Serie: Wie wir reich wurden (27): Am Ende zahlt die Notenbank

Bemer­kens­wert erscheint, dass die heute ausge­tausch­ten Argu­men­te für und wider opti­ma­le Geld­ord­nun­gen im Kern nicht weiter sind als die Debat­ten im England des 19. Jahrhunderts.

Das wieder­um könnte ja damit zusam­men hängen, dass wir seit dieser Zeit bis heute meinen, nicht mehr über grund­le­gen­de Alter­na­ti­ven nach­den­ken zu müssen. Wenn wir in einem System verhar­ren, das immer wieder – mit mathe­ma­ti­scher Genau­ig­keit – Geld­ver­mö­gen und Schul­den erzeugt, wobei erste­re im Laufe der Zeit immer unglei­cher verteilt werden, dann blei­ben am Ende nur zwei Lösun­gen: Das System bricht zusam­men, weil die Schul­den unbe­zahl­bar gewor­den sind oder die Schul­den und Vermö­gen werden weg-infla­tio­niert.
Wer aus diesem Kreis­lauf ausbre­chen will, muss an die Wurzel des Problems: die Selbst­ver­meh­rung der Geld­ver­mö­gen. Und dann sind wir wieder bei den Zentral­ban­ken und der Poli­tik. Ihnen obliegt es, das Geld­sys­tem neu einzu­stel­len. Ideen dazu gibt es.

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