Der Taler muss wandern
Es ist in gewisser Weise amüsant – Zu sehen wie sich Medien und Fachleute aus Politik und Wirtschaft derzeit abmühen, das Märchen von der Alternativlosigkeit des Kapitalismus an jede Wand zu sprühen und aus jedem Talkshow-Sessel sprechen zu lassen. Das hat was vom Pfeifen im Wald.
Ausnahmen bestätigen die Regel, so zum Beispiel heute im angesehen, liberalen Blatt „The Economist“, wo man sich einmal umgeschaut hat, was es sonst noch so gibt auf der Welt.
„The Money-go-round“ geht nicht unkritisch mit der Alternative um, erwähnt sie aber wenigstens, was in unseren Gefilden eher selten in den großen Medien passiert. (In der heutigen Printausgabe der Aachener Nachrichten wird in einem „Spezial“ eine ganze Seite dem wichtigen Thema einer Geldreform nach dem Vorbild Silvio Gesells gewidmet)
Im Economist-Text wird lobenswerterweise auch erwähnt, dass Nullzinsen (in Japan schon seit Jahren) völlig nutzlos sind, wenn sie nicht von einer Geldumlaufsicherung begleitet werden.
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