Kategorie: Archiv 2011

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Nobelpreis für Geld- und Bodenreformer Maurice Allais – Walter Hanschitz-Jandl

Im Jahr 1988 erhielt der Fran­zo­se Maurice Allais den Wirt­schafts-Nobel­preis. In seinem preis­ge­krön­ten Werk „Wirt­schaft und Zins“ tritt Allais für eine Geld- und Boden­re­form ein, wie sie auch von Silvio Gesell und der Frei­wirt­schafts­be­we­gung gefor­dert wird. Am 9. Okto­ber 2010 starb er im Alter von 99 Jahren.

Räderwerk © Pat Christ
Foto: © Pat Christ
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Rekommunalisierung – Die Chancen stehen einmalig gut – Pat Christ

Immer mehr Bürger setzen sich für den Rück­kauf priva­ti­sier­ter Dienst­leis­tun­gen ein. Bevor Güter der Daseins­vor­sor­ge im vermeint­li­chen „Räder­werk der Frei­heit“ voll­ends zerrie­ben werden, fordern Bürger sie zurück in öffent­li­cher Hand.

Wilhelm Schmülling 0

Sind erfolgreiche Revolutionäre auch erfolgreich beim Aufbau demokratischer Strukturen? – Wilhelm Schmülling

Weitab vom Gesche­hen erle­ben wir zurzeit den Über­gang eines auto­ri­tä­ren Regimes zur Demo­kra­tie. Aus dem Chaos der Revo­lu­ti­on formiert sich zunächst eine vom Mili­tär gesteuerte
Regie­rung, von der man nicht weiß, wer mehr die Geschi­cke Ägyp­tens bestimmt, das Mili­tär oder die amtie­ren­de Regierung.

Geldwäsche © Martin Bangemann, Kontakt: bestmoose.de 0

Geld kann mehr – Norbert Rost

Der Schwer­punkt dieser Zeit­schrift namens „HUMANE WIRTSCHAFT“ liegt unüber­seh­bar auf dem Geld. Sie konzen­triert sich darauf, die verti­ka­len Vertei­lungs­me­cha­nis­men des Geldes zu kriti­sie­ren: Die Vertei­lung von unten nach oben, von Arm zu Reich. Diese Analy­se geht einher mit einer Art Stabi­li­täts­kri­tik und führt zu der Erkennt­nis: Unser heuti­ges Geld ist system-imma­nent instabil.

Diese Erkennt­nis­se sind wich­tig, doch sie soll­ten erwei­tert werden. Um dem Zeitungs­ti­tel gerech­ter zu werden, soll­ten weite­re Aspek­te in den Fokus rücken. Nicht, um das Haupt­the­ma zu verdrän­gen, sondern um die Heraus­for­de­run­gen auf dem Weg zu einer „huma­nen Wirt­schaft“ deut­li­cher zu machen. Denn Wirt­schaft ist mehr als Geld.

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Stabiles Geld muss neutral sein – Klaus Willemsen

Nie zuvor gab es so viel Wohl­stand zu vertei­len; und dennoch hat das Gros der Menschen immer weni­ger Spiel­raum, diesen Reich­tum für ein Leben in Sicher­heit und Harmo­nie zu nutzen. Der gren­zen­lo­se Reich­tum Eini­ger geht immer zu Lasten der Frei­heit aller Übri­gen. Dies gilt für den Wunsch der Allge­mein­heit, die Erde vor Raub­bau und Konta­mi­nie­rung zu bewah­ren, glei­cher­ma­ßen wie für den Umstand, dass Menschen trotz flei­ßi­ger und guter Arbeit der Zugang zu Bildung, Gesund­heit und krea­ti­ver Frei­zeit verwehrt bleibt. Nie zuvor gab es so viel Wohl­stand zu vertei­len. Dennoch verur­sa­chen Wirt­schafts­kri­sen zuneh­mend Angst, Verun­si­che­rung und Not. Die bekann­ten Lösungs­vor­schlä­ge sind voller Wider­sprü­che. Immer mehr Menschen werden arbeits- bezie­hungs­wei­se erwerbs­los, während andere zu immer länge­ren Arbeits­zei­ten gezwun­gen werden.

Drucktehlerfeufel

Drucktehlerfeufel

Immer wieder schlei­chen sie sich ein, diese oft durch „Kopie­ren & Einfü­gen“ oder einfach durch falsche Einga­be entstan­de­nen Fehler­teu­fel. Manche sind ja ganz putzig, aber andere können schon teil­wei­se für große Verwir­rung sorgen. In unse­rer aktu­el­len Ausga­be ist einer aufge­taucht den wir hier korri­gie­ren möch­ten: Die Tele­fon­num­mer des Herrn Klaus…

Fünf vor Zwölf © Martin Bangemann, Kontakt: bestmoose.de 2

Sind erfolgreiche Revolutionäre auch erfolgreich beim Aufbau demokratischer Strukturen? – Kommentar von Wilhelm Schmülling

Weitab vom Gesche­hen erle­ben wir zurzeit den Über­gang eines auto­ri­tä­ren Regimes zur Demo­kra­tie. Aus dem Chaos der Revo­lu­ti­on formiert sich zunächst eine vom Mili­tär gesteu­er­te Regie­rung, von der man nicht weiß, wer mehr die Geschi­cke Ägyp­tens bestimmt, das Mili­tär oder die amtie­ren­de Regierung.

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Editorial: Keine Freiheit ohne soziale Gerechtigkeit – Andreas Bangemann

Wenn dieser Tage von den Ereig­nis­sen in Ägyp­ten und den arabi­schen Ländern die Rede ist, dann steht in erster Linie immer das Stre­ben der Bevöl­ke­rung nach Frei­heit und Demo­kra­tie im Lichte der Bericht­erstat­tun­gen. In Neben­sät­zen und Rand­be­mer­kun­gen wird die schrei­en­de Unge­rech­tig­keit erwähnt, unter der die Menschen zu leiden und zu leben haben.

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Leserbriefe 01–2011

Kommen­ta­re zu einzel­nen Arti­keln unse­rer Zeit­schrift von unse­ren Lesern. Ihre Meinung ist uns wich­tig, in der Zeit­schrift genau­so sehr wie hier im Inter­net. Nehmen Sie aktiv Teil! Kommen­tie­ren auch Sie!

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Genialer Geldfilm: «Der Schein trügt» – Roland Rottenfußer

Geld ist der Kitt der Wirt­schaft, weil es alles mit allem vergleich­bar macht. Zugleich ist es aber auch die größte Wunde einer ausein­an­der drif­ten­den Gesell­schaft. Wird es knapp gehal­ten, verar­men viele; wird es groß­zü­gig ausge­ge­ben, droht Infla­ti­on. Jeden­falls wenn es, wie das herr­schen­den Zins­geld, falsch konstru­iert ist. Regis­seur Claus Strigel begibt sich in seinem mitrei­ßen­den Film auf die Spur der Proble­me – aber auch der Lösungen.

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Am Anfang waren es 40 Mark! – Helmut Creutz

Am 21. Juni 1948 begann bei uns ein neues Geld­zeit­al­ter: Verteilt von den Ausga­be­stel­len der Lebens­mit­tel­mar­ken erhielt jeder Bürger gegen 40 alte Reichs­mark 40 neue DM in die Hand, ein Betrag, der nach zwei Mona­ten noch einmal um 20 DM erhöht wurde. Hinter­grün­de eines Neube­ginns – aus persön­li­cher Sicht von Helmut Creutz.

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Peak Oil-Studie der Bundeswehr und ihre Bedeutung für Kommunen – Norbert Rost

Aus dem Zentrum für Trans­for­ma­ti­on der Bundes­wehr kam im August 2010 eine Studie zum Thema Peak Oil an die Öffent­lich­keit. „Peak Oil – Sicher­heits­po­li­ti­sche Impli­ka­tio­nen knap­per Ressour­cen“ ist die erste Teil­stu­die der Gesamt­stu­die „Streit­kräf­te, Fähig­kei­ten und Tech­no­lo­gien im 21. Jahrhundert“.

Wir brauchen eine neue Wirtschaftsordnung – Andreas Bangemann 0

Wir brauchen eine neue Wirtschaftsordnung – Andreas Bangemann

Wir befinn­den uns nach wie vor nicht in einer Wirt­schafts­kri­se, sondern in einer funda­men­ta­len System­kri­se. Solan­ge die Angst vor Verän­de­run­gen über­wiegt und wir dem Gedan­ken verfan­gen blei­ben, dass die Party irgend­wie weiter gehen müsse wie bisher, laufen wir einer großen Kata­stro­phe entgegen.

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Vollgeld – von „Allzweckwaffen“ und „blinden Flecken“ – Dirk Löhr

In den Ausga­ben 01 & 03/2010 der Zeit­schrift „HUMANE WIRTSCHAFT“ wurde eine Kontro­ver­se zwischen Helmut Creutz und den Autoren der „Moneta­ti­ve“ ausge­tra­gen. In diesem Beitrag greift Dirk Löhr dieses Thema noch einmal auf. Dieser Beitrag stellt zugleich eine Auffor­de­rung an die Autoren der Moneta­ti­ve dar, noch offene Fragen zu klären.

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Die Befreiung vom Zins (Editorial) – Andreas Bangemann

Zins und Zinses­zins sind die unbe­herrsch­ba­ren Kräfte im Motor unse­res Wirtschaftsdampfers.
Kräfte, die uns in den Unter­gang trei­ben können.
Es wäre in jeder Hinsicht eine Befrei­ung, wenn wir den Zins und seine zerstörerische
Macht über­win­den würden. Im Zins verste­cken sich durch­aus sinnvolle
Kosten­fak­to­ren, die als ein Preis für Dienst­leis­tun­gen, bzw. Risi­ken bezahlt werden
soll­ten. Doch das ist weni­ger als die halbe Wahrheit.