Club of Rome prangert das bestehende Geldsystem an
Unter Federführung von Bernard Lietaer bringt der Club of Rome dieser Tage einen Report unter dem Titel „Money and Sustainability: the missing Link“ heraus.
Darin werden die Instabilität und Zerstörung hervorrufenden Fehler im bestehenden Geldsystem eindeutig benannt:
- Die Kreditvergabe-Praxis der Geschäftsbanken verstärkt die Aufschwung- und Krisenphasen der Wirtschaft.
- Der Zinseszins erzwingt Wachstum in einer endlichen Welt
- Dauerhaft positive Zinsen führen zur Reichtumskonzentration bei Wenigen und lässt immer mehr Menschen verarmen
- Durch das Geldsystem werden soziale Errungenschaften – gerade in den Industriestaaten erodiert. Kürzlich erschienene Studien belegen, dass das Geldsystem egoistisches Verhalten befördert und Kooperation und Zusammenarbeit behindert.
Ein Report, der größte – vor allem politische – Aufmerksamkeit verdient. Auf der Webseite des Club of Rome gibt es auch eine Zusammenfassung des Reports als PDF-Datei.
Hallo!
Habe heute einmal hier in dieser wegseite informiert, weil ein freund meinte, es stehen interessante sichtweise drin. Wirklich es hat mich einiges amüsiert, einige ist unterhaltsam und manches verstehe ich vielleicht nicht.
Trotzdem frage ich mich wie ihr damit antworten auf die eurokrise und die angeblich kommende weltwirtschaftskrise geben wollt. Das sind fast in allen beiträgen gedanken an dener der real existierende soziallismus zu recht krepiert ist. Ich möchte da keine neuauflage.
In meiner familie ist es seit jahrzenten brauch zu besonderen anlässen ein goldstück überreicht bekommen und ich habe mir die letzten 30 jahre immer mal eins dazugelegt und heute fühle ich mich fast wie ein edelmann. Auch habe ich wie alle vernüftige ein paar soldie wertpapiere, besonders staatsanleihen und auch ein paar bluechips und das möchte ich betonen genau deswegen auch ein polster das meine altersbezüge auch bei einer etwaigen verschlechterung diese höchstens sich von komfortabel zu gutausreichend reduzieren können.
Wie hätte ich es besser machen sollen? Das hat doch jeder selber in der hand und eine reichendiskussion ist doch was für eine möchtegernelite wie die vom club of rome. Das ist doch auch nur ein diskusionsverein um sich gegenseitig zu versichern zu können, wie intelligent man sei. Die ganzen themen sind doch sowas von wolkenkuckucksheim. Ohne leistung keine gegenleistung so war es schon immer und wird es auch bleiben, logisch. Alles andere ist doch blos linkes geschwätz.
Was der Club of Rome schreibt, ergibt sich rein mathematisch. Welche Konsequenzen sind daraus zu ziehen?
Wie verhält man sich in einem Haifischbecken, wenn man ernst machen will? Wer sind die Akteure und wo sind die praktischen „Was wäre wenn“ Analysen?
Mit welchen Leuten kann man diese Reform im Großen beginnen?
Da gibt es eine z.B. Arbeiteraristokratie, eine Beamten- und Angestelltenschicht, eine Armutsschicht, eine Reichenschicht u.v.m.(Ich nenne das hier bewußt nicht Klassen oder Kasten, obwahl es das wahrscheinlich besser trifft.)
Für jedermann nachvollziehbare Analysen, Lösungsansätze vor allem mit praktischem Hintergrund, Verzichtsfragen, Visionen und Entwicklungsstrategien sind unabdingbar.
Wie können bei einer vereinbarten Lösung Nachregelungen und Rückkopplungen aussehen?
Herzliche Grüße
Wolfgang Reinke
Da muß ich mich als Ulmer schon mal sachdienlicher einbringen. Ist schon ein paar Jährchen her, da sind wir zu mitternächtlicher Stunde im „Haus unterm Regenbogen – Herrlingen“ noch zusammen gehockt. Wir, dass waren eine knappe Handvoll Leute und Prof. Radermacher, seines Zeichens über sein Forschungsinstitut FAWn auch ThinkTank des Club of Rom. Und wir sind auch heftig aufs Thema „richtiges Geld“ zu sprechen gekommen.
Ich kann’s nach der langen Zeit nur noch grundsätzlich und in meinen Worten wiedergeben, aber Prof. Radermacher äußerte sich etwa wie folgt:
Das „schrumpfende Geld“ hält er grundsätzlich für einen richtigen Ansatz, aber…!
Aber all die Problematiken zu zuhauf auf uns einstürmen verlangen ein schnelleres Handeln und deswegen sieht er zeitlich keine Chance gesellschaftspolitisch einen Geldsystemwechsel herbeizuführen. Er meint, diese Forderung wäre vergleichbar einer Kriegserklärung an das Großkapital, welche alle Kräfte dagegen mobilisieren würden und wir sollten nicht so blauäugig sein zu unterschlagen, dass diese Leute letztendlich die Medien und unsere gesamte Kommunikationswege beherrschen und wenn‘s den sein muß auch unsere realen Befindlichkeiten.
Da die gesellschaftlichen Probleme, welche durch unser Wirtschaften in geschichtlicher Bälde auf uns zukommen, eben nicht nur ein Geldproblem sind hält er es strategisch für effektiver „Die da oben“ mit ins Boot zu holen und den Leuten plausibel zu machen, dass sie auf dem Ast sitzen an welchen sie gerade sägen. Strategisch meinte er dies etwa folgendermaßen: Für diese Leute stehen andere Dinge im Vordergrund als die Geldreform. Es sind Dinge wie z.B. die Energiefrage und Klimafrage, die aufgerollt diese Leute zur Kooperation bringen könnte.
Das war jetzt nicht der einzige Ansatz, aber in dem Stiel. Radermacher meinte dann, dass was wir (Club of Rom) vorschlagen ist beileibe kein Königsweg, sondern nur noch das Beste was wir aus der vorhanden Situation und der vorhandenen Zeit noch machen könnten. Wir hegen aber die Hoffnung, wenn kommende Generationen erkennen, dass der von uns eingeschlagene Weg der richtiger war, diese dann eine richtigere Weltordnung generieren können und da sah er eine Geldreform mit dabei.
dies Heuchler haben sicherlich schon die Lösung parat. Die Menschheit muß mit RFID-Chips gechipt werden.
Problem, Reaktion, Lösung – Erschaffe ein Problem, warte die Reaktion ab und dann biete die Lösung an…
vielleicht noch eine kleine Inspiration:
http://www.voluntarist.de/krisenvideo/
Viel Spaß und freundliche Grüße,
GoldeneRegel
Der Artikel zeigt ganz klar, welche systemischen Bauernopfer den Geschädigten des staatlichen Zwangs‑u.Betrugsgeldsystemes in nicht allzu ferner Zukunft als „Schuldige“ präsentiert werden sollen.
Akzeptiert die Masse diese Vorschläge, folgt sie damit den gleichen Leuten, die das heutige
Geldsystem zu verantworten haben.Die neue Variante des Schuldzwangszahlungsmittels wird
nur noch ein wenig mehr umgestaltet zu Ungunsten der breiten Bevölkerung.
Mit dem System „Problem-Reaktion-Lösung“ läßt sich mit der ungenügend gebildeten Masse immer noch gut arbeiten.Dummerweise erfolgt die erforderliche Zustimmung bei diesem Schema zur der Lösung, die
der Problemverursacher gerne hätte.Daher ist für ihn das Mittel der Täuschung auch so wichtig.
Diese COR-Vorschläge zu Ende denken – das ist hier die Herausforderung.
In diesem Sinne ein paar Gedanken, die einen befähigen, die Spreu vom Weizen zu trennen:
Berliner Rede: Das staatliche Zwangsgeldsystem ist Falschmünzerei und muss überwunden werden!
http://www.youtube.com/watch?v=CZEpCsZgI7k
Zinskritik, Freigeld, Monetative, Schwundgeld und andere Kuriositäten:
http://www.youtube.com/watch?list=PL6354795472DE938A&feature=player_embedded&v=b2l95vPs8pA
Viel Erfolg bei der Analyse der Club of Rome-Forderungen und freundliche Grüße,
GoldeneRegel
Vorsicht, dieser elitäre Club ist auch ein Arm dieser Finanzkrake!
Also ob man dem Club of Rome auch nur ein Wort glauben sollte.
Die Bernd Senf Anhänger werden sich vermutlich ein wenig darüber freuen. Aber da sie ja ein Symptom als Ursache deklarieren, liegen sie halt entsprechend auch mit der Lösung falsch.
Was wir brauchen ist Freiheit im Geldsystem, als free banking, die Konkurrenz von Geldsystemen, ohne staatliches Zwangsgeldsystem, jeder kann eins machen. Möge der Beste gewinnen.
Der Club of Rome veröffentlich immer wieder den größten Unsinn seit Karl Marx!!
Aber er liegt auf einer Linie mit ihm…
Die wollen die Internationale Verblödung und propagieren eugenischen Hass auf
die Menschheit. Wieso fallen alle Linken auf diesen Blödsinn herein??
Nur ein Abschaffung des zentralen Geldmonopols des Staates und der Zentralbanken sind
die Lösung. Und die Freiheit der Menschen ist ein freier Markt ohne staatliche Einflüsse.
Lediglich über die Rahmenbedingungen muss gewacht werden. Dann kann sich zum Wohle aller
ein gutes Miteinander entwickeln. Ohne Steuer-Diebstahl und mit freiem Marktgeld!!
Wir brauchen einen totalen Schuldenschnitt und der Zinseszins muss endlich weg. Das war die blödeste Idee die Kapitalisten je hatten.
Die Banker täten gut daran den Argumenten aus dem Buch von David Graeber „Schulden“ zu folgen. Da muss erst wieder ein Anarchist kommen und den Kapitalisten die Welt erklären!! Überhaupt werden jetzt wohl mehr anarchistische Ideen verwirklicht werden. Wir brauchen keine Staaten und keine Chefs, die Herrschenden haben fertig!