‑1 – – – …

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Über Wirkungen von Globalisierung und Welthandel – Günther Moewes

Globa­li­sie­rung begüns­tigt nur soge­nann­te Eliten, nicht Bevöl­ke­rungs­mehr­hei­ten, nicht Klima, nicht Globus. Statt Klima­kon­fe­ren­zen, Kompro­mis­sen, frei­wil­li­gen Verpflich­tun­gen und Stroh­halm­ver­bo­ten brau­chen wir Deglo­ba­li­sie­rung und eine andere Wirt­schaft. Das ist Aufga­be von Regie­rungs­han­deln und nicht von frei­wil­li­gen Verhal­tens­än­de­run­gen. – – - Zwei Arten von Natio­na­lis­mus – – - „Freier“ Welt­han­del führe zu Wachs­tum und Wohl­stand, erzäh­len uns…

gemeinfrei
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Phänomen Massenmigration

– – - Über unver­blüm­ten Wirt­schafts­na­tio­na­lis­mus und die Para­do­xien der Migra­ti­ons­de­bat­te – – - Seit 25 Jahren wird die Globa­li­sie­rung kriti­siert, unter ande­ren von mir. Vor allem, weil sie die Viel­falt von Natur und Kultur zerstört. Viel­falt ist eine Frage der Dimen­si­on. Nicht der globa­le Einheits­brei mit dem punk­tu­ell über­all glei­chen Gemisch bedeu­tet Vielfalt,…

Automatismen des Niedergangs – Günther Moewes 0

Automatismen des Niedergangs – Günther Moewes

In den Jahren 2010 bis 2015 hat die „Humane Wirt­schaft“ vier Aufsät­ze von mir zum Thema „Super­rei­che“ veröf­fent­licht. Die sozia­le Ungleich­ver­tei­lung ist seit­dem noch schnel­ler fort­ge­schrit­ten als allge­mein erwar­tet wurde. Gleich­zei­tig haben wir einen welt­wei­ten poli­ti­schen Rechts­ruck erlebt, sowie auto­ri­tä­re, mafiö­se, anti­de­mo­kra­ti­sche Tenden­zen, zuneh­men­de Unre­gier­bar­keit und „failed states“. Auch Klimawandel,…

Lucca Italien 0

Arbeit ruiniert die Welt – Günther Moewes

Als „kennt­nis­reichs­ten“ und „ersten Umwelt­jour­na­lis­ten der Repu­blik“ bezeich­nen die Medien Chris­ti­an Schüt­ze, bis 1992 Umwelt­re­dak­teur der Süddeut­schen Zeitung. „Arbeit ruiniert die Welt“ laute­te der Unter­ti­tel zu seinem Buch „Das Grund­ge­setz des Nieder­gangs“ (Schüt­ze, 1989). Im folgen­den Fest­vor­trag zu Schüt­zes 90. Geburts­tag im Dezem­ber 2017 erläu­tert Günther Moewes, warum es für…

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Die neue Superklasse (Teil 2 von 2) – Günther Moewes

Über Ziele, Märchen, Koor­di­na­ten­ver­schie­bun­gen der neuen Super­klas­se und mögli­che Gegen­stra­te­gien  Ist es nicht Legen­den­bil­dung oder gar Verschwö­rungs­theo­rie, die Verant­wor­tung für alle Bösar­tig­kei­ten dieser Welt der neuen Super­klas­se anzu­las­ten? Nein. Denn das, was diese Super­klas­se defi­niert, eint und ausmacht, ist es, grund­sätz­lich Kapi­tal­in­ter­es­sen über Bevöl­ke­rungs­in­ter­es­sen zu stel­len. Und das dann durch…

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Die neue Superklasse (Teil 1 von 2) – Günther Moewes

Die neue Super­klas­se Teil 1: Eine streng wissen­schaft­li­che Pole­mik Günther Moewes Geschicht­li­che Groß­epo­chen werden gemein­hin nach ihren sozia­len Verhält­nis­sen benannt: Es gab die Skla­ven­ge­sell­schaf­ten und die Feudal­ge­sell­schaf­ten. Unsere heuti­ge Epoche versuch­te sich um eine sozia­le Klas­si­fi­zie­rung herum­zu­drü­cken und nannte sich gern „Indus­trie­ge­sell­schaft“. Der Ausdruck „Klas­sen­ge­sell­schaft“ war verpönt. Tatsäch­lich gab es…

Neue Schriftenreihe zu Alternativer Ökonomie – Rezension von Günther Moewes 0

Neue Schriftenreihe zu Alternativer Ökonomie – Rezension von Günther Moewes

Schrift über „Piket­tys Krisen­ka­pi­ta­lis­mus“ Unter der Über­schrift „Ökono­mi­sches Alpha­be­ti­sie­rungs­pro­gramm“ hat der rühri­ge kleine pad-Verlag aus Berg­ka­men eine Reihe von bisher 15 Titeln heraus­ge­bracht, in der u. a. auch zwei frühe­re Aufsät­ze aus der „Huma­nen Wirt­schaft“ und ein (stark erwei­ter­ter) aus der „Zeit­schrift für Sozi­al­öko­no­mie“ erschie­nen sind. Ziel der Anfang 2012…

Piketty – Alter Wein in neuen Schläuchen? – Zitate aus Beiträgen von Günther Moewes 0

Piketty – Alter Wein in neuen Schläuchen? – Zitate aus Beiträgen von Günther Moewes

Die kapi­ta­lis­ti­sche Welt ist tatsäch­lich so unge­recht, wie viele immer vermu­tet haben. Das ist die Erkennt­nis aus dem „Kapi­tal im 21. Jahr­hun­dert“ von Thomas Piket­ty –  1. Privat­ver­mö­gen über­ho­len das Sozi­al­pro­dukt –  „Das viel beschwo­re­ne ‚expo­nen­ti­el­le Wirt­schafts­wachs­tum‘ gibt es über­haupt nicht, …zumin­dest nicht in Deutsch­land und den Indus­trie­län­dern. Das reale, d. h. inflationsbereinigte…

Arbeit zwischen Verherrlichung und Entwertung – Günther Moewes 0

Arbeit zwischen Verherrlichung und Entwertung – Günther Moewes

„In Deutsch­land waren noch nie so viele Menschen in Arbeit wie 2013“ tönt es aus den Medien. Und seit 1960 regel­mä­ßig von allen Kanz­lern: „Die Wende auf dem Arbeits­markt steht unmit­tel­bar bevor.“ Es wird der Eindruck erweckt, die Arbeit nähme wieder zu. Die Reali­tät sieht anders aus. Tatsäch­lich hat die Zahl der durch­schnitt­lich geleis­te­ten Jahres­ar­beits­stun­den in Deutsch­land von 1960 bis 2012 um 35,4 auf 64,6 % abge­nom­men, d.h. um mehr als ein Drit­tel. Wenn sich die Zahl der Beschäf­tig­ten trotz­dem erhöht hat, dann nur, weil diese Verrin­ge­rung des tatsäch­lich erbrach­ten Arbeits­vo­lu­mens in Form von unbe­zahl­ter Arbeits­zeit­ver­kür­zung auf drei Millio­nen Teil­zeit­be­schäf­tig­te abge­la­den wurde. Deren Zahl ist inzwi­schen höher als die der 2,95 Mio. Arbeits­lo­sen. Diese 64,6 % der 1960 erbrach­ten Arbeits­stun­den geben jedoch noch nicht den tatsäch­li­chen Rück­gang des Arbeits­vo­lu­mens wieder. Denn in ihr ist ja noch nicht die enorm gestie­ge­ne Arbeits­lo­sig­keit enthal­ten. 2012 betrug die Arbeits­lo­sig­keit in Deutsch­land 6,8 % (= 2,95 Mio.), 1960 ganze 1,3 % (0,27 Mio.). Würde man die 2012 insge­samt tatsäch­lich geleis­te­ten Jahres­ar­beits­stun­den mit auf die Arbeits­lo­sen verteilen,
hätte jeder Erwerbs­fä­hi­ge pro Jahr 142 Std. weni­ger arbei­ten müssen. Das so ermit­tel­te heute erbrach­te Arbeits­vo­lu­men pro Erwerbs­fä­hi­gen beträgt dann nur noch 59 % dessen von 1960, also über 40% weniger.

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Über Kapitalfluten und Hochwasserschutz – Günther Moewes

In den Medien erhebt sich derzeit der ganz große Aufschrei: Der Nied­rig­zins bringe unsere gesam­te Alters­ver­sor­gung zum Einsturz. Es drohe Alters­ar­mut. „Und sie wird nicht nur die ohne­hin schon Armen erwi­schen, sondern jene Mittel­schicht, die bisher immer glaub­te, alles rich­tig zu machen.“ Nicht nur den Armge­mach­ten drohe Alters­ar­mut – auch die bisher als privi­le­giert gelten­den „Archi­tek­ten, Rechts­an­wäl­te und Ärzte müssen um ihre Renten­an­sprü­che bangen“. Und so ganz neben­bei auch viele Zins­geg­ner, die ja meist nicht gerade zur Unter­schicht zählen. „Die nied­ri­gen Zinsen sind allen­falls gut für Haus­käu­fer, die Banken und vor allem für Regie­run­gen“ schreibt DER SPIEGEL.[1] Und für Miet­haie. [1 Alle Zitate aus DER SPIEGEL 192013, Titel­ge­schich­te, S. 63, 68.]

Halten wir erst einmal fest: am bishe­ri­gen Beute­sche­ma hat sich wenig geän­dert. Verlie­rer sind nach wie vor die Wert­schöp­fen­den, Arbei­ten­den, Arbeits­lo­sen, Armge­mach­ten, Alleinerziehenden,
Rent­ner und Schuld­ner. Und Gewin­ner sind nach wie vor die Besit­zen­den, Groß­gläu­bi­ger, Speku­lan­ten, Inves­to­ren, Haus­käu­fer und Miet­haie. Nur etwas hat sich geän­dert: Die Regie­run­gen haben entdeckt, wie sie sich auf Kosten der Millio­nen Klein­gläu­bi­ger einen blan­ken Fuß machen können, wie sie am elegan­tes­ten ihre gewal­ti­gen Staats­schul­den auf die Bevöl­ke­run­gen abwäl­zen können. Nach
der Masche mit Rettungs­schir­men und Spar­zwang nun die mit Null­zins­po­li­tik, Infla­ti­on und priva­ter Alters­vor­sor­ge. Auch diese Masche ist uralt. Schon immer haben Staa­ten sich so ihrer Kriegs- und Krisen­schul­den entle­digt. Und deshalb ist das alles auch seit eh und je früh­zei­tig voraus­ge­sagt worden, meist von der kriti­schen Wissen­schaft und manch­mal von den jewei­li­gen Oppo­si­tio­nen der jewei­li­gen Regierungen.

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Dilettantismus oder Komplizenschaft? – Professor Günther Moewes

Was uns als „Euro­kri­se“, „Finanz­kri­se“ oder „Schul­den­kri­se“ präsen­tiert wird, ist in Wirk­lich­keit eine „Vertei­lungs­kri­se“. Auslö­ser sind in erster Linie die immer gewal­ti­ge­ren priva­ten Geld­ver­mö­gens­über­schüs­se von einem Prozent der Welt­be­völ­ke­rung. Diese „Refeu­da­li­sie­rung“ ist ein typi­sches Spät­zei­ten­phä­no­men, unaus­weich­li­che Folge eines Mecha­nis­mus, der bereits vor Jahr­hun­der­ten instal­liert wurde. Euro­kri­se, Banken­kri­se, Schul­den­kri­se sind nicht Primärursachen,
sondern bereits Sekun­där­ereig­nis­se. Sie haben die Krise nicht verur­sacht, aller­dings dras­tisch beschleu­nigt. Fast alle von den Regie­run­gen ergrif­fe­nen Maßnah­men, egal ob „Rettungs­schir­me“ oder „Rettungs­flu­tun­gen“, haben stets eins gemein­sam: Sie vergrö­ßern die Umver­tei­lung von unten nach oben, von den Bevöl­ke­run­gen an die Finanz­olig­ar­chen. Dilet­tan­tis­mus oder Methode?