Sind Sie ein Gewinner im aktuellen Geldsystem?
Der Umverteilungseffekt durch Zins und Zinseszins ist im ersten Moment für viele nicht erkennbar. Menschen, die selbst keine Schulden haben, sehen sich häufig außerhalb dieses Mechanismus, da sie ja direkt keine Zinsen bezahlen. Das stimmt so natürlich nicht, denn in allen Preisen des täglichen Lebens stecken die Zinsen der entsprechenden Anbieter. Auch der Staat muss seine Steuern in einer Höhe festsetzen, mit der auch sein eigener Schuldendienst gewährleistet bleibt. Die Höhe des Zinsanteils in den verschiedenen Preisen ist natürlich sehr unterschiedlich und durchaus nicht unumstritten.
Doch Tatsache bleibt: Zinsen müssen erarbeitet werden
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„Bedienungsanleitung“ für die eingebettete Kalkulation:
Klicken Sie mit der Maus auf die Eingabefelder und tragen Sie Ihre Zahlen dort ein. Je nach Gerät bzw. Betriebssystem kann es sein, dass Sie statt einem Komma einen Punkt verwenden müssen (bsp.: 3.5 statt 3,5). Wenn Sie mit der Eingabe in einem Feld fertig sind, dann bitte die Eingabetaste betätigen,
oder mit der Maus auf das nächste Eingabefeld klicken.
Beim „Zinsanteil in den Preisen“ (ZiP) rechnen wir mit 33%, die durchschnittlich in den Preisen, Steuern und Gebühren stecken. Namhafte Experten gehen gar von durchschnittlich 40% und mehr in allen Ausgaben inkl. Steuern aus. Sie können aber auch diesen Wert selbst ändern (ganz unten links unter der Tabelle).
Sollte durch versehentliche Fehleingaben die Tabelle nicht mehr richtig funktionieren, laden Sie einfach diese Seite neu.
Wirtschaft und Politik stehen der menschlichen Entwicklung im Weg!
Es gibt naturgemäß einige Regeln, welche dem Leben dienen, die nicht gebrochen oder gebeugt werden können. Der Mensch, der diese Regeln anerkennt und zur Grundlage des eigenen Handelns macht ist im Besitz einer unzerstörbaren Verteidigung gegenüber allen anderen Menschen, die lebenszerstörende Wirkungen haben oder auch nur zulassen. Es ist dabei unerheblich in welcher Ideologie oder welchem Glauben jemand aufgewachsen ist oder lebt. Die Trennlinie verläuft quer durch alle benennbaren menschlichen Gemeinschaften.
Ich kann nicht frei und friedlich leben, solange nicht auch alle anderen frei und friedlich leben können, wir unsere gemeinsame Lebensgrundlage erkennen und zum gegenseitigen Vorteil erhalten.
Wir sind alle abhängig von der Natur und der Gesellschaft, untrennbar abhängig von unserer Lebensgrundlage und der jeweiligen vielfältigen Kultur, und doch erlebe ich tagtäglich wie wir Menschen mehrheitlich, kulturübergreifend beides willentlich oder mit besten Absichten zersetzen, die Vernichtung unser Lebensgrundlage zulassen oder ihr allein und in Gruppen ohnmächtig und unentschlossen gegenüberstehen.
Wir haben die Natur nicht geschaffen und können sie nicht verbessern. Wir können nur mit ihr, in ihr, leben und sie erhalten. Wir können verhindern, dass unser Denken und Handeln zu immer schlechterem Lebensumständen für die Allermeisten führt. Das ist kein dogmatischer Glaubenssatz, sondern ich weiß mit Gewissheit was zu tun ist.
Ich bin ein lebendiger Mensch mit den gleichen unveräußerlichen Rechten und Pflichten wie jeder andere lebendige Mensch auch. Dem unveräußerlichen Recht der Entscheidungsfreiheit, die Gestaltung meines Lebens nach bestem Wissen und Gewissen frei zu wählen, und der Pflicht der unveräußerlichen Verantwortlichkeit dafür gegenüber meinen Mitmenschen, gegenüber allen noch Ungeborenen, gegenüber der Biosphäre und gegenüber dem Schöpfer aller Dinge.
Den letzten Punkt nehmen Agnostiker zur Kenntnis und Atheisten leugnen ihn. Was Sie jedoch nicht leugnen ist die Notwendigkeit der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, um der Verantwortlichkeit gegenüber den Nachkommen gerecht zu werden. Für den Gläubigen ergeben sich die beiden Erstgenannten aus der Verantwortlichkeit gegenüber dem (oder den) Schöpfer(n) alles Geschaffenen. Wir sind, jeder Einzelne, Teil ein und der selben Spezies, ausgestattet mit unterschiedlichen Ansichten. Die Einen glauben das sie am Ende erfahren worüber sie uneins waren und was wahrhaftig ist, die Anderen wollen so nicht glauben und brauchen diesen Glauben nicht. Entscheidend ist jedoch was wir alle tun, wie wir miteinander umgehen.
„An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“
Dieser bildhafte Vergleich, dieser zeitlose Satz, wird Jesus von Nazareth zugeschrieben. „Sie“ sind in diesem Satz alle Menschen. Wer daran zweifelt, daß diese Aussage in dieser Form vollständig richtig ist, der sollte überdenken, ob das erkennbare Prinzip von Ursache und Wirkung innerhalb der menschlichen Gesellschaft, bestehend aus unterschiedlich wahrnehmenden Individuen, in einem Satz prägnanter darstellbar ist.
Das Ergebnis der kulturellen Entwicklung in Europa sind die Normen und Gesetze des sogenannten Rechtsstaats und die parlamentarische repräsentative Demokratie. Diese sind als unzureichend erkannt, die Probleme zu beseitigen, welche Grundlage dieses Textes sind. Solange Zahlungsmittel einen Machtfaktor darstellen. Solange wir uns von der strukturellen Gewalt der Finanzen, bewußt oder unbewußt regieren lassen, lassen wir die Zersetzung unserer ökologischen Lebensgrundlage, unserer gesunden Existenz als Menschen zu. Werden wir lebendig!
Die kapitalistische Industriegesellschaft ist eine Sackgasse menschlicher Entwicklung. Der Finanzkapitalismus ist das größte Betrugssystem der Geschichte. Dessen unantastbares Dogma heißt „Der Zins muss fließen!“. Jede Wissenschaft ist heute bezahlte Wissenschaft und damit ebenfalls unzureichend. Im Gegenteil sie unterstützen und erhalten die herrschende Finanzdiktatur und damit die barbarische, unzivilisierte, dekadente, unnatürliche Lebensweise. Bestehende Organisationen im Dienste sozialer Gerechtigkeit waren zu oft nicht ausreichend erfolgreich oder haben sich selbst in Sackgassen hinein entwickelt. Ich will nicht ein weiteres Buch schreiben, welches diese Thesen beweist. Das „Wo stehen wir?“ wird dem geneigten Leser bekannt sein. Es sind schon genug Analysen in Bezug auf einzelne Aspekte veröffentlicht. Eine komplette Darstellung ist aufgrund der Komplexität für den Einzelnen äußerst schwierig bis unmöglich und auch nicht notwendig.
„Es ist so unsinnig weiterhin Macht über andere Menschen ausüben zu wollen oder weiterhin zu glauben, daß so die Probleme zu lösen wären. Man könnte sich dafür interessieren, wie die Macht (Dummheit) zustande kommt und wie sie praktisch über Nacht zu entmachten ist.“ Bis dahin läuft der Weltkrieg weiter. Dieser Drang, dieser Wille zur Macht findet sich in der Genesis, der Schöpfungsgeschichte der dominanten Kultur auf der Welt, schon formuliert:
„Macht euch die Erde Untertan!“
In Anbetracht der Lage, u.a. bzgl. der Waffentechnik, weltweit kann diese Aufforderung nur als absolut wahnsinnig und selbstzerstörerisch erkannt werden. Aber dennoch sind wir gezwungen damit umzugehen, denn das Dilemma, daß falsche Macht nur durch Machtausübung beseitigt wird, diese Erkenntnis wird auch schon von Jesus überliefert: „Ich bringe euch keinen Frieden. Ich bringe euch das Schwert.“ Ob das Wort Schwert wörtlich gemeint ist oder im allgemeinen einfach ein Bild für herrschende Macht meint, bleibt zu beweisen. Bis dahin tobt der Weltkrieg weiter.
Naturgemäß hat eine kleine nur auf das Überleben ausgerichtetete Gruppe, keine Möglichkeit sich effektiv zu verteidigen sondern kann nur ausweichen oder sich anpassen. Zum erfolgreichen gemeinsamen vorgehen ist es notwendig die Schwachpunkte und Stärken des Gegners -„Raubkapitalismus“-, -„Mother Culture“- zu kennen, genauso wie die eigenen, und danach zu handeln. Beispiele für politische, wirtschaftliche Schwachpunkte des Gegners: die kommunale Verwaltung, der Zwang die moralische Anhöhe besetzt halten zu müssen, die Abhängigkeit von Arbeitskraft, welche nur durch Betrug kontrolliert werden kann,… Beispiele für eigene Schwachpunkte: Zerstreutheit, fehlende Strategie, das reiten von toten Pferden, … Eigene Stärken: Beweglichkeit, Ehrlichkeit, Beweiskraft,… Stärken des Gegners: offene Gewalt, Meinungshoheit, Information und Kommunikation, unbegrenzte materielle Ressourcen,…
Der unheilbare Schwachpunkt der wirtschaftlichen Unordnung ist die Abhängigkeit von Arbeitskraft, die nur durch Betrug und Vertuschung kontrolliert werden kann, die fehlende Leistungsgerechtigkeit. Der unheilbare Schwachpunkt der politischen Unordnung ist die Gemeindeverwaltung und der Zwang die moralische Anhöhe besetzt halten zu müssen. Hier sind die Hebel anzusetzen. Verteidigung gegen offene Gewalt wird bei dem darzustellenden Vorgehen nicht notwendig sein, weil der Gegner keine Möglichkeit hat diese einzusetzen und seine Masken zu wahren. Er hat keine Angriffsfläche; nur um den Preis der eigenen Entlarvung als lebensfeindlich. Die Wahrheit bleibt das was nicht geändert werden kann, einfach und totalitär. „Prüfet alles, das Gute behaltet.“