150. Geburtstag des Sozialreformers Silvio Gesell
2012 – 150. Geburtstag des Sozialreformers Silvio Gesell.
Die Erkenntnisse der „Natürlichen Wirtschaftsordnung“, dem Hauptwerk Silvio Gesells, sind durch den wachsenden Leidensdruck, der über die Finanzmärkte immer stärker auf alle Menschen einwirkt, aktueller denn je. Aus diesem Grund wird das „Gesell-Jahr“ 2012 auch für viele Organisationen und Gruppen im Rahmen von Veranstaltungen genutzt, um darauf aufmerksam zu machen, dass es sehr wohl Alternativen zu jenem politischen Handeln gibt, das immer mehr Menschen als wirkungslos und interessengetrieben wahrnehmen.
Die „Sozialwissenschaftliche Gesellschaft 1950 e.V.“ mit Sitz in Hamburg wird deshalb ihre traditionellen „Mündener Gespräche“ vom 16. bis 18. 3. 2012 in Fuldatal-Simmershausen ganz im Zeichen dieses runden Geburtstages durchführen.
Jetzt erschien im „Verlag für Sozialökonomie“ aus Anlass dieses Jubiläums eine Werkauswahl Gesells unter dem Titel „Reichtum und Armut gehören nicht in einen geordneten Staat“ die Sie in unserem Shop beziehen können.
Lieber Herr Ross!
Sie haben nun Ihre Firma verkauft. Wie würden Sie nun ihre Altersvorsorge betreiben, wenn Gesells Forderungen erfüllt wären: Zinsbringend können Sie es nicht anlegen – Zinsen wären ja bei 0. Außerdem wird täglich ihr Firmen-Verkaufserlös weniger weil Geld ja an Wert verliert. Also Geld anlegen – aber in was??? In Immobilien „flüchten“? Das hätten – wenn Gesells Forderungen umgesetzt worden wären – längst schon alle anderen gemacht und die Preise wären ins unermessliche gestiegen. Wäre schön eine Antwort zu bekommen. Ich habe es schon häufiger versucht – auch auf andere Fragen aber Antworten habe ich nie bekomme. Meine Fragen werden tot geschwiegen – aber nein, das tut ja nur die Finanzbranche.
Nach dem Verkauf meiner Firmen und mit beginnendem Ruhestand habe ich 20 Jahre vorzüglich von dem heuteigen System profitiert. Scheinbar muss man erst so alt werden um zu erkennen, dass das heutige System einen schweren Fehler hat, nicht nur das, es sit von Grund auf falsch.
Es ist pervers aus Geld immer mehr Geld zu machen, ohne jegliche Leistung und zu Lasten der arbeitenden Bevölkerung.
Den Weg, den Gesell vorgeschlagen hat wäre der Richtige um das zu ändern. Die Nutznießer der Fianzbranche bekämpfen diesen Vorschlag noch nicht einmal, er wird auf deren Druck einfach tot geschwiegen. Das ist wirksamer.
Was im Augenblick stattfindet, ist die größte Vermögensumschichtung der Weltgeschichte von der arbeitenden, steuerzahlenden Bevölkerung an die leistungslosen Bezieher von hohen Einkommen.
Was sagt die Gewerkschaft dazu? Nichts, absolut nichts. Sie fordert berechtigte Lohnerhöhung und pflegt das Feindbild Unternehmer. Aber gerade die, haben nichts damit zu tun was heute auf den Finanzmärkten stattfindet.
Die Politiker haben den Bankern den Weg geebnet. Allen voran Schröder, Eichel, und der Steinwerfer Fischer. Das hat zu Hartz 4 geführt und der größten Benachteiligung der arbeitenden Bevölkerung. Das wird bei dem jetzigen System so weitergehen, bis die Menschen sich wehren.
Das ist alles so traurig aber unsere Jugend wird richtig darunter leiden.
Es ist an der Zeit dies zu ändern und wir dürfen keine Hilfe von den Polkitikern erwarten. Die sind in das System eingebunden und können gar nicht anders als immer mehr Schulden machen.