Attac liefert Musterbeispiel ab

Wie stei­gert man die eigene Popu­la­ri­tät und macht auf sich aufmerksam?

Mit dieser Frage beschäf­ti­gen sich in aller Regel gerade die Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen (NGO´S) inten­siv. Manch­mal muss man nicht einmal selbst Ideen haben, sondern kann auch mit „Abkup­fern“ erfolg­reich sein.

Attac kopier­te die Wochen­zeit­schrift „Die Zeit“ und gibt eine eigene Ausga­be heraus, die Online zu finden ist und ab Montag der TAZ beiliegt.

Zwar heißt DIE ZEIT das nicht offi­zi­ell gut, aber die Reak­ti­on lässt darauf schlie­ßen, dass attac keine recht­li­chen Schrit­te ins Haus stehen. Im Gegen­teil: es scheint eine Aktion zu sein, die beiden einen Vorteil bringt. 

Die Zeit Spezi­al von Attac datiert mit 1.5.2010 und macht Hoff­nung auf viele im Grunde gar nicht so unrea­lis­ti­sche, aber mensch­lich und gesell­schaft­lich wünschens­wer­te Entwick­lun­gen. Ein Welt­geld nach dem Vorbild des Bancor-Konzep­tes von John Maynard Keynes bleibt jedoch im Hinblick auf die Finanz­markt­kri­se der einzi­ge „visio­nä­re“ Finger­zeig.   Ergän­zend würde man sich noch einen Beitrag wünschen der viel­leicht so über­schrie­ben sein könnte:

„Nach­ka­pi­ta­lis­ti­sche Währun­gen nehmen Gestalt an“

Ein Geld, das den Menschen dient und eine krisen­freie Zukunft verspricht.

 

Denn was wird uns die auf vielen Gebie­ten neue , schöne Welt wohl brin­gen, wenn es noch immer immense, sich selbst vermeh­ren­de Vermö­gen in den Händen weni­ger gibt, die alles – wirk­lich alles – den Geset­zen des Rendi­te-Kapi­ta­lis­mus unter­wer­fen? Stän­dig wach­sen­den Geld­ver­mö­gen stün­den noch immer stän­dig wach­sen­de Schul­den gegen­über. Unter dem Druck der daraus entste­hen­den Pflich­ten können nur schwer die zarten Pflänz­chen gedei­hen, die z.B. einen scho­nen­de­ren Umgang mit den natür­li­chen Ressour­cen zum Über­le­ben brauchen.

Doch der Anfang ist gemacht. Gratu­la­ti­on zu dieser Aktion.

via: Nach­denk­sei­ten

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