4. Intern. Kon­fe­renz über Sozi­al- und Ergän­zungs­wäh­run­gen – Ver­an­stal­tungs­hin­weis der Redaktion

4. Inter­na­tio­na­le Konfe­renz über Sozial- und Ergän­zungs­wäh­run­gen, Barce­lo­na, 10. Bis 14. Mai 2017
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Die HUMANE WIRTSCHAFT ist 2017 bei diesem inter­na­tio­na­lem Kongress vertreten
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Die bishe­ri­gen Kongres­se: 2012 Split, Kroa­ti­en u. a. mit Margrit Kennedy
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2013 Den Haag, Niederlande
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2015 Bahia-Salva­dor, Brasilien
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2017 Barce­lo­na, Spanien
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Beim 2. Inter­na­tio­na­len Kongress 2013 in Den Haag stell­te der kata­lo­ni­sche Landes­be­auf­trag­te für Wirt­schaft, Jordi Griera fest, dass alle zentra­lis­ti­schen Welt­leit­wäh­run­gen, infol­ge eines über Jahr­zehn­te gelau­fe­nen Umver­tei­lungs­pro­zes­ses in der Liqui­di­täts­fal­le steckten.
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Seiner Meinung nach gäbe es inner­halb des Systems keinen Ausweg mehr. Er prognos­ti­zier­te deshalb für die Zukunft eine notwen­di­ge Viel­falt alter­na­ti­ver Währungen.
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„Die maßgeb­lichs­te Entschei­dung in der Wirt­schaft betrifft die opti­ma­le Anpas­sung der Geld­men­ge an die Bedürf­nis­se des Handels und der Produk­ti­on. An der Poli­tik liegt es, zu entschei­den, wer das macht und für die Gesell­schaft gilt es sicher­zu­stel­len, dass es getan wird.“ (Jordi Griera)
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Als Mitglied des „Insti­tu­to de la Moneda Social“ (IMS) sitzt Jordi Griera im Orga­ni­sa­ti­ons­team der 4. Konfe­renz in seiner Heimat­stadt Barcelona.
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Die HUMANE WIRTSCHAFT ist als Medi­en­part­ner aktiv mit von der Partie.
Der Kongress für sozia­le und komple­men­tä­re Währun­gen findet vom Mitt­woch, dem 10. Mai bis Sonn­tag, dem 14. Mai 2017 in Barce­lo­na an der „Univer­si­tat Oberta de Cata­lu­nya“ (UOC) statt. (http://www.uoc.edu, Castell­de­fels, Barce­lo­na, Spanien)
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Das Motto dieser Konfe­renz lautet:
„Geld, Bewusst­sein und Werte für den sozia­len Wandel“ (Money, Aware­ness and Values for Social Change)
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Zum 4. Mal tref­fen sich inter­na­tio­na­le Exper­ten, Akti­vis­ten und Forscher zu einer mehr­tä­gi­gen Konfe­renz zum Thema komple­men­tä­re Währun­gen im erwei­ter­ten Sinn.
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Für die Planung und die Durch­füh­rung arbei­tet die Univer­si­tät (UOC) mit natio­na­len und inter­na­tio­na­len Part­nern und Orga­ni­sa­tio­nen zusam­men. Darun­ter: Rese­arch Asso­cia­ti­on on Mone­ta­ry Inno­va­ti­on and Commu­ni­ty and Comple­men­ta­ry Curren­cy Systems (RAMICS), the Inter­na­tio­nal Jour­nal of Commu­ni­ty Curren­cy Rese­arch (IJCCR), Cata­lan Soli­da­ri­ty Econo­my Network (XES), Insti­tu­to de la Moneda Social (IMS)
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Das Ziel der Konfe­renz ist es, über sozia­le und komple­men­tä­re Währun­gen als Instru­men­te nach­zu­den­ken, durch die Menschen in die Lage versetzt werden, selbst den gesell­schaft­li­chen Wandel zuguns­ten einer voll­stän­dig nach­hal­ti­gen Entwick­lung zu fördern. Selbst­er­mäch­ti­gung, Vertrau­en, Nähe, Respekt und Wohl­wol­len gehö­ren unter ande­rem zu den entschei­den­den Elemen­ten für die Zukunft solcher Initia­ti­ven. Aller­dings – und das gilt für jegli­che Art von Verhal­ten – ist es erfor­der­lich, dass die Verhal­tens­wei­sen so in den mensch­li­chen Alltag einge­bun­den werden, dass sie auf Dauer Wirkung entfalten.
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Die Bewusst­seins­bil­dung im gesam­ten Prozess, genau­so wie der Eigen­an­trieb auf Basis persön­li­cher Werte­vor­stel­lun­gen sind der Schlüs­sel für das Bestehen dieser Art von Initiativen.
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Wir müssen uns fragen, ob die Mitglie­der der Gemein­schaf­ten, die mit sozia­len und komple­men­tä­ren Währun­gen operie­ren, sich der Moti­va­tio­nen bewusst sind, die sie den Weg beschrei­ten ließen. Auch der Konse­quen­zen, die sich daraus erga­ben. Geht es um ein oppor­tu­nis­ti­sches Verhal­ten? Oder ist es eher ein Verhal­ten, das wirk­lich für Nach­hal­tig­keit sorgt? Welches ist ursprüng­li­che Beweg­grund? Gibt es eine beherr­schen­de Moti­va­ti­on? Was macht einige Initia­ti­ven dauer­haf­ter als andere? Welche Art von Verhal­ten wird gepflegt?
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Diese und andere Fragen sollen auf der Grund­la­ge von Diskus­sio­nen, Präsen­ta­tio­nen, Work­shops, Erfah­run­gen … unter einem multi­dis­zi­pli­nä­ren Stand­punkt entwe­der aus der eige­nen theo­re­ti­schen Perspek­ti­ve oder aus der tägli­chen Praxis der Akade­mie oder des Akti­vis­mus beant­wor­tet werden. Die Fusion beider Gebie­te kann einen wirk­li­chen Fort­schritt dieser Art von Gemein­schaf­ten recht­fer­ti­gen. Einen Fort­schritt auf dem Weg zur Umset­zung sozia­ler und komple­men­tä­rer Währungs­sys­te­me, die über die Zeit nach­hal­tig sind und es wert sind, im Über­fluss vorhan­den zu sein. Sie sollen die umfas­sen­de Nach­hal­tig­keit des Lebens fördern auf der Mutter Erde.
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Deshalb lautet der offi­zi­el­le Titel der Konferenz:
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4. Inter­na­tio­na­le Konfe­renz über Sozial- und Ergänzungswährungen:
Geld, Bewusst­sein und Werte für den sozia­len Wandel.
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Da die HUMANE WIRTSCHAFT offi­zi­el­ler Medi­en­part­ner der Veran­stal­tung ist, werden wir an der vier­ten Konfe­renz 2017 in Barce­lo­na teil­neh­men und Beiträ­ge aus dem Umfeld unse­rer Autoren, Leser und Akti­ven fördern.
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Es ist geplant für Inter­es­sen­ten, sowohl die Reise, wie auch die Unter­kunft zu orga­ni­sie­ren. Das Zustan­de­kom­men einer solchen Planung hängt vom Grad des Inter­es­ses ab.
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Bitte melden Sie sich, falls Sie an der Teil­nah­me inter­es­siert sind. Wir infor­mie­ren Sie über anfal­len­de Kosten.
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Die Konfe­renz­spra­chen sind Englisch, Spanisch und Kata­lan. Im Rahmen unse­rer Arbeit im Förder­ver­ein wollen wir zwei Teil­neh­me­rin­nen oder Teil­neh­mern die Teil­nah­me­ge­büh­ren, sowie Fahrt und Unter­kunft in Form eines „Stipen­di­ums“ bereit­stel­len. Voraus­set­zun­gen: Alter bis maxi­mal 29 Jahre, Inter­es­se auf dem Gebiet der Komple­men­tär­wäh­run­gen zu forschen und aktiv tätig zu sein.
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Bereit­stel­lung eines schrift­li­chen Erfah­rungs­be­richts zur Veran­stal­tung und den eige­nen dies­be­züg­li­chen Zukunftsplanungen.
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Wir freuen uns auf Eure aussa­ge­kräf­ti­ge Bewer­bung mit Beschrei­bung zur Person sowie zur Moti­va­ti­on. Bitte Bewer­bun­gen schrift­lich einrei­chen bei: Redak­ti­on HUMANE WIRTSCHAFT, Andre­as Bange­mann, Schan­zen­weg 86, 42111 Wupper­tal, redaktion@humane-wirtschaft.de

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