Kategorie: Griechenland-Krise
Spardiktate à la Griechenland stürzen Menschen in Armut und Verzweiflung. So klar das auf der Hand liegt, so unklar bleibt, warum es so lange dauert bis die EU-Politik, allen voran die der deutschen Kanzlerin, das bemerkt. Mittlerweile rücken selbst … Geposted von Humane Wirtschaft am Dienstag, 7. Juli 2015 – Link…
Wer die Griechenland-Vorschläge des „Seminar für freiheitliche Ordnung“ liest, versteht besser, warum die Euroländer und Griechenland in die ausweglose Situation geraten sind, in der nun wieder pausenlos Konferenzen stattfinden müssen. Es war ein Fehler der Euroländer, nur auf Strukturreformen zu setzen, die Griechenland zweifellos dringend nötig hat. Sie hatten aber…
In der internationalen Presse häufen sich die konstruktiven Beiträge zu einer Lösung für die derzeitigen Turbulenzen. Robert Skidelsky empfiehlt Silvio Gesell und „Gestempeltes Geld“ Der britische Wirtschaftshistoriker und bedeutende Keynes-Biograph hat in einem Beitrag für das Magazin „New Statesman“ dafür plädiert hinsichtlich der Lösungen im Falle Griechenlands über den Vorschlag von…
In der Süddeutschen Zeitung hat Claus Hulverscheidt am 04. Mai unter der Überschrift „Sparen, aber nicht totsparen“ der Bundesregierung geraten, die Bereitschaft der EU-Kommission, Frankreich mehr Zeit für das Erreichen des Defizitziels zu gewähren, zu tolerieren. Im Internet habe ich diesen Kommentar leider nicht gefunden. Zu dem Kommentar habe ich…
Unter der Überschrift „Entweder – oder“ hat Mark Schieritz in DIE ZEIT vom 31.08.2012 auf Seite 3 sauber dargelegt, dass eine falsche Alternative diskutiert wird. Und er lenkt den Blick auf Konstruktionsfehler der Währungsunion, die zum Teil schon behoben sind. Dafür gebührt ihm große Anerkennung. Wer ihm folgt, kann endlich…
Charles B. Blankart hat in der FAZ vom 13. August 2012 mit dem Titel „Die Euro-Zauberlehrlinge“ einen ordnungspolitisch ausgezeichneten Beitrag geschrieben, an den man gut anknüpfen kann. Sie finden seinen Beitrag unter http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/schuldenkrise-die-euro-zauberlehrlinge-11853410.html oder kurz: http://tinyurl.com/c8vznyc Ich gehe nur auf die fehlende Insolvenzordnung ein und verbreite mich nicht zu den…
Nahezu alle Wirtschafts-Printmedien und viele Radiosender beschäftigten sich heute mit einem rund 450 Jahre alten Schuldschein über 400 Gulden, den die Stadt Mittenwalde in Brandenburg gegen die Stadt Berlin geltend macht. Bisher ist es aber in keinem Fall der Berichterstattung über ein unterhaltsames Füllen des Sommerlochs hinausgegangen. Dabei böte die…
Nicht nur nach der Größe der Bank im europäischen Maßstab, sondern auch im Verhältnis zum Geschäftsfeld und zur Größe und Leistungsfähigkeit des Sitzlandes.
Von Eckhard Behrens Wir haben im Euro-Währungsraum sowohl Staatsschuldenkrisen als auch Bankenkrisen. Sie hängen zum Teil miteinander zusammen, weil Banken Staatspapiere halten und Bankenkrisen, die auf anderen Gründen beruhen, wie z.B. auf der Immobilienkrise in Spanien, die Staaten zur Rekapitalisierung der Banken nötigen, wozu sie große neue Schulden machen. Zur…
2011 gegründet sieht sich die WEA (World Economics Association) als Think Tank für eine zukunftsfähige Wirtschaftswissenschaft und die eigene Arbeit als Angriff auf das Establishment. In den regelmäßigen Ausgaben ihrer „Real-world economics reviews“ wird deutlich, dass die große Zahl an Wirtschaftswissenschaftlern, die sich in der WEA vereinen, hinsichtlich vieler Punkte…
In der Financial Times Deutschland vom 28.3.2012 bringt Marek Belka jenen Mut auf, den er selbst in der Diskussion um die besten Lösungen der Euro-Krise nur einzelnen Wirtschaftsprofessoren attestiert. Er sieht zur Stärkung der griechischen Wirtschaft und deren geringere Leistungsfähigkeit eine zweites, landesinternes Zahlungsmittel als eine mögliche und gangbare Lösung…
Tagungsbericht des Seminars für Freiheitliche Ordnung Bad Boll
Vom 19. – 20. 11. 2011 fand eine Tagung des Seminars für freiheitliche Ordnung in Bad Boll zum Thema „Vom Regiogeld zum nationalen Parallelgeld“ statt. Es ging um die Frage, ob Griechenland ohne einen Austritt aus der Euro-Gemeinschaft aus seiner Not-Situation geholt werden kann oder nicht. Die Ergebnisse sind überaus beachtlich.
Ein nationales Zahlungsmittel parallel zum Euro!?
Griechenland braucht Regiogeld, um die regionale Wirtschaft zusätzlich anzutreiben – ohne neue Auslandsschulden und ohne ausländische Zuschüsse. Mehr Umsätze durch ein umlaufgesichertes Regiogeld würden zu mehr Beschäftigung, weniger Sozialausgaben und mehr Steuereinnahmen führen.
… doch wird es zu selten wahrgenommen, bzw. führt nur zu bescheidenen Reaktionen bei den eigentlich Betroffenen: Uns allen Der Monitor bringt es mit dem nachfolgenden Beitrag auf den Punkt. Es wird überdeutlich, dass das „Auf-Zeit-spielen“ der Politik den Steuerzahlern einen immensen Schaden zufügt. Statt zeitnah aktiv die Insolvenz Griechenlands zu betreiben,…
Doch warum findet sie gerade dann keine Anwendung, wenn sie dringend erforderlich wäre? Langsam, Langsam, wir sind in Griechenland! Wie sympathisch klingt dieser Satz doch jedem Griechenland-Urlauber im Ohr, wenn ein Einheimischer einem lächelnd die Hektik des eigenen Handelns und Denkens in die gemächliche Schönheit Griechenlands überführt. „Ziga, Ziga“ oder „Avrio“…
Nach unzähligen Banken, dem Staat Griechenland ist es nun Irland, das in die Zahlungsunfähigkeit schliddert. Einmal mehr kann ein Schuldner seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen und wird durch Steuerzahler ersetzt. Schlappe 200 € von jedem Bürger der Europäischen Union – vom Neugeborenen bis zum Greis – fließen… ja wohin fließen…
Vorschläge gibt es dazu reichlich. Snower fordert beispielsweise eine Schuldenkommission, die auf europäischer Ebene darüber wacht, dass die nationalen Regierungen ihre Konsolidierungsziele einhalten. Thomas Mayer, der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, fordert gar ein europäisches Pendant zum IWF: „Die EU muss einen Europäischen Währungsfonds EWF schaffen – mit dem man Krisen…
Weitere Bilder diesem Link folgen Angela Merkel, Jürgen Rüttgers, Roland Koch, Ole von Beust und viele Landtags- und Bundestagsabgeordnete der CDU haben neben dem Beifall, der ihnen aus dem Block mit „geladenen“ Gästen sicher war, aber auch den Gegenwind in Form von lautstarken Protestgruppen gespürt. Lokale Organisationen machten ebenso ihrem…
Nun hat es also auch eine „klassische“ europäische Nation getroffen. Und weder die Schweiz noch die reichen EU-Staaten sollten sich der Illusion hingeben, sie würden für immer von einer Entwicklung wie in Griechenland verschont bleiben. Griechenland ist ein Bild dessen, was ihnen in der Zukunft widerfahren könnte. Staatsbankrotte sind die…
Bild Von Martin Bangemann, North Carolina © 2010, Martin Bangemann Domino-Party Nach dem Vorbild der Boston-Tea-Party wird es wohl den bürgerlichen Widerstand gegen politische Hilflosigkeit und Konzeptlosigkeit brauchen. Das Bild des Staates und der Volksvertreter als Gejagte eines entfesselten Kapitalmarktes ist für immer mehr Menschen unerträglich. Ganz offensichtlich schlittern die…
Ein Land ist dann pleite, wenn es keinen Kredit mehr bekommt. Wann bekommt es keinen Kredit mehr? Wenn kein Vertrauen in die Rückzahlung desselben besteht. Das Problem an der simplen Gleichung: Am Kapitalmarkt herrschen andere Bedingungen als in der rationalen Physik. Je mehr Anleger glauben, dass ein Land Probleme hat,…
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