Erlöst die Konsumenten! – Michael Kopatz
Ökoroutine statt gelebter Schizophrenie
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Mal ehrlich: Fühlen Sie sich durch die Anschnallpflicht in Ihrer Freiheit ein- geschränkt? Möchten Sie wieder hinter einfach verglasten Fenstern frieren? Möchten Sie, dass Legehühner weniger Platz haben? Vermutlich nicht. Warum also nicht das System weiter optimieren?
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Das Buch Ökoroutine zeigt, wie sich schrittweise durch verbesserte Standards der Ökolandbau in der gesamten EU einführen lässt. Die Landwirte brauchen dafür nur genügend Zeit. Und auch die Kunden können sich daran gewöhnen. Im Supermarkt müssen wir dann nicht mehr überlegen, ob wir heute mal das Richtige tun und Bio kaufen. Alles ist Bio!
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Wir müssen die Strukturen ändern, damit wir tun, was wir für richtig halten. Bis jetzt passiert das Gegenteil.
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Über 90 Prozent der Bundesbürger sprechen sich für den Klimaschutz aus, doch geflogen wird so viel wie nie zuvor. Ein Grill darf auch mal 800 Euro kosten, darauf liegen nicht selten die Würstchen zum Dumpingpreis. Diese gelebte Schizophrenie ist Routine.
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Kollektiv wollen wir den Wandel, individuell machen nur Wenige den Anfang.
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Ökoroutine erklärt zunächst, warum nicht geschieht, was alle wollen. Um dann zu zeigen, dass es auch anders geht.
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Strukturen ändern, nicht Menschen
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Ökoroutine möchte die Strukturen ändern, nicht die Menschen. Diese Grundidee wird anhand von zahlreichen Beispielen und Vorschlägen über sieben Kapitel etwa für die Bereiche Energie, Ernährung und Verkehr ausgeführt.
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In Kurzform: Wenn die Produkte an der Ladentheke schrittweise umweltfreundlicher werden, dann profitieren alle davon, auch die Ärmsten.
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Erlösung des Konsumenten
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Das Konzept der Ökoroutine funktioniert bereits in der Praxis und kaum jemand hat es mitbekommen. Elektrogeräte, Häuser und Autos wurden effizienter, weil wir die gesetzlichen Standards schrittweise erhöht haben. Beispielsweise hatten unsere Geräte im Wohnzimmer häufig einen Stromverbrauch von 30 Watt, wenn sie scheinbar ausgeschaltet waren. Die Standby-Verordnung der EU hat den Maximalverbrauch auf 0,5 Watt begrenzt. Von den eingesparten Stromkosten profitieren 500 Millionen Konsumenten in der Europäischen Union.
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Weitgehend unbemerkt haben Legehühner in der EU heute doppelt soviel Auslauf wie noch 2003. Durch die gleiche Methode können alle ab dem Jahr 2026 zugelassenen Autos emissionsfrei sein.
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Statt nur mit moralischen Appellen von den Bürgern das »richtige« Verhalten einzufordern, ist es viel effektiver die Produktion zu verbessern.
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Limits setzen
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Zugleich spricht Ökoroutine von Limits. Wenn wir uns selbst ernst nehmen beim Klimaschutz, gilt es die weitere Expansion zu begrenzen. Die Deutschen fliegen viel, vermutlich schon zu viel, aber es darf nicht noch mehr werden.
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Der schlichte Vorschlag: Wir limitieren die Starts und Landungen auf dem gegenwärtigen Niveau. Ganz einfach. Zudem stoppen wir den weiteren Straßenausbau. Nur so lässt sich vermeiden, dass der Lkw-Verkehr weiter drastisch zunimmt. Stattdessen investieren wir die frei werdenden Mittel in die Bahn.
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Freiheit und Mut
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Ökoroutine macht sich für die Freiheitsrechte der zukünftigen Generationen stark. Regelwerke sind ein Wesensmerkmal der Demokratie. Sie zu ändern ist nur möglich durch mutige und entschlossene Politiker und engagierte Bürger.
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Die Profiteure der alten Ordnung sind gegenwartsfixiert, dafür gibt es viele systemische Gründe. Reformer haben es daher nicht leicht, doch der Einsatz lohnt sich.
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Der jüngste Beleg ist die Energiewende. Sie nahm ihren Anfang in der Anti-Atombewegung und mündete im Gesetz für Erneuerbare Energien. Solarstrom ist heute Routine. Es ist schwer, Strukturen und Routinen zu ändern, aber es ist möglich. Überzeugen Sie sich selbst. – - –
mehr online…
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Mal ehrlich: Fühlen Sie sich durch die Anschnallpflicht in Ihrer Freiheit ein- geschränkt? Möchten Sie wieder hinter einfach verglasten Fenstern frieren? Möchten Sie, dass Legehühner weniger Platz haben? Vermutlich nicht. Warum also nicht das System weiter optimieren?
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Das Buch Ökoroutine zeigt, wie sich schrittweise durch verbesserte Standards der Ökolandbau in der gesamten EU einführen lässt. Die Landwirte brauchen dafür nur genügend Zeit. Und auch die Kunden können sich daran gewöhnen. Im Supermarkt müssen wir dann nicht mehr überlegen, ob wir heute mal das Richtige tun und Bio kaufen. Alles ist Bio!
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Wir müssen die Strukturen ändern, damit wir tun, was wir für richtig halten. Bis jetzt passiert das Gegenteil.
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Über 90 Prozent der Bundesbürger sprechen sich für den Klimaschutz aus, doch geflogen wird so viel wie nie zuvor. Ein Grill darf auch mal 800 Euro kosten, darauf liegen nicht selten die Würstchen zum Dumpingpreis. Diese gelebte Schizophrenie ist Routine.
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Kollektiv wollen wir den Wandel, individuell machen nur Wenige den Anfang.
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Ökoroutine erklärt zunächst, warum nicht geschieht, was alle wollen. Um dann zu zeigen, dass es auch anders geht.
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Strukturen ändern, nicht Menschen
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Ökoroutine möchte die Strukturen ändern, nicht die Menschen. Diese Grundidee wird anhand von zahlreichen Beispielen und Vorschlägen über sieben Kapitel etwa für die Bereiche Energie, Ernährung und Verkehr ausgeführt.
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In Kurzform: Wenn die Produkte an der Ladentheke schrittweise umweltfreundlicher werden, dann profitieren alle davon, auch die Ärmsten.
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Erlösung des Konsumenten
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Das Konzept der Ökoroutine funktioniert bereits in der Praxis und kaum jemand hat es mitbekommen. Elektrogeräte, Häuser und Autos wurden effizienter, weil wir die gesetzlichen Standards schrittweise erhöht haben. Beispielsweise hatten unsere Geräte im Wohnzimmer häufig einen Stromverbrauch von 30 Watt, wenn sie scheinbar ausgeschaltet waren. Die Standby-Verordnung der EU hat den Maximalverbrauch auf 0,5 Watt begrenzt. Von den eingesparten Stromkosten profitieren 500 Millionen Konsumenten in der Europäischen Union.
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Weitgehend unbemerkt haben Legehühner in der EU heute doppelt soviel Auslauf wie noch 2003. Durch die gleiche Methode können alle ab dem Jahr 2026 zugelassenen Autos emissionsfrei sein.
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Statt nur mit moralischen Appellen von den Bürgern das »richtige« Verhalten einzufordern, ist es viel effektiver die Produktion zu verbessern.
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Limits setzen
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Zugleich spricht Ökoroutine von Limits. Wenn wir uns selbst ernst nehmen beim Klimaschutz, gilt es die weitere Expansion zu begrenzen. Die Deutschen fliegen viel, vermutlich schon zu viel, aber es darf nicht noch mehr werden.
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Der schlichte Vorschlag: Wir limitieren die Starts und Landungen auf dem gegenwärtigen Niveau. Ganz einfach. Zudem stoppen wir den weiteren Straßenausbau. Nur so lässt sich vermeiden, dass der Lkw-Verkehr weiter drastisch zunimmt. Stattdessen investieren wir die frei werdenden Mittel in die Bahn.
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Freiheit und Mut
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Ökoroutine macht sich für die Freiheitsrechte der zukünftigen Generationen stark. Regelwerke sind ein Wesensmerkmal der Demokratie. Sie zu ändern ist nur möglich durch mutige und entschlossene Politiker und engagierte Bürger.
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Die Profiteure der alten Ordnung sind gegenwartsfixiert, dafür gibt es viele systemische Gründe. Reformer haben es daher nicht leicht, doch der Einsatz lohnt sich.
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Der jüngste Beleg ist die Energiewende. Sie nahm ihren Anfang in der Anti-Atombewegung und mündete im Gesetz für Erneuerbare Energien. Solarstrom ist heute Routine. Es ist schwer, Strukturen und Routinen zu ändern, aber es ist möglich. Überzeugen Sie sich selbst. – - –
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