Leserbriefe 05/2018 – Die Stimmen unserer Leser
Menschen sind immer ein „WIR“ – Zu Pat Christs Beitrag „Das „WIR“ zerbröckelt“ (Nr. 04/2018)
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Wir Menschen haben das natürliche Denken verlernt. Wir fragen nicht mehr wie Kinder: wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Warum bin ich auf der Welt? Würden sie darüber nachdenken, dann würden sie erkennen: wir haben alle den gleichen Schöpfungsauftrag: wir sollen Menschen werden und einander dienen. Das ist der Sinn unseres Lebens.
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Einschätzung, wir können ihn nennen wir wollen, hat den Menschen erschaffen. Er hat ihn das Leben angehaucht, ihn mit seinem Geist und seine Liebe ausgestattet, damit er den Weg zum Menschsein findet. Er hat ihm einen freien Willen gegeben. Er muss selbst erkennen, was richtig oder falsch, gut oder böse, Wahrheit oder Lüge ist. Naturgesetze, denen er unterworfen ist, sagen es ihm. Der Mensch als ein sich dauernd entwickelndes Wesen, persönlich von der Zeugung bis zum Tod, die Menschheit von ihrem Uranfang bis heute, muss sich mit seiner Entwicklung immer wieder auseinandersetzen. Er muss sich selbst erkennen: Ich bin ein Wesen aus Körper, Geist und Seele, ein historisches, soziales und personales Wesen. Als ein „in die Freiheit geworfenes Lebewesen“ (Kierkegaard) bin ich zu einem dauernd lernenden Wesen geworden. Aus diesen Wahrheiten erwächst die Verantwortung gegenüber der Geschichte, der Gesellschaft und mir selbst (Gesundheit). Der religiöse Mensch sieht sich als transzendentales Wesen in der Verantwortung vor dem Schöpfer.
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Wenn wir die heutige Weltsituation betrachten, müssen wir feststellen, dass wir den Schöpfungsauftrag verfehlt haben. Wir leben in der Welt des real und global existierenden Militarismus und Kapitalismus, und das schon Jahrtausende! Diese Ideologien sind Lebenslügen. Sie sind das institutionalisierte Böse in der Welt. Wie sollen in den Strukturen des Bösen Frieden und Gerechtigkeit gedeihen? Unmöglich!
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Solange der Mensch Kriege führt, ist er kein Mensch, sondern ein Unmensch. Nur durch gewaltfreies Denken können wir den Militarismus überwinden. Die Gewaltfreiheit ist eine fundamentale Wahrheit. Erst in ihr ist der Mensch seiner Menschenwürde würdig. Den Kapitalismus können wir nur überwinden, wenn dem Geld seine wesensgemäße, dienende Funktion gegeben wird. Es muss uns klar sein, dass ein Geldwesen mit Zins niemals richtig sein kann. Der Zins, die „wunderbare Geldvermehrung ohne Arbeit“, begünstigt immer nur die Geldbesitzer. Schon Aristoteles stellte fest: „Geld aus Geld ist gegen die Natur“. Zudem wächst durch den Zins dauernd das Geldvolumen. Es ist viel zu viel Geld im Umlauf. Das täuscht Wohlstand vor, der sehr ungerecht verteilt ist. Der Kapitalismus hat in seiner langen Geschichte immer nur eine Besitzstruktur erzeugt, die jeder sozialen Gerechtigkeit Hohn spricht. Er ist dabei, die Menschheit moralisch und sozial, und die Umwelt ökologisch kaputt zu machen. Der Prozess ist schon sehr weit fortgeschritten.
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Außerdem ist das Geld eine Gemeinschaftseinrichtung. Diese Gemeinschaft kann nur der Staat sein, der wir alle sind, gerade in einer Demokratie. Was ist das für eine Demokratie, die sich dem totalitärsten Régime, dem Kapitalismus unterwirft? Die gewählten Volksvertreter stehen in der Verantwortung, ein Geld- und Steuersystem einzurichten, das allen Menschen dient.
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Wir Menschen sind immer ein „WIR“. Damit ein gutes „WIR“ entsteht, müssen Frieden und Gerechtigkeit herrschen. Zu ihm gelangen wir nur, wenn sich ein neues Denken entwickelt. Nur als „WIR“ können wir unserem Schöpfungsauftrag gerecht werden.
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Richard Steinhauser, Sigmarszell
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Wir Menschen haben das natürliche Denken verlernt. Wir fragen nicht mehr wie Kinder: wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Warum bin ich auf der Welt? Würden sie darüber nachdenken, dann würden sie erkennen: wir haben alle den gleichen Schöpfungsauftrag: wir sollen Menschen werden und einander dienen. Das ist der Sinn unseres Lebens.
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Einschätzung, wir können ihn nennen wir wollen, hat den Menschen erschaffen. Er hat ihn das Leben angehaucht, ihn mit seinem Geist und seine Liebe ausgestattet, damit er den Weg zum Menschsein findet. Er hat ihm einen freien Willen gegeben. Er muss selbst erkennen, was richtig oder falsch, gut oder böse, Wahrheit oder Lüge ist. Naturgesetze, denen er unterworfen ist, sagen es ihm. Der Mensch als ein sich dauernd entwickelndes Wesen, persönlich von der Zeugung bis zum Tod, die Menschheit von ihrem Uranfang bis heute, muss sich mit seiner Entwicklung immer wieder auseinandersetzen. Er muss sich selbst erkennen: Ich bin ein Wesen aus Körper, Geist und Seele, ein historisches, soziales und personales Wesen. Als ein „in die Freiheit geworfenes Lebewesen“ (Kierkegaard) bin ich zu einem dauernd lernenden Wesen geworden. Aus diesen Wahrheiten erwächst die Verantwortung gegenüber der Geschichte, der Gesellschaft und mir selbst (Gesundheit). Der religiöse Mensch sieht sich als transzendentales Wesen in der Verantwortung vor dem Schöpfer.
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Wenn wir die heutige Weltsituation betrachten, müssen wir feststellen, dass wir den Schöpfungsauftrag verfehlt haben. Wir leben in der Welt des real und global existierenden Militarismus und Kapitalismus, und das schon Jahrtausende! Diese Ideologien sind Lebenslügen. Sie sind das institutionalisierte Böse in der Welt. Wie sollen in den Strukturen des Bösen Frieden und Gerechtigkeit gedeihen? Unmöglich!
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Solange der Mensch Kriege führt, ist er kein Mensch, sondern ein Unmensch. Nur durch gewaltfreies Denken können wir den Militarismus überwinden. Die Gewaltfreiheit ist eine fundamentale Wahrheit. Erst in ihr ist der Mensch seiner Menschenwürde würdig. Den Kapitalismus können wir nur überwinden, wenn dem Geld seine wesensgemäße, dienende Funktion gegeben wird. Es muss uns klar sein, dass ein Geldwesen mit Zins niemals richtig sein kann. Der Zins, die „wunderbare Geldvermehrung ohne Arbeit“, begünstigt immer nur die Geldbesitzer. Schon Aristoteles stellte fest: „Geld aus Geld ist gegen die Natur“. Zudem wächst durch den Zins dauernd das Geldvolumen. Es ist viel zu viel Geld im Umlauf. Das täuscht Wohlstand vor, der sehr ungerecht verteilt ist. Der Kapitalismus hat in seiner langen Geschichte immer nur eine Besitzstruktur erzeugt, die jeder sozialen Gerechtigkeit Hohn spricht. Er ist dabei, die Menschheit moralisch und sozial, und die Umwelt ökologisch kaputt zu machen. Der Prozess ist schon sehr weit fortgeschritten.
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Außerdem ist das Geld eine Gemeinschaftseinrichtung. Diese Gemeinschaft kann nur der Staat sein, der wir alle sind, gerade in einer Demokratie. Was ist das für eine Demokratie, die sich dem totalitärsten Régime, dem Kapitalismus unterwirft? Die gewählten Volksvertreter stehen in der Verantwortung, ein Geld- und Steuersystem einzurichten, das allen Menschen dient.
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Wir Menschen sind immer ein „WIR“. Damit ein gutes „WIR“ entsteht, müssen Frieden und Gerechtigkeit herrschen. Zu ihm gelangen wir nur, wenn sich ein neues Denken entwickelt. Nur als „WIR“ können wir unserem Schöpfungsauftrag gerecht werden.
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Richard Steinhauser, Sigmarszell
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