„Geld ist nicht grau“ – Pat Christ 0

„Geld ist nicht grau“ – Pat Christ

Ohne Loya­li­tät würde gar nichts gehen: Nur weil die Menschen unaus­ge­spro­chen über­ein­ge­kom­men sind, dass bestimm­te Scheine
„Geld“ bedeu­ten, sind diese Schei­ne auch etwas wert. „Geld ist eine konstru­ier­te, eine gemach­te Größe, die der Bürg­schaft einer Sozia­li­tät bedarf“, sagt die Inns­bru­cker Ethno­lo­gie-Profes­so­rin Dr. Silke Meyer. In ihrem drei­se­mes­tri­gen Studi­en­pro­jekt „Money Matters“ brach­te sie Studie­ren­de dazu, über das Thema „Geld“ einmal etwas genau­er nachzudenken.

Von Geld, Geldmengen und Geldillusionen – Helmut Creutz 0

Von Geld, Geldmengen und Geldillusionen – Helmut Creutz

„Der Versuch, die Geld­men­ge zu defi­nie­ren, treibt akri­bi­sche Exper­ten an den Rand der Verzweif­lung. Denn es gibt keine klare Tren­nungs­li­nie im Kalei­do­skop der Anla­gen, die es ermög­li­chen würde, genau den Punkt fest­zu­le­gen, an dem sich Geld von ande­ren Anla­gen scheidet.“[1]
„Die genaue Defi­ni­ti­on >der Geld­men­ge ist ebenso eine Frage des Geschmacks wie der wissen­schaft­li­chen Notwen­dig­keit. Neben M1 und M2 haben die Ökono­men mehr als ein Dutzend Geld­men­gen­kon­zep­te defi­niert: M3, M1a, M1b!“[2] [1] Deut­sche Bundes­bank, Monats­be­richt Januar 1992 [2] Paul A. Samu­el­son, in seinem welt­weit verbrei­te­ten Lehr­buch „Volks­wirt­schafts­leh­re“

In Sozialen Handel investieren – Henk van Arkel 0

In Sozialen Handel investieren – Henk van Arkel

Die in Utrecht in den Nieder­lan­den ansäs­si­ge Stif­tung „Social TRade Orga­ni­sa­ti­on”, kurz „STRO” genannt, ist eine der weni­gen Orga­ni­sa­tio­nen der Welt, die alter­na­ti­ve Geld­sys­te­me entwickelt.[1] STRO konzen­triert sich auf Alter­na­ti­ven zum aktu­el­len Geld, weil es offen­sicht­lich ist, dass das herr­schen­de Geld­sys­tem unnö­ti­ge Armut erzeugt und eine gefähr­li­che Belas­tung für die Umwelt und jede Kultur darstellt.

„Kaufe Lokal“ – Arthur M. Gruenbaum 0

„Kaufe Lokal“ – Arthur M. Gruenbaum

Die Social Trade Orga­ni­sa­ti­on (STRO) ist Initia­tor des „Kaufe Lokal“-Programms und setzt sich für dessen Kombi­na­ti­on mit komple­men­tä­ren Währun­gen ein, da diese die posi­ti­ve Wirkung lokal­be­wuss­ten Einkau­fens noch verstärken.

Das Unternehmertum in einer solidarischen postkapitalistischen Wirtschaft – Norbert Bernholt 0

Das Unternehmertum in einer solidarischen postkapitalistischen Wirtschaft – Norbert Bernholt

Die Produk­ti­on von Gütern und Dienst­leis­tun­gen ist eine zutiefst gesell­schaft­li­che Ange­le­gen­heit, die in der kapi­ta­lis­ti­schen Wirt­schaft über­wie­gend von privat­wirt­schaft­lich orga­ni­sier­ten Unter­neh­men wahr­ge­nom­men wird. Hieran wird sich – nach unse­ren Vorstel­lun­gen – auch in einer soli­da­ri­schen nach­ka­pi­ta­lis­ti­schen Ökono­mie im Prin­zip nichts ändern. Aller­dings muss sich die Verfas­sung insbe­son­de­re der großen Unter­neh­men und das Umfeld, in dem sie agie­ren, radi­kal ändern. In den folgen­den Ausfüh­run­gen soll es darum gehen, Grund­zü­ge einer neuen Unter­neh­mens­ver­fas­sung zu entwer­fen, die bewirkt, dass Unternehmen
nur dann erfolg­reich sind, wenn sie sich in den Dienst der Menschen und der Umwelt stellen.

Piratenpartei und Geldsystem: Der Nebel lichtet sich – Roland Rottenfußer 0

Piratenpartei und Geldsystem: Der Nebel lichtet sich – Roland Rottenfußer

Das Rätsel­haf­te stimu­liert die Fanta­sie, und die Pira­ten­par­tei ist die Sphinx unter den poli­ti­schen Akteu­ren. Spezi­ell in Wirt­schafts­fra­gen glänz­te sie bislang durch Fest­le­gungs­scheu. Sind die Pira­ten eine „Links­par­tei mit Inter­net­an­schluss“, wie Gegner behaup­ten, oder doch verkapp­te Wirt­schafts­li­be­ra­le? Werden nach dem Grund­ein­kom­men auch umlauf­ge­si­cher­tes Geld und Regio­nal­wäh­run­gen bei der Partei eine poli­ti­sche Heimat finden? Der Erfolg der Pira­ten weckt Begehr­lich­kei­ten, und der Kampf um die Seele der Partei ist im vollen Gange. Wohin steu­ert das Pira­ten­schiff? Und wie könnte das Wirt­schafts­pro­gramm ausse­hen, das auf dem Bundes­par­tei­tag im Novem­ber verab­schie­det werden soll? Eine Zwischenbilanz.

Demokratie in Gefahr! – Wilhelm Schmülling 0

Demokratie in Gefahr! – Wilhelm Schmülling

Ist es ange­bracht, in einer Zeit, in der die Euro-Krise eska­liert, über Demo­kra­tie zu reden und die Regie­rung an ihre Pflich­ten zu erin­nern? Noch nie war es nöti­ger als jetzt, da grund­le­gen­de Entschei­dun­gen über unsere Währung anste­hen. Es gibt Zwei­fel darüber, dass solche Entschei­dun­gen demo­kra­tisch herbei­ge­führt werden. Zwar haben wir in unse­rem demo­kra­tisch gewähl­ten Bundes­tag eine starke Oppo­si­ti­on, die unde­mo­kra­ti­sches Vorge­hen der Regie­rung anpran­gert. Das glau­ben wir aber nur. In Wirk­lich­keit hat sich die SPD bei den Euro-Rettungs­maß­nah­men als Verbün­de­te der Regie­rung erwie­sen. Zurzeit über­prüft das Bundes­ver­fas­sungs­ge­richt das Gesetz­ge­bungs­ver­fah­ren zum ESM-Vertrag (Euro­päi­scher Stabi­li­täts-Mecha­nis­mus). Am 12. Septem­ber fällt das Gericht eine Entscheidung.

Abschied vom Steuerstaat – Dirk Löhr 1

Abschied vom Steuerstaat – Dirk Löhr

Die frei­wirt­schaft­li­che Theo­rie ist weit mehr als eine Geld­theo­rie. Sie kann auch als eine gegen Mono­po­le im weites­ten Sinne gerich­te­te Theo­rie verstan­den werden. Was aber kann unter „Mono­po­len im weites­ten Sinne“ verstan­den werden? Keynes beschrieb scharf­sin­nig die Eigen­schaf­ten der kriti­schen Assets und Dirk Löhr macht sie verständlich.

ESM – Der Rettungsschirm ist gerettet und darf jetzt retten,… 5

ESM – Der Rettungsschirm ist gerettet und darf jetzt retten,…

…fragt sich nur: Wen oder was eigent­lich? Ein Kommen­tar von Dr. Gerhar­dus Lang Unter dem Titel „Abfuhr für Euro-Skep­­ti­ker“ hat Wilhelm Hölke­mei­er in der Neuen Würt­tem­ber­gi­schen Zeitung (NWZ) einen Kommen­tar zum derzei­ti­gen Urteil des BVG zum ESM- Rettungs­schirm verfasst. Zu diesem Kommen­tar habe ich auch einen Kommen­tar verfasst, da es sich…

Die EZB verfolgt schlechtere Politikziele als die Fed 0

Die EZB verfolgt schlechtere Politikziele als die Fed

Viele sehen in der jüngs­ten Entschei­dung der EZB, unbe­grenzt Staats­an­lei­hen zu kaufen, eine Krisen­po­li­tik im Stile der ameri­ka­ni­schen Noten­bank. Der Eindruck täuscht. Die Fed vermehrt die Geld­men­ge durch den Kauf von Anlei­hen, um damit die Wirt­schaft anzu­kur­beln, was sie an der Null­­zins-Schran­ke nicht mehr durch Zins­sen­kun­gen bewir­ken kann. Die EZB…

„Deutschland braucht die Inflation“ 2

„Deutschland braucht die Inflation“

Es ist schon ein bemer­kens­wer­tes Ereig­nis, dass man heute (05.09.2012) auf SPIEGEL ONLINE lesen kann: „Geld­po­li­tik in der Krise  Deutsch­land braucht die Infla­ti­on Ein Kommen­tar von Wolf­gang Münchau“  Kommen­tiert wird die Infla­ti­ons­angst ange­sichts der von der EZB voraus­sicht­lich geplan­ten weite­ren Käufe von Staats­an­lei­hen. Dieser Angst wird mit guten Argu­men­ten entge­gen­ge­tre­ten – insbesondere…

Vereinigte Staaten von Europa? 2

Vereinigte Staaten von Europa?

Unter der Über­schrift „Entwe­der – oder“ hat Mark Schie­r­itz in DIE ZEIT vom 31.08.2012 auf Seite 3 sauber darge­legt, dass eine falsche Alter­na­ti­ve disku­tiert wird. Und er lenkt den Blick auf Konstruk­ti­ons­feh­ler der Währungs­uni­on, die zum Teil schon beho­ben sind. Dafür gebührt ihm große Aner­ken­nung. Wer ihm folgt, kann endlich…

Das Bailout-Verbot ist in den Euro-Verträgen unvollkommen geregelt 2

Das Bailout-Verbot ist in den Euro-Verträgen unvollkommen geregelt

Charles B. Blan­k­art hat in der FAZ vom 13. August 2012 mit dem Titel „Die Euro-Zauber­­lehr­­lin­­ge“ einen ordnungs­po­li­tisch ausge­zeich­ne­ten Beitrag geschrie­ben, an den man gut anknüp­fen kann. Sie finden seinen Beitrag unter http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/schuldenkrise-die-euro-zauberlehrlinge-11853410.html oder kurz: http://tinyurl.com/c8vznyc Ich gehe nur auf die fehlen­de Insol­venz­ord­nung ein und verbrei­te mich nicht zu den…

Offshore-Windkraft – Ordnungspolitik statt Subventionspolitik 1

Offshore-Windkraft – Ordnungspolitik statt Subventionspolitik

Die Poli­tik zur Ener­gie­wen­de verkommt zum Vorwand für Subven­ti­ons­po­li­tik. Dies zeigen aktu­el­le Pres­se­be­rich­te über die Pläne des Umwelt- und des Wirt­schafts­mi­nis­ters zur Haftungs­be­gren­zung für die Netz­be­trei­ber und über die Abwäl­zung der Kosten für Fehl­in­ves­ti­tio­nen auf die Verbrau­cher. Die ordnungs­po­li­tisch unbe­darf­te Verbrau­cher­schutz­mi­nis­te­rin Aigner, der es nur um die Endver­brau­cher­prei­se für Haushaltsstrom…

Geldpolitik mit „Allradantrieb“ – Ein Kommentar zu Trichets Erläuterungen 0

Geldpolitik mit „Allradantrieb“ – Ein Kommentar zu Trichets Erläuterungen

In der Finan­cial Times Deutsch­land hat Trichet sein Verständ­nis der außer­ge­wöhn­li­chen Maßnah­men der Noten­ban­ken darge­legt und dazu Stel­lung genom­men, in welchem Verhält­nis sie zur übli­chen Zins­po­li­tik stehen und in welcher Reihen­fol­ge vom norma­len auf „Allrad­an­trieb“ und umge­kehrt umzu­schal­ten sei. Ein lesens­wer­ter Kommen­tar mit der Über­schrift „Das Recht der Noten­ban­ken auf…

Wilhelm Schmülling
Foto: Privat
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Einladung zum Gesprächskreis Essen

Diens­tag, 14. August 2012, 17.00 Uhr 45131 Essen-Rütten­scheid, Katha­ri­nen­str. 14 Stra­ßen­bahn­hal­te­stel­le Flora­stra­ße (Linie 107 und 101) Thema: Die Regie­rung hat die Pflicht, die demo­kra­ti­schen Rechte des Parla­ments zu wahren! Einmal im Monat leitet Wilhelm Schmül­l­ing einen Gesprächs­kreis und führt mit einem aktu­el­len Thema als Impuls­re­fe­rat ein. Hohe Aktua­li­tät und das Kennen­ler­nen politisch…

Helmut Creutz Vortrag auf DVD 0

Helmut Creutz DVD „Meine zehn wichtigsten Grafiken“

Der Vortrag von Helmut Creutz in der Silvio-Gesell-Tagungg­s­stät­te bald auf DVD.

Verzö­ge­run­gen schei­nen in diesem Jahr nicht nur in der Poli­tik an der Tages­ord­nung zu sein. Wir haben im Laufe der Produk­ti­on des Helmut-Creutz-Videos fest­stel­len müssen, dass zur opti­ma­len Umset­zung doch erheb­lich mehr Aufwand erfor­der­lich war und immer noch ist. Diese „Mehr­ar­beit“ wird in einem hervor­ra­gen­den Produkt enden, hat aber leider eine Verzö­ge­rung der Auslie­fe­rung des Videos zur Folge. Die quali­ta­ti­ve Aufwer­tung dieses hervor­ra­gen­den Vortra­ges unse­res Freun­des Helmut Creutz ist die Warte­zeit aber sicher wert.

Das voraus­sicht­li­che Auslie­fe­rungs­da­tum von Anfang August muss aber leider nun doch um 6 Wochen nach hinten verscho­ben werden, also auf die zweite Septemberwoche.

Leserbriefe 04/2012 0

Leserbriefe 04/2012

Ihre Meinung ist uns wich­tig. Senden Sie uns Ihre Fragen, Anre­gun­gen oder persön­li­che Meinun­gen. Bitte fassen Sie sich kurz, um so wahr­schein­li­cher wird die Veröf­fent­li­chung. Die Redak­ti­on behält sich vor, Leser­brie­fe ohne Rück­spra­che zu kürzen.

(Hu)manigfaltiges 04/2012 0

(Hu)manigfaltiges 04/2012

Kurz­nach­rich­ten und Hinweise:
[SFFO] Boden­spe­ku­la­ti­on mit Acker­land auch in Deutsch­land – Agrar­mi­nis­ter ratlos?
Geld­sys­te­me sind kein Naturgesetz
04/2012 www.humane-wirtschaft.de 37
Deut­sche Frie­dens­ge­sell­schaft fordert Abschaf­fung des Zins- und Zinseszinssystems
Die Über­schul­dung als System­feh­ler erkennen
Lust auf neues Geld – Die DVD Jetzt bestellen
Gren­zen der Model­le in den Wirtschaftswissenschaften
Fran­zö­si­scher Präsi­dent Hollan­de spricht Klar­text: (ARD, 7. Mai 2012, 22:45 Uhr, „Die Nacht als Frank­reich rot wurde“)
Dr. Norbert Blüm: (18. 5. 2012, Süddeut­sche Zeitung)
Heiner Geiß­ler: (29. 1. 2012, WELT am SONNTAG)
Dirk C. Fleck – Die vierte Macht

Galaktischer Energieverbrauch – Tom Murphy, übersetzt von Tom Schülke 0

Galaktischer Energieverbrauch – Tom Murphy, übersetzt von Tom Schülke

Seit dem Beginn der indus­tri­el­len Revo­lu­ti­on haben wir ein beein­dru­cken­des, sehr stabi­les Wachs­tum des Ener­gie­ver­brauchs der mensch­li­chen Zivi­li­sa­ti­on erlebt. Die Daten der US-ameri­ka­ni­schen „Energy Infor­ma­ti­on Agency“ zeigen für den US-Ener­gie­ver­brauch seit 1650 (1635–1945, 1949–2009, inklu­si­ve Holz, Biomas­se, fossi­ler Treib­stof­fe, Wasser­kraft, Nuklearenergie
u.s.w. ), einen auffal­lend konstan­ten Wachs­tums­kurs, der durch eine jähr­li­che Wachstum­ra­te von 2,9% gekenn­zeich­net ist.

Der unsichtbare Elefant 0

Meine beiden Elefanten – Roland Spinola

Denke ich über die Ursa­chen der Finanz­kri­se nach, so fallen mir zwei Meta­phern ein, die beide mit Elefan­ten zu tun haben:
„There is an elephant in the room“ sagen die Englän­der und meinen damit, dass es eine offen­sicht­li­che Wahr­heit gibt, die jeder kennt, die aber keiner disku­tie­ren will. An diese Meta­pher denke ich oft, wenn ich Talk­shows zuhöre. Der Elefant ist entwe­der zu gefähr­lich und deshalb möchte ihm niemand zu nahe kommen und beim Namen nennen oder einige Teil­neh­mer nehmen ihn tatsäch­lich gar nicht wahr.

Steffen Henke – Ein Porträt von Andreas Bangemann 0

Steffen Henke – Ein Porträt von Andreas Bangemann

Es begann alles mit einer „beiläu­fig“ gemach­ten Äuße­run­gen in einer Email. Darin schrieb Stef­fen Henke im Herbst 2010, dass es doch möglich sein müsse, zu bewei­sen, wie viele Menschen sich schon heute für ein besse­res Geld­sys­tem einset­zen. Wenn viele das Glei­che wollen, dann werden sie unüber­hör­bar und es kann zu wich­ti­gen Verän­de­run­gen kommen, war seine Schlussfolgerung.
Eine große Veran­stal­tung, auf der alle Flagge zeigen können, müsse her.

Was ist natürliche Ökonomie? – Roland Rottenfußer 0

Was ist natürliche Ökonomie? – Roland Rottenfußer

Wir müssen natür­li­ches Wirt­schaf­ten vom Stigma des Anrü­chi­gen befrei­en, das ihm wegen der Auswüch­se des Sozi­al­dar­wi­nis­mus anhaf­tet. Nicht nur der „Kampf ums Dasein“ prägt natür­li­che Ökosys­te­me. Bei genau­er Betrach­tung finden wir auch viel Posi­ti­ves: Koope­ra­ti­on, gesun­de Wachs­tums­gren­zen, Ausgleich zwischen den Extre­men, frei flie­ßen­de Ener­gien und den Verzicht auf abstrak­te Besitz­ver­hält­nis­se. Natür­li­che Ökono­mie ist ein Wirt­schaf­ten nach natür­li­chen Prin­zi­pi­en, die das Beson­de­re unse­rer Situa­ti­on als Menschen nicht verleug­net. Vor allem ist sie ein Heil­mit­tel gegen die Domi­nanz egois­ti­scher Einzel­in­ter­es­sen. Denn Ökolo­gie bedeu­tet im Kern: Jeder Teil erhält seinen Sinn durch die Harmo­nie mit einem größe­ren Ganzen.

EURO-Rettung in den letzten Zügen – Kommentar von Wilhelm Schmülling 0

EURO-Rettung in den letzten Zügen – Kommentar von Wilhelm Schmülling

Nun hat Grie­chen­land wieder Luft zum Atmen. Es hat gewählt, konser­va­tiv zur Freude der Euro­kra­ten. Ist damit Grie­chen­land und
der EURO geret­tet? Nein, mit der Wahl wurde nichts entschie­den, nur die Aussich­ten zur Rettung ein wenig verbes­sert, glaubt man. Das retten­de Ufer in Sicht, stram­peln die Grie­chen darauf zu, die Köpfe wie Ertrin­ken­de Unter­kan­te Kinn gerade über Wasser haltend. Reichen die Kräfte nun aus, um Land zu erreichen?

Reichtum und Reichtumsexplosion – Helmut Creutz 0

Reichtum und Reichtumsexplosion – Helmut Creutz

Auch wenn der Begriff „Reich­tum“ viel­fach verwen­det wird – vom Arten­reich­tum in der Natur bis hin zum Reich­tum wissen­schaft­li­cher Erkennt­nis­se – , wird er auf Anhieb meist mit Geld verknüpft! Eben­falls, wenn man unter diesem Begriff den Reich­tum aller Güter ausdrückt, d. h. die wirt­schaft­lich einge­setz­ten Sach­wer­te mit den Geld­erspar­nis­sen, unter dem Begriff „Vermö­gen“ zusam­men­fasst. Und dieser Reich­tum und dessen zuneh­men­de Konzen­tra­ti­on machen vor allem Schlag­zei­len, wenn vom „Mana­ger-Maga­zin“, alle paar Jahre, die „300 reichs­ten Deut­schen“ aufge­lis­tet werden!

Wann ein Reicher „vermögend“ ist“ – Pat Christ 0

Wann ein Reicher „vermögend“ ist“ – Pat Christ

Sind Reiche nur Egois­ten? Sind sie gren­zen­los Gieri­ge? Die sich mitun­ter durch frag­wür­di­ge Metho­den Geld und noch mehr Geld verschaf­fen? Für jene Wissen­schaft­ler, die sich zum „Forum für Vermö­gens­for­schung“ zusam­men­ge­schlos­sen haben, sind all dies verzerr­te Bilder von Reichen. „Ein neues Verständ­nis von Vermö­gen­den aufzu­bau­en, basie­rend auf ihrer gesellschaftlichen
Verant­wor­tung“, ist eines der Ziele des Forums, das am Insti­tut für Sozio­lo­gie der Univer­si­tät Müns­ter etabliert wurde.

Sparen – Mission: Impossible – Peter Döllel 0

Sparen – Mission: Impossible – Peter Döllel

Es wird zu viel gespart! Neben den Lebens­ver­si­che­run­gen, den staat­li­chen und priva­ten Renten­kas­sen und den Beam­ten­kas­sen sind die Rentiers (das sind Menschen mit hohen Vermö­gen, die daraus ihr leis­tungs­lo­ses Einkom­men – den Zins – beziehen[1]) mit die Haupt­ver­ant­wort­li­chen für das Anwach­sen der riesi­gen Geldvermögen.

[1] Allge­mei­ne Theo­rie der Beschäf­ti­gung, des Zinses und des Geldes, Dunker & Humblot 1936, John Maynard Keynes Seite 316–318 Der Rentier der „…den knapp­heits­be­ding­ten Wert des Kapi­tals auszu­nut­zen“ „…dass der sanfte Tod des Rentiers, des funk­ti­ons­lo­sen Inves­tors nichts plötz­li­ches sein wird….“ Aber er wird in 1 bis 2 Gene­ra­tio­nen „.. nicht mehr einen Bonus (Zins und Zinses­zins) erhalten.

25 Billionen US-Dollar in „Schwarzen Löchern“ 3

25 Billionen US-Dollar in „Schwarzen Löchern“

Der Pulli­t­­zer-Preis­­trä­­ger von 1990 für inves­ti­ga­ti­ven Jour­na­lis­mus Joe Kilzer hat für „TribLi­ve“ unter­sucht, wie es um die Steu­er­ge­rech­tig­keit im Hinblick auf große Geld­ver­mö­gen steht. Seine Erkennt­nis­se konn­ten erwar­tet werden, sind aber ange­sichts der sich welt­weit zuspit­zen­den „Schul­den­kri­sen“ dennoch aufschluss­reich. Demnach wird geschätzt, dass sich welt­weit rund 25 Billio­nen US-Dollar auf Bankkonten…

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Geldsystem: 13 ½ Gründe für eine Erneuerung

“Was bedeu­tet es, wenn die drin­gen­de Aufga­be jetzt nicht darin besteht, um jeden Preis zu handeln, sondern viel­mehr darin, Inven­tur zu machen, um unsere Schwie­rig­kei­ten zu erhel­len?”[1] Das Gefühl des Getrie­ben­seins beherrscht mitt­ler­wei­le alle Berei­che des mensch­li­chen Lebens. Die Drama­tik der Ereig­nis­se nimmt zu und mit ihr die Zahl der…