Irland – eine Insel ohne Banken – Daniela Rom
Die Iren können mit einem Kuriosum in Sachen Crash und Krisenbewältigung aufwarten, als Banken wegen Streiks monatelang geschlossen wurden, sprangen Pubs und Geschäfte ein.
Die Iren können mit einem Kuriosum in Sachen Crash und Krisenbewältigung aufwarten, als Banken wegen Streiks monatelang geschlossen wurden, sprangen Pubs und Geschäfte ein.
Archiv 2011 / Ausgabe 06 - 2011 / Pat Christ
von Webmaster HW · Published 4. Januar 2012 · Last modified 22. März 2023
0,05 Prozent, soviel sollen Finanztitelhändler nach dem Willen der Kampagne „Steuer gegen Armut“ künftig für Transaktionen aufwenden. 66.000 Menschen unterschrieben die Kampagnenpetition inzwischen. Bis zu 100.000 Unterschriften will die Evangelische Landeskirche Bayern für eine weitere Petition an den G20- Gipfel im November sammeln. Viel Power wird also mobilisiert. Dennoch bleibt die Forderung umstritten: Wie sinnvoll und gut ist eine Steuer auf finanzielle Transaktionen, die per se sinnlos und schlecht sind?
Angesichts der zunehmenden Ökonomisierung unseres Lebens kann es der Wirtschaftslehre nicht mehr selbstgenügsam – wie bei Doktor Heinrich Faust – um die Erkenntnis gehen, was die Welt im Innersten zusammenhält. Sie muss sich nach Zwecken richten, die ihr von Regierungen und Konzernen vorgegeben werden. Monetärer Gewinn ist der heilige Zweck; Wachstum das Mittel.
Die Situation ist eindeutig: Die Euro-Zone droht zusammenzubrechen. Der Bruch wirbelt Staub auf, der aus zerbröselten Sparanlagen besteht, seien sie direkt entstanden aus privaten Einlagen auf dem schlichtem Sparbuch oder indirekt über Versicherungen, Aktien oder Investments. Angst geht um, weil erst jetzt vielen Sparern bewusst wird, dass bei einem Banken-Zusammenbruch auch auf die Spareinlagen zugegriffen werden könnte. Deshalb ist die Politik bemüht, die Banken mit neuen Regeln zu stabilisieren; wenn das nicht fruchtet, auch mit Finanzspritzen aus Steuermitteln. Ein solches Vorgehen hat bei den Milliardensummen Auswirkungen auf den Bundeshaushalt, was einem Vabanquespiel gleicht.
Die Melanchthon-Akademie in Köln hat ihre Jahresschrift „Rheinreden 2011“ herausgebracht. Themenschwerpunkt: „Zu einem besseren Verständnis der Wirtschaftskrisen 2008 – 2011 – Aufgaben der Bildungsarbeit“. Für 5.-€ bietet die Broschüre auf 108 Seiten Informationen, denen man große Verbreitung wünschen würde. Auf in den Shop und dann, schön verpackt, ab damit unter…
Allgemein / Finanzmarktkrise / Meldungen / Wirtschaftspolitik
von Andreas Bangemann · Published 5. Dezember 2011
Während über die Parteitage der „Etablierten“ nüchtern und meist ergebnisorientiert berichtet wird, reizt der Bundesparteitag der Piratenpartei die großen Medien zu flankierenden Maßnahmen, welche die derzeit erfolgreichste „Splitterpartei“ in ein eher schlechtes Licht rücken. Die „Tagesschau“ bringt dabei die eher unbekannte Politologin Katja Kullmann in Position, um Äußerungen, wie „Ich würde…
Allgemein / Finanzmarktkrise / Klare Worte / Nachrichten / Wirtschaft
von Andreas Bangemann · Published 4. Dezember 2011
Diese Frage ist eigentlich ein wunderbarer Ansatz, um den Dingen auf die Spur zu kommen, die uns ganz aktuell aus der Bahn zu werfen scheinen. Professor Michael Hudson von der Universität von Missouri ist dieser Frage am 2.12.2012 im Feuilleton der FAZ nachgegangen und liefert einen sehr lesenswerten Beitrag ab.…
Die Erkenntnisse der „Natürlichen Wirtschaftsordnung“, dem Hauptwerk Silvio Gesells, sind durch den wachsenden Leidensdruck, der über die Finanzmärkte immer stärker auf alle Menschen einwirkt, aktueller denn je.
von Webmaster HW · Published 29. November 2011 · Last modified 30. November 2011
In Essen findet jeden 2. Dienstag im Monat ein Treffen der Leser der HUMANEN WIRTSCHAFT statt. Zum Jahresabschluss 2011 wird es am 13.12. ein ganz besonderes Erlebnis geben. Das Hinterhoftheater SAGO unter der Leitung von Isabel Sandig und Ralf Gottesleben hat sich einen Chansonabend ausgedacht, der sich szenisch und musikalisch der…
Archiv 2011 / Ausgabe 06 - 2011 / Helmut Creutz
von Webmaster HW · Published 24. November 2011 · Last modified 30. November 2011
In gesättigten und inflationsfreien Marktlagen kann es damit – wie hier dargestellt – selbst im langfristigen Bereich zu Absenkungen der Guthabenzinsen gegen null kommen, während dies bei den kürzerfristige Einlagen schon vorher der Fall ist. Das heißt, die oft hinterfragte Umlaufsicherung für die Sichtguthaben ergibt sich automatisch.
Archiv 2011 / Ausgabe 06 - 2011 / Finanzmarktkrise / Pat Christ
von Webmaster HW · Published 24. November 2011 · Last modified 17. Juli 2017
Noch ist sie nicht rechtlich fixiert. Doch zwei von drei Hürden sind inzwischen genommen. Nachdem sich das Europaparlament am 8. März dieses Jahres für eine Finanztransaktionssteuer ausgesprochen hat, stimmte auch die Europäische Kommission Ende September der Einführung dieser Steuer im Jahr 2014 zu. Nun muss noch der Europäische Rat entscheiden, ob und, wenn ja, in welchem Maße er den Finanzsektor an der Bewältigung der Kosten der globalen Krisen beteiligen
will.
In loser Folge erscheinen hier aktuelle Informationen zum Geschehen rund um unser Thema. Dies ist eine Sammlung von Inhalten und Ereignissen, die unsere Redaktion für wissenswert erachtet. Es wird keine Bewertung abgegeben und auch kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben, das überlassen wir denen, die sich mit dem „Ausdrucken des Internets“ beschäftigen.
Archiv 2011 / Ausgabe 06 - 2011 / Finanzmarktkrise / Wirtschaft / Wolfgang Berger
von Webmaster HW · Published 24. November 2011 · Last modified 7. September 2015
Ein Nachwort auf: „Die Finanzwelt auf der Titanic: Tanzen solange die Musik spielt“
Die Resonanz auf seinen Titanic-Artikel in Heft 05/2011 der HUMANEN WIRTSCHAFT (Tanzen solange die Musik spielt) war so gewaltig, dass Prof. Dr. Wolfgang Berger erschrocken ist. Warum sagt er hier.
Archiv 2011 / Ausgabe 06 - 2011 / Autoren / Eckhard Behrens / Griechenland-Krise / Regionalwährungen
von Webmaster HW · Published 24. November 2011 · Last modified 20. Juli 2015
Ein nationales Zahlungsmittel parallel zum Euro!?
Griechenland braucht Regiogeld, um die regionale Wirtschaft zusätzlich anzutreiben – ohne neue Auslandsschulden und ohne ausländische Zuschüsse. Mehr Umsätze durch ein umlaufgesichertes Regiogeld würden zu mehr Beschäftigung, weniger Sozialausgaben und mehr Steuereinnahmen führen.
Archiv 2011 / Ausgabe 06 - 2011 / Editorial / Zeitschriftenarchiv
von Webmaster HW · Published 24. November 2011 · Last modified 27. Juni 2012
Mit dem Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM), der zunächst mit rund 700 Milliarden Euro ausgestattet wurde, soll die Schuldenkrise in Europa beherrscht und den Finanzmärkten die Kraft politischer Handlungsfähigkeit gezeigt werden. Direkt kommen auf jeden Einwohner in Deutschland rund 1.500 € Belastung zu. Ein griechischer Einwohner hält mit rund 1.100 € zusätzlich zu bedienender Staatsschulden jenen Rettungsschirm, der angeblich für ihn aufgespannt wurde.
Die Tagesschau will herausfinden, wie die Menschen die Arbeit der Regierung in Schulnoten einschätzen. Absolut nicht repräsentativ, versteht sich: Da kann man nicht mehr von „versetzungsgefährdet“ sprechen. Das ist „chancenlos“. Posted via email from HUMANE-WIRTSCHAFT
Archiv 2011 / Ausgabe 05 - 2011 / Wolfgang Berger
von Webmaster HW · Published 24. Oktober 2011 · Last modified 7. September 2015
Mr. Sam Zherka betreibt den Herren-Club „Flash Dancers – A Gentlemen’s Club“ in Chelsea, Manhattan, nicht weit von der Wall Street. Sein neues „Premiumprodukt“, ein „lap dance package“ (ein Tanz auf dem Schoß) kostet $ 1.000 und wird überwiegend von Wall Street Brokern nachgefragt.
Archiv 2011 / Ausgabe 05 - 2011 / Pat Christ
von Webmaster HW · Published 24. Oktober 2011 · Last modified 17. Juli 2017
Die kessen Sprüche, die verzweifelt Mut zu machen versuchen, taugen nicht mehr. Die Menschen sind
nicht mehr zu beruhigen. Denn die herrschende Politik, das spüren sie immer deutlicher, wird ihnen nicht
mehr gerecht. Andere Dinge sind ihr wichtiger geworden. Allen voran die „Märkte“. Ihnen ist nach den
Analysen des Berliner Instituts für soziale Dreigliederung eine Politik geschuldet, die jene von Freiheit bereinigte Monokultur erzeugt,
die vermeintlich der demokratisch
eruierten Mehrheitsmeinung entspricht.
Archiv 2011 / Ausgabe 05 - 2011
von Webmaster HW · Published 24. Oktober 2011 · Last modified 30. November 2011
Die griechische Mythologie erzählt von einer phönizischen Königstochter, die von Zeus in der Verwandlung eines Stiers erst entführt und dann verführt wurde. Ihr Name war Europa. Ein ganzer Kontinent erbte diesen Namen. Doch das ist nur ein Symbol für das reiche Erbe in Kunst, Wissenschaft, Philosophie, Drama, das die Kultur dieses Kontinents von der Wiege an geprägt hat.
Archiv 2011 / Ausgabe 05 - 2011
von Webmaster HW · Published 24. Oktober 2011 · Last modified 30. November 2011
Mit unserer so genannten Parteien-Demokratie ist kaum noch jemand zufrieden. Die in ihr tätigen Politiker stehen in der Beliebtheitsskala ganz am Ende.
Der Zustand der demokratischen Staaten ist katastrophal. Sie sind verschuldet und fast ständig in Kriege verwickelt, die unendliches Geld kosten. Es rumort unter den Wählern, von denen sich kaum noch welche von ihren Abgeordneten vertreten fühlen.
Archiv 2011 / Ausgabe 05 - 2011
von Webmaster HW · Published 24. Oktober 2011 · Last modified 30. November 2011
Anfang August war Aufatmen angesagt, als sich die US-Politiker doch noch darauf einigten, die Schuldengrenze des Staates anzuheben. Die 14,3 Billionen Dollar der Vergangenheit waren ausgegeben, es drohte die Zahlungsunfähigkeit.
Archiv 2011 / Ausgabe 05 - 2011
von Webmaster HW · Published 24. Oktober 2011 · Last modified 30. November 2011
Die Meinung unserer Leser ist uns wichtig. Deren Fragen, Anregungen oder persönliche Meinungen finden Sie hier. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe ohne Rücksprache zu kürzen.
Allgemein / Veranstaltungen / Zukunft
von Webmaster HW · Published 2. Oktober 2011 · Last modified 15. November 2011
Auch in diesem Jahr lädt die HUMANE WIRTSCHAFT ihre Leserinnen und Leser zur Jahresfeier nach Wuppertal ein. Von 4. bis 6. November 2011 wird die Wirtschaft „Vom Kopf auf die Füße gestellt“ Wie immer haben wir ein Programm zusammengestellt, welches das aktuelle Tagesgeschehen einbezieht und aufzeigt: Es gibt sehr wohl Alternativen…
Die HUMANE WIRTSCHAFT war wieder einmal unterwegs. Am 3. und 4. September 2011 veranstaltete der Verein TUN e.V. – Technik – Umwelt – Natur die 17. Lüneburger Umweltmesse. Wir waren dabei und durften wieder viele Leser aus dem norddeutschen Raum an unserem Infostand begrüßen. – weitere Bilder und Infos zur…
Archiv 2011 / Ausgabe 05 - 2011 / Editorial / Zeitschriftenarchiv
von Webmaster HW · Published 1. September 2011 · Last modified 27. Juni 2012
Innerhalb weniger Tage, ja manchmal nur Stunden, kann sich derzeit so Manches in sein komplettes Gegenteil verwandeln. Aus Atomkraftwerks-Befürwortern werden ‑Abschalter. Aus Konservativen werden Linke. Die Chartkurven der Börsen gleichen Achterbahnen. Superreiche werden zu Kämpfern für mehr Steuern von Superreichen.
Archiv 2011 / Ausgabe 05 - 2011
von Webmaster HW · Published 1. September 2011 · Last modified 20. April 2017
Es ist schon erstaunlich: In vielen Ländern herrschen Hunger, Not und Gewalt und trotzdem überwiegen in den Medien die Börsennachrichten in einem solchen Umfang, dass man glauben könnte, sie seien für jeden Bürger von übergroßem Interesse. Dabei herrscht oft Gleichgültigkeit gegenüber dem Börsenspektakel. Die täglichen Anstrengungen in der Arbeitswelt lassen vielen Menschen keine Zeit zum Durchdringen des DAX-Geschehens. Cui bono? Wem zum Vorteil?
Archiv 2011 / Ausgabe 05 - 2011
von Webmaster HW · Published 1. September 2011 · Last modified 30. November 2011
Gedanken zu dem neuen Buch „Das Ende des Geldes – Wegweiser in eine ökosoziale Gesellschaft“
von Professor Franz Hörmann und Otmar Pregetter.
Aus Anlass der Finanz- und Schuldenkrise gelangen wieder Gesellschaftsmodelle ins Scheinwerferlicht, welche die Abschaffung des Geldes und des gegenwärtigen Bankensystems propagieren.
Archiv 2011 / Ausgabe 05 - 2011
von Webmaster HW · Published 1. September 2011 · Last modified 30. November 2011
Facebook, Twitter, Blogs, Google+…, das Internet gewinnt hinsichtlich der Informationsbeschaffung mit rasanten Wachstumszahlen an Gewicht.
Archiv 2011 / Ausgabe 05 - 2011 / Helmut Creutz
von Webmaster HW · Published 1. September 2011 · Last modified 15. Oktober 2017
„Eine krisenfreie Wirtschaft, die uns Wohlstand und Tauschgerechtigkeit sichern kann, ist nur möglich, wenn wir auch die Irrtümer klären, die sich um die Begriffe aufgebaut haben, vor allem bezogen auf Bargeld und Giralgeld.“ [Zitat aus: Reinhold Schulz, „Menschenrecht oder Untergang“ – Moorburg-Verlag, Hannover 1985]
Archiv 2011 / Ausgabe 05 - 2011
von Webmaster HW · Published 1. September 2011 · Last modified 30. November 2011
Einige bekannte Gesichter, aber auch zahlreiche neue Besucher hatte die Sommertagung des Fördervereins NWO e. V. am 14.05.2011 in Nürnberg.
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