Mr. Dax empfiehlt Alternativen
Dirk Müller wird auch Mr. Dax genannt, weil kaum ein anderes Gesicht den Fernsehzuschauern besser bekannt ist, wenn Bilder vom Börsenparkett gesendet werden.
In seinem Buch „Crashkurs. Weltwirtschaftskrise oder Jahrhundertchance“ ruft er offen zur Suche nach Alternativen auf, denn „Unser jetziges System erweist sich ja, wie man in den letzten Monaten nur zu genau studieren konnte, anscheinend doch nicht als der Stein der Weisen, als der er uns seit Jahrzehnten verkauft wird.“
Als eine Alternative, die es dringend zu diskutieren gelte, nennt er die Freiwirtschaft, weil sie geeignet sei, aus dem zerstörerischen Zinseszinssystem auszubrechen.
Erstaunlich und erfreulich zugleich, dass Menschen, die direkt in den „Tempeln“ der Finanzwelt arbeiten, sich mit einem Systemwechsel beschäftigen und – was noch viel wichtiger ist – verstanden haben, dass man das gute Modell „Marktwirtschaft“ nicht mit dem Kapitalismus in einen Topf werfen muss. Wenn man sie trennt – was möglich ist – dann erhält man ein neues System. Und dieses neue System ist eben nicht die Planwirtschaft und der Sozialismus, wie es uns die konservativen Verfechter des untergehenden Neoliberalismus weis machen wollen.
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