Leserbriefe 03/2019
Ihre Meinung ist uns wichtig! Senden Sie uns Ihre Fragen, Anregungen oder persönlichen Meinungen. Wir bemühen uns, so viele Leserbriefe unterzubringen, wie möglich. Wenn wir Leserbriefe kürzen, dann so, dass das Anliegen der Schreibenden gewahrt bleibt.Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder.
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„Die verheerenden Folgen der geduldeten Missachtung einer Grundgesetzvorschrift“ von Siegfried Wendt – Heft 02/2019
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Nur wenige schaffen es die Finanzstruktur mutig als täuschungsreiche Privilegien-Anhäufung und Diebstahl darzustellen und eine Ersatzlösung klar und mutig zu benennen. Finanz-„Wissenschaftler“ haben meist ein mit Fremdwörtern vernebeltes Vokabular und sprechen wie Parteipolitiker – Ausnahme Sarah Wagenknecht – die wesentlichen Systemfehler im Finanzsystem erst gar nicht an.
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Die Bemerkung eine Firma sollte nicht veräußerbar sein, ist für mich, der Nachfolge sucht und keinen Shareholder-Value-Kapitalisten in der Gesellschaft haben will, ein besonders interessanter Ansatz, übrigens auch schon von Wagenknecht erwähnt. Aber wer berät einen ungelernten Gesellschafter, wie man dies macht?
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Alles gute Überlegungen, Lebensleistung – in Tabelle 2 dargestellt, noch nie gesehen und so klar. Warum bleibt dies alles in der Wunschkiste? Wie wäre ein Systemwechsel zu gestalten? Und das Gehörtwerden, wenn daneben die verführerische Vernebelungsmaschine (zu Deutsch „Framing“) ständig läuft? Eigenes Denken, eine klare Sprache und Vernetzen sind ein erster Ansatz. Hanno Wachernig, Diessen
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Zu „Wunderinsel Barataria“ von Michael Stolleis
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Zitat aus dem Text: „Noch eine Bemerkung zu Silvio Gesell und seinem Traum von der Abschaffung des Kapitalismus bei gleichzeitiger Erhaltung privater Interessenverfolgung: Vor dem Hintergrund einer geplatzten Spekulationsblase und dreister Bonuszahlungen aus den gerade zur Rettung der Banken überwiesenen Staatsmitteln drängt sich die Frage auf, ob es nicht sinnvoll wäre, die gefährliche Idee einer uferlosen Geldvermehrung ohne Ankopplung an das reale Wirtschaftswachstum durch die ebenso närrisch erscheinende Idee des zinslosen Geldes zu ersetzen.
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Außerdem wird man nicht an der Frage vorbeikommen, worin das Motiv liegen könnte, Geld in größerem Umfang zu erwerben und altruistisch zu verleihen, wenn es nicht „arbeiten“, also keinen Zins abwerfen und dem Geldgeber nutzen soll. Schon die Einrichtung einer dauerhaften Stiftung, die von ihren Zinserträgen lebt, würde daran scheitern. Schließlich spricht alle historische Erfahrung gegen Zinsverbote…“.
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Diese Sätze im ansonsten interessanten Artikel des Autors Michael Stolleis zeigen, dass er die Freiwirtschaft gründlich missverstanden hat.
Weder unterscheidet er Geld und Guthaben, noch versteht er den „Verleih-Anreiz“ von Freigeld, noch weiß er überhaupt, dass Freigeld kein Zinsverbot bedeutet, sondern einen Marktzins um 0 Prozent. Was daran gut sein soll, wenn Stiftungen auf ewig Leute für die Ziele lang verstorbener Stifter arbeiten lassen können, verstehe ich auch nicht! Ich arbeitete selbst mal in einem Projekt, dass durch Gelder der Volkswagenstiftung finanziert war und somit abhängig von der Beurteilung durch eine Vermögensverwalterin dieser Stiftung. Der Kapitalstock der Stiftung stammt also praktisch noch aus Nazi-Deutschland.
Vlado Plaga, Dortmund
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Zu „Der Geldumschlag – Die Alchimistin von Eindhoven“ von Andreas Bangemann – Heft 02/2019
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Lieber Andreas, ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus! Eben habe ich Friedrich Müller-Reißmann zu seiner so genialen „identitären Ideologie“-Aufarbeitung, mit der galanten Kurve zur Geldreform gratuliert. Und nun bist Du dran: Nicht nur Dein Editorial ist immer wieder interessant und erstaunlich neu und rund formuliert. Ich habe mir dieses Mal noch Deine „Kurzgeschichte“ reingezogen – eigentlich mehr neugierig Deinetwegen!
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Ja, und seitdem frage ich mich: Wie ist es möglich, dass Du auch noch so ein psychologisch, emotionales, physiologisch, geistiges…Wunderwerk – nicht nur erdenken – sondern auch genial ausdrücken kannst? Und lässt mich nun allein mit Finn! Eigentlich müsste ich sauer auf Dich und Holly sein. Ja, eigentlich.
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Barbara Krüger-Creutz
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mehr dazu online
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„Die verheerenden Folgen der geduldeten Missachtung einer Grundgesetzvorschrift“ von Siegfried Wendt – Heft 02/2019
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Nur wenige schaffen es die Finanzstruktur mutig als täuschungsreiche Privilegien-Anhäufung und Diebstahl darzustellen und eine Ersatzlösung klar und mutig zu benennen. Finanz-„Wissenschaftler“ haben meist ein mit Fremdwörtern vernebeltes Vokabular und sprechen wie Parteipolitiker – Ausnahme Sarah Wagenknecht – die wesentlichen Systemfehler im Finanzsystem erst gar nicht an.
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Die Bemerkung eine Firma sollte nicht veräußerbar sein, ist für mich, der Nachfolge sucht und keinen Shareholder-Value-Kapitalisten in der Gesellschaft haben will, ein besonders interessanter Ansatz, übrigens auch schon von Wagenknecht erwähnt. Aber wer berät einen ungelernten Gesellschafter, wie man dies macht?
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Alles gute Überlegungen, Lebensleistung – in Tabelle 2 dargestellt, noch nie gesehen und so klar. Warum bleibt dies alles in der Wunschkiste? Wie wäre ein Systemwechsel zu gestalten? Und das Gehörtwerden, wenn daneben die verführerische Vernebelungsmaschine (zu Deutsch „Framing“) ständig läuft? Eigenes Denken, eine klare Sprache und Vernetzen sind ein erster Ansatz. Hanno Wachernig, Diessen
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Zu „Wunderinsel Barataria“ von Michael Stolleis
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Zitat aus dem Text: „Noch eine Bemerkung zu Silvio Gesell und seinem Traum von der Abschaffung des Kapitalismus bei gleichzeitiger Erhaltung privater Interessenverfolgung: Vor dem Hintergrund einer geplatzten Spekulationsblase und dreister Bonuszahlungen aus den gerade zur Rettung der Banken überwiesenen Staatsmitteln drängt sich die Frage auf, ob es nicht sinnvoll wäre, die gefährliche Idee einer uferlosen Geldvermehrung ohne Ankopplung an das reale Wirtschaftswachstum durch die ebenso närrisch erscheinende Idee des zinslosen Geldes zu ersetzen.
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Außerdem wird man nicht an der Frage vorbeikommen, worin das Motiv liegen könnte, Geld in größerem Umfang zu erwerben und altruistisch zu verleihen, wenn es nicht „arbeiten“, also keinen Zins abwerfen und dem Geldgeber nutzen soll. Schon die Einrichtung einer dauerhaften Stiftung, die von ihren Zinserträgen lebt, würde daran scheitern. Schließlich spricht alle historische Erfahrung gegen Zinsverbote…“.
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Diese Sätze im ansonsten interessanten Artikel des Autors Michael Stolleis zeigen, dass er die Freiwirtschaft gründlich missverstanden hat.
Weder unterscheidet er Geld und Guthaben, noch versteht er den „Verleih-Anreiz“ von Freigeld, noch weiß er überhaupt, dass Freigeld kein Zinsverbot bedeutet, sondern einen Marktzins um 0 Prozent. Was daran gut sein soll, wenn Stiftungen auf ewig Leute für die Ziele lang verstorbener Stifter arbeiten lassen können, verstehe ich auch nicht! Ich arbeitete selbst mal in einem Projekt, dass durch Gelder der Volkswagenstiftung finanziert war und somit abhängig von der Beurteilung durch eine Vermögensverwalterin dieser Stiftung. Der Kapitalstock der Stiftung stammt also praktisch noch aus Nazi-Deutschland.
Vlado Plaga, Dortmund
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Zu „Der Geldumschlag – Die Alchimistin von Eindhoven“ von Andreas Bangemann – Heft 02/2019
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Lieber Andreas, ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus! Eben habe ich Friedrich Müller-Reißmann zu seiner so genialen „identitären Ideologie“-Aufarbeitung, mit der galanten Kurve zur Geldreform gratuliert. Und nun bist Du dran: Nicht nur Dein Editorial ist immer wieder interessant und erstaunlich neu und rund formuliert. Ich habe mir dieses Mal noch Deine „Kurzgeschichte“ reingezogen – eigentlich mehr neugierig Deinetwegen!
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Ja, und seitdem frage ich mich: Wie ist es möglich, dass Du auch noch so ein psychologisch, emotionales, physiologisch, geistiges…Wunderwerk – nicht nur erdenken – sondern auch genial ausdrücken kannst? Und lässt mich nun allein mit Finn! Eigentlich müsste ich sauer auf Dich und Holly sein. Ja, eigentlich.
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Barbara Krüger-Creutz
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