Dirk Löhr Auszeichnung verliehen – Redaktion

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Dirk Löhr Auszeich­nung verliehen
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Am 19. Juni 2021 bekam Prof. Dr. Dirk Löhr vom Coun­cil of Geor­gist Orga­niza­ti­on den “Econo­mic Justi­ce Award” verliehen.Wachstum des Wohlfahrtsstaates.

Die Auszeich­nung erhielt er für seine Rolle bei der Grund­steu­er­re­form in Deutsch­land, vor allem für den Erfolg im Bundes­land Baden-Württemberg.

Dirk Löhr schreibt dazu auf seiner Facebook-Seite:

„Was in Deutsch­land passiert, wird inter­na­tio­nal beob­ach­tet. Ich habe in meiner Dankes­re­de (Zoom) betont, dass ich mich zwar freue, die Einfüh­rung der Boden­wert­steu­er in BW aber Team­work war. An erster Stelle ist der uner­müd­li­che Ulrich Kriese (NABU) zu nennen. Er war und ist ein entschei­den­der Prot­ago­nist (mit Leib und Seele). Wir grün­de­ten zusam­men die Initia­ti­ve „Grund­steu­er: Zeit­ge­mäß!“. Aber auch Phil­ipp Heuer, Henry Wilke von der Initia­ti­ve „Grund­steu­er: Zeit­ge­mäß!“ müssen erwähnt werden.
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Wir stie­ßen gemein­sam die Zivil­ge­sell­schaft an (Mieter­bund, BDA etc.), und auch die Poli­tik. Es war eine Koali­ti­on über die poli­ti­schen und welt­an­schau­li­chen Lager hinweg. Die Vielen, die ich hier nicht nennen kann, mögen mir verzei­hen. Der mutige Boris Palmer, Thekla Walter, im Hinter­grund Jochen Stop­per und nicht zuletzt Finanz­mi­nis­te­rin Sitz­mann sowie Minis­ter­prä­si­dent Winfried Kret­sch­mann (alles Grüne) bahn­ten den Weg für die Boden­wert­steu­er in Baden-Würt­tem­berg auf poli­ti­scher Ebene.- – - 

Die SPD, abge­se­hen von ein paar Licht­ge­stal­ten wie dem leider im letz­ten Jahr verstor­be­nen Hans-Jochen Vogel, hat sie die steu­er­li­che Dimen­si­on der Boden­fra­ge voll­kom­men unter­schätzt. Eine eher posi­ti­ve Über­ra­schung in Baden-Würt­tem­berg waren hinge­gen die Konser­va­ti­ven, wenn­gleich das zuwei­len eine sehr schwe­re Geburt war. Wich­tig ist aber, was am Ende raus­kommt, sprach einst ein Philo­soph aus Oggers­heim. Das alles lässt hoffen. Es geht bei der Grund­steu­er­re­form nicht nur um 15 Mrd. Euro Steu­er­ein­nah­men (die klein­ka­rier­te Diskus­si­on in den hiesi­gen Medien). Es geht viel­mehr darum, dass die Weichen grund­sätz­lich anders gestellt werden: Weg von der hohen Besteue­rung von Arbeit, produk­ti­ven Inves­ti­tio­nen und dem Verbrauch hin zu einer stär­ke­ren Besteue­rung der ökono­mi­schen Renten (leis­tungs­lo­se Einkünf­te), von denen die Boden­ren­ten die bedeu­tends­ten sind. Deutsch­land muss sich steu­er­po­li­tisch voll­kom­men neu aufstel­len. Baden-Würt­tem­berg war der Anfang.“ – - – 

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