Welt im Wandel – Ein Kommentar von Wilhelm Schmülling
Der Kampf ums „Weiße Haus“ demonstriert mit den Lügen beider Kandidaten die Widerlichkeit des Umgangs zwischen Politikern und Bürgern. Spräche einer die reine Wahrheit, könnte er bei der Präsidentschaftswahl Traumergebnisse erzielen. Auch wer weniger lügt ist nicht herauszufinden, womit Amerikaner die Möglichkeit hätten, das „kleinere Übel“ zu wählen. So wird Demokratie zu Tode gelogen.
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Auch in Deutschland geht man mit Täuschungen und Lügen vor, was zur Politikverdrossenheit führt und die Demokratie gefährdet. Angesichts des Streites um das sogenannte Freihandelsabkommen CETA, das vom Bundesverfassungsgericht nur mit strengen Auflagen vorläufig gebilligt wurde, erübrigt sich die Beweisführung über eine Welt im Wandel. Seit den geheimen Verhandlungen zu diesen „Freihandelsabkommen“ zwischen Europa und Kanada steht fest: Noch nie versuchte man mit „Freihandelsverträgen“ weltweit einen derartigen Umbruch durchzudrücken wie mit CETA und TTIP. Klagen von Konzernen gegen Staaten sollten zugelassen werden, und zwar mit Gerichten außerhalb unseres staatlichen Rechtssystems. Inwieweit solche demokratiefeindlichen Paragrafen gestrichen wurden, wird die endgültige Fassung des CETA-Vertrages zeigen.
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Bulgarien und Rumänien haben nach Erfüllung kleiner Forderungen zugestimmt. Wie lange noch sträubt sich Wallonien gegen die Unterzeichnung? Immer noch sieht das wallonische Parlament schädliche Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft. Jetzt will Martin Schulz die Wallonen weichkochen, so als ob beim Scheitern von CETA Europas Untergang bevorstünde.
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Bisher haben unsere ach so klugen Ökonomen versucht, die Konjunktur innerhalb des kapitalistischen Wirtschaftssystems zu stabilisieren.
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Sie setzen auf Wachstum, Wachstum, Wachstum. Dümmer geht es nicht, ohne Lügen auch nicht. Dieses Mantra vom Wachstum offenbart die ganze Hilflosigkeit der Politiker und Ökonomen. Viele Schüler kennen das Beispiel vom orientalischen König, der – falls er das Schachspiel verliert – seinem Spielpartner einen Wunsch erfüllen wollte. Der selbstsichere König verlor und fragte nach dem Wunsch seines Partners. Der war sehr bescheiden, fand der König, weil der Gewinner nur ein Getreidekorn auf das erste Feld gelegt haben wollte. Auf das 2. Feld zwei Körner, auf das 3. Feld vier Körner, auf das 4. Feld acht Körner jeweils in Verdoppelungsschritten 16, 32, 64, 128, 256 Körner usw. bis zum 64-ten Feld des Schachbretts. Doch schon bei 128 Körnern wurde dem König mulmig, sie passten nicht aufs achte Feld. Säcke wurden zur Hilfe genommen, die bald auch nicht mehr ausreichten. Kurzum: der Wunsch war nicht erfüllbar.
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Was sagt uns dieses Beispiel heute? Ständiges Wachstum der Produktion ist unmöglich. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann das Wirtschaftssystem zusammenbricht. Aufhalten kann man diese Entwicklung nur, wenn Teile des Warenausstoßes zerstört werden. Mit der Vernichtung landwirtschaftlicher Produkte zur „Marktstabilisierung“ haben wir einen schlagenden Beweis. Aber auch Industrieprodukte wie Kleidung werden geschreddert. Die Beispiele lassen sich fortsetzen.
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Die effektivste Vernichtung von Sachgütern ist ein Krieg. Wollen wir das, um den Wiederaufbau als Wirtschaftswunder feiern zu können? Es war nach dem Zweiten Weltkrieg kein Wunder, es war die logische Konsequenz des kapitalistischen Wirtschaftssystems. Systemkritik jedoch ist ein absolutes Tabu. Alle Parteien im Bundestag halten sich daran.
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Doch überall in der Welt kriselt es. Überall ist man ratlos. Wer die Frage nach dem Geldsystem als dem dominierenden Faktor des Wirtschaftssystems übergeht, fördert die Krise statt sie zu bekämpfen. Silvio Gesell hat mit seiner „Natürlichen Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld“ den Grundstein gelegt für eine Welt in Wohlstand und Frieden, ohne Kapitalismus und Kommunismus.
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Schon Konfuzius forderte Menschlichkeit und Gerechtigkeit.
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Dem Zitat „Ehret Lykurg, er ächtete das Gold“ müsste gleichberechtigt zur Seite gestellt werden: „Ehret Konfuzius, er forderte Mitmenschlichkeit und Gerechtigkeit.“ (Lunnyu).
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Auch in Deutschland geht man mit Täuschungen und Lügen vor, was zur Politikverdrossenheit führt und die Demokratie gefährdet. Angesichts des Streites um das sogenannte Freihandelsabkommen CETA, das vom Bundesverfassungsgericht nur mit strengen Auflagen vorläufig gebilligt wurde, erübrigt sich die Beweisführung über eine Welt im Wandel. Seit den geheimen Verhandlungen zu diesen „Freihandelsabkommen“ zwischen Europa und Kanada steht fest: Noch nie versuchte man mit „Freihandelsverträgen“ weltweit einen derartigen Umbruch durchzudrücken wie mit CETA und TTIP. Klagen von Konzernen gegen Staaten sollten zugelassen werden, und zwar mit Gerichten außerhalb unseres staatlichen Rechtssystems. Inwieweit solche demokratiefeindlichen Paragrafen gestrichen wurden, wird die endgültige Fassung des CETA-Vertrages zeigen.
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Bulgarien und Rumänien haben nach Erfüllung kleiner Forderungen zugestimmt. Wie lange noch sträubt sich Wallonien gegen die Unterzeichnung? Immer noch sieht das wallonische Parlament schädliche Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft. Jetzt will Martin Schulz die Wallonen weichkochen, so als ob beim Scheitern von CETA Europas Untergang bevorstünde.
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Bisher haben unsere ach so klugen Ökonomen versucht, die Konjunktur innerhalb des kapitalistischen Wirtschaftssystems zu stabilisieren.
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Sie setzen auf Wachstum, Wachstum, Wachstum. Dümmer geht es nicht, ohne Lügen auch nicht. Dieses Mantra vom Wachstum offenbart die ganze Hilflosigkeit der Politiker und Ökonomen. Viele Schüler kennen das Beispiel vom orientalischen König, der – falls er das Schachspiel verliert – seinem Spielpartner einen Wunsch erfüllen wollte. Der selbstsichere König verlor und fragte nach dem Wunsch seines Partners. Der war sehr bescheiden, fand der König, weil der Gewinner nur ein Getreidekorn auf das erste Feld gelegt haben wollte. Auf das 2. Feld zwei Körner, auf das 3. Feld vier Körner, auf das 4. Feld acht Körner jeweils in Verdoppelungsschritten 16, 32, 64, 128, 256 Körner usw. bis zum 64-ten Feld des Schachbretts. Doch schon bei 128 Körnern wurde dem König mulmig, sie passten nicht aufs achte Feld. Säcke wurden zur Hilfe genommen, die bald auch nicht mehr ausreichten. Kurzum: der Wunsch war nicht erfüllbar.
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Was sagt uns dieses Beispiel heute? Ständiges Wachstum der Produktion ist unmöglich. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann das Wirtschaftssystem zusammenbricht. Aufhalten kann man diese Entwicklung nur, wenn Teile des Warenausstoßes zerstört werden. Mit der Vernichtung landwirtschaftlicher Produkte zur „Marktstabilisierung“ haben wir einen schlagenden Beweis. Aber auch Industrieprodukte wie Kleidung werden geschreddert. Die Beispiele lassen sich fortsetzen.
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Die effektivste Vernichtung von Sachgütern ist ein Krieg. Wollen wir das, um den Wiederaufbau als Wirtschaftswunder feiern zu können? Es war nach dem Zweiten Weltkrieg kein Wunder, es war die logische Konsequenz des kapitalistischen Wirtschaftssystems. Systemkritik jedoch ist ein absolutes Tabu. Alle Parteien im Bundestag halten sich daran.
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Doch überall in der Welt kriselt es. Überall ist man ratlos. Wer die Frage nach dem Geldsystem als dem dominierenden Faktor des Wirtschaftssystems übergeht, fördert die Krise statt sie zu bekämpfen. Silvio Gesell hat mit seiner „Natürlichen Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld“ den Grundstein gelegt für eine Welt in Wohlstand und Frieden, ohne Kapitalismus und Kommunismus.
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Schon Konfuzius forderte Menschlichkeit und Gerechtigkeit.
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Dem Zitat „Ehret Lykurg, er ächtete das Gold“ müsste gleichberechtigt zur Seite gestellt werden: „Ehret Konfuzius, er forderte Mitmenschlichkeit und Gerechtigkeit.“ (Lunnyu).
http://www.nachdenkseiten.de/?p=37067
und hier gehts weiter über Rüstung und Feindbild
Zu diesem Thema git es einen passenden Artikel bei den DWN.
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/02/19/muenchen-politiker-ohne-zukunft-auf-der-suche-nach-dem-krieg/
Ansonsten sprechen die führenden „Charaktermasken“ für sich.
Und hier noch Musik auch aus alten Zeiten.
https://www.youtube.com/watch?v=QH8k-kDdeyA
https://www.youtube.com/watch?v=ErmPOxa-RIc
gruß
wolfgang