Leserbriefe – 05/2011
Die Meinung unserer Leser ist uns wichtig. Deren Fragen, Anregungen oder persönliche Meinungen finden Sie hier. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe ohne Rücksprache zu kürzen.
Archiv 2011 / Ausgabe 05 - 2011
von Webmaster HW · Published 24. Oktober 2011 · Last modified 30. November 2011
Die Meinung unserer Leser ist uns wichtig. Deren Fragen, Anregungen oder persönliche Meinungen finden Sie hier. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe ohne Rücksprache zu kürzen.
Archiv 2011 / Ausgabe 05 - 2011 / Editorial / Zeitschriftenarchiv
von Webmaster HW · Published 1. September 2011 · Last modified 27. Juni 2012
Innerhalb weniger Tage, ja manchmal nur Stunden, kann sich derzeit so Manches in sein komplettes Gegenteil verwandeln. Aus Atomkraftwerks-Befürwortern werden ‑Abschalter. Aus Konservativen werden Linke. Die Chartkurven der Börsen gleichen Achterbahnen. Superreiche werden zu Kämpfern für mehr Steuern von Superreichen.
Archiv 2011 / Ausgabe 05 - 2011
von Webmaster HW · Published 1. September 2011 · Last modified 20. April 2017
Es ist schon erstaunlich: In vielen Ländern herrschen Hunger, Not und Gewalt und trotzdem überwiegen in den Medien die Börsennachrichten in einem solchen Umfang, dass man glauben könnte, sie seien für jeden Bürger von übergroßem Interesse. Dabei herrscht oft Gleichgültigkeit gegenüber dem Börsenspektakel. Die täglichen Anstrengungen in der Arbeitswelt lassen vielen Menschen keine Zeit zum Durchdringen des DAX-Geschehens. Cui bono? Wem zum Vorteil?
Archiv 2011 / Ausgabe 05 - 2011
von Webmaster HW · Published 1. September 2011 · Last modified 30. November 2011
Gedanken zu dem neuen Buch „Das Ende des Geldes – Wegweiser in eine ökosoziale Gesellschaft“
von Professor Franz Hörmann und Otmar Pregetter.
Aus Anlass der Finanz- und Schuldenkrise gelangen wieder Gesellschaftsmodelle ins Scheinwerferlicht, welche die Abschaffung des Geldes und des gegenwärtigen Bankensystems propagieren.
Archiv 2011 / Ausgabe 05 - 2011
von Webmaster HW · Published 1. September 2011 · Last modified 30. November 2011
Facebook, Twitter, Blogs, Google+…, das Internet gewinnt hinsichtlich der Informationsbeschaffung mit rasanten Wachstumszahlen an Gewicht.
Archiv 2011 / Ausgabe 05 - 2011 / Helmut Creutz
von Webmaster HW · Published 1. September 2011 · Last modified 15. Oktober 2017
„Eine krisenfreie Wirtschaft, die uns Wohlstand und Tauschgerechtigkeit sichern kann, ist nur möglich, wenn wir auch die Irrtümer klären, die sich um die Begriffe aufgebaut haben, vor allem bezogen auf Bargeld und Giralgeld.“ [Zitat aus: Reinhold Schulz, „Menschenrecht oder Untergang“ – Moorburg-Verlag, Hannover 1985]
Archiv 2011 / Ausgabe 05 - 2011
von Webmaster HW · Published 1. September 2011 · Last modified 30. November 2011
Einige bekannte Gesichter, aber auch zahlreiche neue Besucher hatte die Sommertagung des Fördervereins NWO e. V. am 14.05.2011 in Nürnberg.
Zu bedauern ist, dass sich in der Politik oft keine rationalen Debatten führen lassen und Einzelinteressen einen korrupten Weg der Durchsetzung zum Schaden des Gemeinwesens finden. Der noch größere Skandal besteht darin, dass sich die Wirtschaftswissenschaft in den Dienst privater Interessen stellen lässt und Ideologien statt volkswirtschaftlichen Theorien den Diskurs dominieren, die zur Grundlage einer verfehlten Wirtschafts- und Sozialpolitik werden. Die Debatte um die Staatsschulden zeigt ganz besonders, wie unzureichend ein volkswirtschaftlicher Gegenstand betrachtet werden kann. Wenn Volkswirte den kreislaufwirksamen Impuls einer Kürzung der Staatsausgaben mit dem Ziel des Budgetausgleichs (keine neuen Schulden) oder gar Konsolidierung (Schuldentilgung) wegdenken, wird der Anspruch eines eigenen Gegenstandes der
Volkswirtschaftslehre negiert und Staatsverschuldung als betriebswirtschaftlich zu lösendes Problem aufgefasst.
Archiv 2011 / Ausgabe 04 - 2011
von Webmaster HW · Published 28. August 2011 · Last modified 3. Dezember 2011
Leserbriefe zur Ausgabe 04/2011 der Zeitschrift HUMANE WIRTSCHAFT.
Archiv 2011 / Ausgabe 04 - 2011 / Helmut Creutz
von Webmaster HW · Published 28. August 2011 · Last modified 15. Oktober 2017
Bei dem Begriff „Wachstum“ hat man früher an die Vorgänge in der Natur gedacht. Heute steht er in aller Welt für jene Ausweitungen im wirtschaftlichen Bereich, die mit jenen in der Natur nichts mehr zu tun haben und sie sogar zunehmend gefährden. Die fast täglichen Katastrophen-Meldungen aus aller Welt sind ein Beweis dafür!
Archiv 2011 / Ausgabe 04 - 2011
von Webmaster HW · Published 28. August 2011 · Last modified 3. Dezember 2011
Der Deutsche Bundestag hat eine Enquete-Kommission „Wirtschaftswachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ eingesetzt. Neben einem neuen Wohlstandsindikator als Alternative zum klassischen Bruttoinlandsprodukt soll die Kommission auch grundlegende Fragen von Notwendigkeit und Nachhaltigkeit wirtschaftlichen Wachstums erörtern. Thomas Seltmann hat zur inhaltlichen Begleitung und Beratung der Kommission eine „Wissenschaftliche Arbeitsgruppe nachhaltiges Geldsystem“ gegründet und kommentiert in diesem Beitrag die Ausgangsfrage. Die Arbeitsgruppe ist offen für inhaltliche Beiträge und für eine kompetente und kontinuierliche Arbeit noch auf Unterstützung auch finanzieller Art angewiesen!
Archiv 2011 / Ausgabe 04 - 2011
von Webmaster HW · Published 28. August 2011 · Last modified 3. Dezember 2011
Alle Welt spricht von Griechenland, oft in überheblichem Ton. Wie konnte der griechische Staat mehr Angestellte einstellen als er braucht und sie zum Teil mit 18 Monatsgehältern pro Jahr entlohnen? Wie konnte es die Finanzbehörde zulassen, dass sich die Griechen trickreich vor den Steuern drücken? Auch die Arbeitsmoral der Griechen war nicht nach preußischen Vorstellungen. Das sind nur einige Beispiele von nicht hilfreichen Zustandsbeschreibungen, die unterstellen, Griechenland habe selbst schuld und Deutschland sei ein Vorbild. Ist das berechtigt?
Archiv 2011 / Ausgabe 04 - 2011 / Pat Christ
von Webmaster HW · Published 28. August 2011 · Last modified 17. Juli 2017
Kunst kann, sie darf sogar weltabgewandt sein. Ein Refugium für Träume. Eine seelische Wellnessoase. Wobei Kunst auch immer anders verstanden wurde und wird: Politisch, provokativ – ein Medium, das mit die Emotionen berührenden Mitteln auf Missstände hinweist. Der Songwriter, Publizist und Musikproduzent Georg „Cosmic“ Nägle gehört zu jener Sorte politischer und kritischer Künstler, die eher in die als aus der Welt flüchten möchten. Darum gründete er 2008 auch das Projekt www.liebeangelamerkel.de.
Archiv 2011 / Ausgabe 04 - 2011
von Webmaster HW · Published 28. August 2011 · Last modified 3. Dezember 2011
Neben dem Geldwesen und dem Bodenrecht als den tieferen Ursachen der sozialen Ungleichheit in kapitalistischen Marktwirtschaften, die auch die Entfaltung der Kultur erschweren, kritisierte Gesell auch wie viele Künstler des 19. Jahrhunderts die Banken und Börsen.
Archiv 2011 / Ausgabe 04 - 2011
von Webmaster HW · Published 28. August 2011 · Last modified 3. Dezember 2011
Die Zeichen der Zeit stehen auf Veränderung. Finanz- und Wirtschaftskrise wie auch die Zerstörung ökologischer Systeme, das sich verändernde Klima und Katastrophen machen deutlich, dass es auf Dauer nicht genauso weitergehen kann wie bisher. Trotz allem wurde bisher weiter auf die vertraute Methode der Wachstumsförderung gesetzt, wohl weil wir seit Jahrzehnten und länger in diesem Denken verhaftet sind und zudem unser Geld- und Wirtschaftssystem ganz darauf abgestellt ist. In Politik, Ökonomie und Verwaltung wird alles getan, um immer wieder zum alten Zustand zurückzukehren. Die Fixierung auf das Gewohnte und wohl auch das Streben nach Machterhalt und die Angst vor Veränderung scheinen allgemein groß zu sein.
Archiv 2011 / Ausgabe 04 - 2011
von Webmaster HW · Published 28. August 2011 · Last modified 3. Dezember 2011
Wirtschaftliches Wachstum prägt unsere Conditio Humana ganz entscheidend. Das wird auch zukünftig so bleiben, aber in einem gewandelten Sinne: nicht mehr nur Wohlstand schaffend, sondern zunehmend auch Wohlstand vernichtend. Dabei sind die Probleme fortgesetzten quantitativen Wachstums und die Notwendigkeit seiner Drosselung lange bekannt. Sie fanden Eingang in den ökonomischen Diskurs unter Begriffen wie qualitatives Wachstum und nachhaltige Entwicklung, als Décroissance, Degrowth oder Postwachstumsökonomie. So wichtig und verdienstvoll die einzelnen Beiträge jeweils auch sind, häufig mangelt es an einer gesamtgesellschaftlichen Zukunftsvision, welche die Wachstumsproblematik aufgreift und geeignet ist, Ängste, die in der Bevölkerung herrschen und die mit der Vorstellung einer „Verzichtsökonomie“ sowie den unvermeidlichen sozialen Anpassungskosten verbunden sind, aufzufangen. Joseph Beuys stand den Befindlichkeiten der Bevölkerung nahe genug, um sie aufzunehmen, er war
kreativ genug, um ein weitreichendes Zukunftsmodell entwickeln zu können und er war unabhängig genug, um seine Vision auch nachdrücklich und mit allen Mitteln, die ihm als Bürger und Künstler zur Verfügung standen, vorzutragen.
Archiv 2011 / Ausgabe 04 - 2011 / Pat Christ
von Webmaster HW · Published 28. August 2011 · Last modified 17. Juli 2017
Erpressung, Vorteilsnahme, Betrug, Nötigung, Steuerhinterziehung und Verstoß gegen das Transplantationsgesetz, so lauteten die Vorwürfe gegen den Essener Chefarzt Professor Dr. Christoph Broelsch. Im Mai 2007 wurde erstmals ruchbar, dass der renommierte Mediziner seine Warteliste für Organtransplantationen wohl manipuliert hatte. Bis zu 10.000 Euro sollen Patienten gezahlt haben, um von ihm ein neues Organ eingepflanzt zu bekommen. Im vergangenen Jahr wurde Broelsch zu drei Jahren Freiheitsentzug verurteilt.
Archiv 2011 / Ausgabe 04 - 2011
von Webmaster HW · Published 1. Juli 2011 · Last modified 3. Dezember 2011
Wie kommt eigentlich das Geld in die Welt? Wer „schöpft“ das Geld und bestimmt, wie viel Geld im Umlauf ist? Fragen, die sollte man meinen leicht und eindeutig zu beantworten sind. Doch an ihnen scheiden sich schon seit vielen Jahren die Geister, die verstehen wollen, wie „das mit dem Geld eigentlich funktioniert“. Zwei Fraktionen stehen sich in einer Art Glaubenskrieg unversöhnlich, in wechselseitigem Unverständnis, wissenschaftstheoretisch
ausgedrückt: „paradigmatisch“ gegenüber.
Archiv 2011 / Ausgabe 04 - 2011
von Webmaster HW · Published 1. Juli 2011 · Last modified 3. Dezember 2011
Mit dem „Global-Change-Now e.V“ (GCN) gesellt sich eine weitere Organisation zu jenen, die sich für eine Geld- und Bodenreform einsetzen. Dabei beschreiten die vornehmlich jungen Menschen bei „GCN“ auch ganz neue
Wege hinsichtlich organisatorischer Strukturen und ihres eigenen Selbstverständnisses. „Global-Change-Now ist ein Aktivistenverband“, sagt Tom Aslan, einer der Impulsgeber des neuen Vereins.
Archiv 2011 / Ausgabe 04 - 2011
von Webmaster HW · Published 1. Juli 2011 · Last modified 3. Dezember 2011
Am Stadtrand von Wuppertal, inmitten einer herrlichen Natur, entsteht ein umfangreiches Projekt, mit dem über den Weg der Kunst gezeigt werden soll, in welchem Maße das menschliche Leben von den Systemen geprägt wird, in denen wir leben. „Natürlich“ geht es dabei auch um Fragen der Wirtschaft.
Archiv 2011 / Ausgabe 04 - 2011
von Webmaster HW · Published 1. Juli 2011 · Last modified 3. Dezember 2011
Der Globus ist von Geld überflutet: während sich in den letzten 30 Jahren weltweit die Menge von Gütern und Dienstleistungen nur vervierfachte, hat sich die Dollarmenge vervierzigfacht. Die Finanzmärkte sind noch immer um ein Vielfaches größer als die Realwirtschaft. Allein die USA haben seit den Terroranschlägen im September 2001 die Geldmenge um knapp 40 Prozent auf gute 10 Billionen Dollar erhöht – also etwa das Doppelte ihres
realen Wirtschaftswachstums.
Archiv 2011 / Ausgabe 04 - 2011 / Editorial / Zeitschriftenarchiv
von Webmaster HW · Published 1. Juli 2011 · Last modified 27. Juni 2012
Es wäre vermessen, wenn ich versuchen wollte, der Gedanken- und Gefühlswelt von Joseph Beuys gerecht zu werden. In seiner letzten großen Rede im Januar 1986, anlässlich einer Preisverleihung wiederholte er mehrmals den Satz „Schütze die Flamme“. Wärme, menschliche Wärme, muss ihm sehr wichtig gewesen sein. Genau wie sein Gesellschaftsmodell der „Sozialen Plastik“.
Anregungen, Kritik, Meinungen und Stellungnahmen – Von unseren Lesern, für unsere Leser.
Begrenzung der Bonizahlungen an hochrangige Banker, Eigenkapital der Banken erhöhen, Steueroasen schließen – so lauten seit Jahren die immer gleichen Forderungen, in der Hoffnung die entfesselte Finanzwelt zu bändigen.
Wer war Walter Russell? In Deutschland wird das beeindruckende Lebenswerk des „neuen Leonardo da Vinci“ allmählich bekannter. Dazu trägt neben seinen Büchern auch sein „Fernstudienkurs Kosmisches Bewusstsein“ bei. An der von Walter und Lao Russell gegründeten freien „University of Sience and Philosophy“ wird dieser Kurs seit 1950 angeboten, die Russell-Expertin Dagmar Neubronner hat ihn auf Deutsch herausgegeben.
Die letzte „Humane Wirtschaft“ transportierte in Form eines Leserbriefs von Uwe Todd einen Hinweis auf die abiotische Theorie der Erdölentstehung. Für unsere heutige Wirtschaftsweise ist Erdöl extrem wichtig, da im Grunde der gesamte Straßentransportbereich, der seinerseits notwendige Voraussetzung für die heutige Arbeitsteilung zwischen den Unternehmen ist, auf Erdöl als Treibstoff basiert. Die Annahme, Erdöl sei ein endlicher
Rohstoff, provoziert deshalb die Frage, wie eine Wirtschaft ohne diesen Rohstoff überhaupt aussehen könnte.
Archiv 2011 / Ausgabe 03 - 2011 / Pat Christ
von Webmaster HW · Published 30. Juni 2011 · Last modified 17. Juli 2017
Plötzlich passt sie selbst eingefleischten Befürwortern nicht mehr: Atomenergie ist in Misskredit geraten. Wie glaubwürdig wohl die Anti-Kernkraft-Bekundungen sind? Skepsis ist angezeigt. Lieber jenen vertrauen, die sich schon lange gegen atomare Energie aussprechen. In Bayern beispielsweise kämpft der Bund Naturschutz seit Jahren für erneuerbare Energie und gegen Kernkraft. Bereits im Sommer 2008 startete der BN die Kampagne „Elf leere Phrasen“ gegen Atom-Propaganda.
Früher waren die Grünen ein Gesamtprojekt, basierend auf einer Reihe von eng miteinander verzahnten
Idealen: ökologisch, basisdemokratisch, kapitalismuskritisch. Heute beschränkt sich ihr Angebot weitgehend darauf, dafür zu sorgen, dass Investoren beim Profitieren nicht durch Radioaktivität gestört werden.
Die Demokratie befindet sich in einer Krise, nicht erst seit Atom-Laufzeitverlängerung und Stuttgart 21. Das Vertrauen in die demokratischen Systeme nimmt ab, die Wahlbeteiligung sinkt. Und wieder besteht die Gefahr, dass diese Unzufriedenheit zur Regression in autoritäre Systeme führt, während doch ein MEHR an Demokratie den komplexen Problemen der globalisierten Welt angemessen wäre. Auch in den am höchsten entwickelten Demokratien hat es in den letzten Jahrzehnten kaum eine Weiterentwicklung demokratischer Partizipation gegeben, obwohl dies technisch und organisatorisch ohne Weiteres möglich wäre.
Archiv 2011 / Ausgabe 03 - 2011 / Wolfgang Berger
von Webmaster HW · Published 30. Juni 2011 · Last modified 7. September 2015
In den Anfangszeiten ist die Erde ein Paradies, es gibt weder Mühsal noch Krankheit und die Menschen sind – wie die Götter – unsterblich. In der griechischen Mythologie ist die erste Frau nicht Eva, sondern Pandora – die „Allbeschenkte“. Sie ist von berauschender Schönheit und holdseligem Liebreiz.
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