Zukunftsdossier: „Wirtschaften jenseits von Wachstum?“

Zitat:

 

„Syste­mi­sche Unmög­lich­keit unbe­grenz­ten Wachs­tums
Der Wachs­tums­rück­gang hängt zwar mit der Finanz­kri­se zusam­men,
hat aber auch system­im­ma­nen­te Ursa­chen. Denn expo­nen­ti­el­les
Wachs­tums ist lang­fris­tig schwer reali­sier­bar, bedeu­tet es
doch, dass ein System immer schnel­ler und immer mehr wach­sen
müsste. Allein ein expo­nen­ti­el­les Wachs­tum von 2 Prozent bedeu­te­te
eine Verdop­pe­lung alle 35 Jahre. Und die Schrump­fung der
öster­rei­chi­schen Wirt­schaft im Jahr 2009 um 3,5 Prozent bedeu­tet
„ledig­lich“ die Rück­kehr zum Wert des Jahres 2006.
„Während die Volks­wirt­schafts­leh­re steti­ges prozen­tua­les Wirt­schafts­wachs­tum
über (unbe­grenzt) lange Zeit­räu­me annimmt und
voraus­setzt, ließ sich die Exis­tenz von expo­nen­ti­el­lem Wachs­tum in
der Empi­rie in den letz­ten Jahren und Jahr­zehn­ten für hoch­ent­wi­ckel­te
Volks­wirt­schaf­ten nicht bestätigen““

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