Deutscher Yale-Professor Pogge bleibt im Denkgefängnis stecken
Es ist einfach nur schade, dass Yale-Professoren (das hier ist ein Deutscher) bei Fragen der Gerechtigkeit, nicht in der Lage zu sein scheinen, den Sprung in das Systemdenken zu vollziehen.
Wie funktioniert das System?
Wie verändere ich es?
Im Grunde zwei leichte Fragen. Doch was macht ein Yale-Professor? Er philosophiert über die Steuerhöhe, der es zur Rückverteilung bedarf, damit die durch einen Systemfehler erst entstandenen Einkommen wieder weggenommen werden. Unglaublich, aber Zitat:
„Standard: Wie kommt es, dass auch in den USA die Reichen immer reicher werden?
Pogge: Das liegt in erster Linie daran, dass die Reichen in den USA extrem niedrige Steuern zahlen. Das ist mittlerweile immerhin auch im Volksbewusstsein angekommen – nicht zuletzt auch durch Äußerungen von Superreichen wie Warren Buffet. Der schrieb, dass er 15 Prozent Steuern zahle, aber alle, die bei ihm in der Firma arbeiten, müssten prozentuell höhere Abgaben leisten. Lohn wird nämlich mit bis zu 35 Prozent besteuert, Kapitalerträge aber eben nur mit höchstens 15 Prozent. Damit sammelt sich das Geld am obersten Ende an.“
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