„Der Versuch, die Geldmenge zu definieren, treibt akribische Experten an den Rand der Verzweiflung. Denn es gibt keine klare Trennungslinie im Kaleidoskop der Anlagen, die es ermöglichen würde, genau den Punkt festzulegen, an dem sich Geld von anderen Anlagen scheidet. Die genaue Definition „der“ Geldmenge ist ebenso eine Frage des Geschmacks wie der wissenschaftlichen Notwendigkeit… Nur das Währungssystem hat mehr Menschen um den
Verstand gebracht als die Liebe“.
Bereits dieses Eingangszitat aus einem weltweit verbreiteten führenden Lehrbuch der Wirtschaftswissenschaften
zeigt, in welchem Grad der Verwirrung sich die Wirtschaftswissenschaft in Sachen Geld, Geldmenge und damit auch der Geldschöpfung seit Jahrzehnten befindet. Doch statt endlich „den Punkt festzulegen, an dem sich Geld von anderen Anlagen scheidet“, werden wir mit ständig neuen und oft abenteuerlicher Verknüpfungen der Bankentätigkeit mit Geldschöpfungen versorgt und die Verwirrungen weiter variiert! Darum hier ein Versuch zur Klärung.
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