Zitate aus Kommentaren von Wilhelm Schmülling

Der Kapi­ta­lis­mus lebt nur solange,^wie wir ihn nicht durch­schau­en. Samm­lung von Zita­ten aus Kommen­ta­ren von Wilhelm Schmül­l­ing zum Zeitgeschehen – - – 

„Es bleibt dabei: Wir alle sind Deutsch­land – und mit gefan­gen im System einer ‚kapi­ta­lis­ti­schen Markt­wirt­schaft‘. Zur Erhal­tung des Systems ‚kapi­ta­lis­ti­sche Markt­wirt­schaft‘ wird von Hartz IV bis zu Hartz X solan­ge refor­miert werden, bis auch der Letzte merkt, dass wir mit polni­schen Löhnen keine Voll­be­schäf­ti­gung errei­chen, dass wir mit schar­fen Kontrol­len dem Poli­zei­staat näher­kom­men und dass wir ein Vertei­lungs­pro­blem haben, nämlich zwischen den Arbeits­lo­sen und Arbei­ten­den auf der einen Seite und den nicht arbei­ten­den Kapi­tal­rent­nern auf der ande­ren Seite.“
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„Abwärts mit der kapi­ta­lis­ti­schen Markt­wirt­schaft oder aufwärts mit der kapi­ta­lis­mus­frei­en Humanwirtschaft.“ – - – 

„So begrü­ßens­wert ein welt­wei­ter Waren­aus­tausch auch ist, so proble­ma­tisch ist der Kapi­tal­ein­satz, wenn die Erdku­gel als Spiel­ka­si­no miss­braucht wird.“ – - – 

Moder­ne Sklaverei?
„Und doch gibt es immer noch Arme und Reiche. Die Armen müssen arbei­ten, die Reichen nicht, sie leben von der Arbeit der Armen mit. Ist das etwas ande­res als zu Zeiten der Skla­ve­rei? Die bruta­len Skla­ven­trei­ber mit der Peit­sche sind verschwun­den, geblie­ben sind subti­le­re Metho­den des Arbeits­an­triebs: die direk­te oder indi­rek­te Verschul­dung, der Zwang zur Renta­bi­li­tät, dem wir angeb­lich nicht entkom­men können. Wir müssen die Globa­li­sie­rung (die zu einem zügel­lo­sen kapi­ta­lis­ti­schen Wirt­schafts­sys­tem wurde) hinneh­men, wie im Alter­tum die Skla­ve­rei.“ – - –
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