Hollande ärgert Merkel – Bürger wissen Abhilfe
Der Wahlerfolg von Hollandes Sozialisten ist Zündstoff für die Gazetten heute. Wenn man sich angewöhnt im Internet neben den eigentlichen Beiträgen auch die Kommentare der Leser zu beachten, findet man so manche Perle:
Zitat aus dem Kommentarbereich der Süddeutschen:
Gegen Krisen gibt es eine alte Idee, nämlich eine alternative, regional begrenzte Zweitwährung, die schnell verfällt und somit schnell wieder ausgegeben wird.
Wenn regionale staatliche Instanzen diese auszahlen anstatt der gemeinsamen Währung, hat das gleich mehrere Effekte. Der Anreiz, es schnell und innerhalb der Region auszugeben erhöht die Nachfrage nach regionalen Produkten.
In Krisenzeiten, in denen z.B. hohe Inflation oder Deflation ein großes Geldsystem ins Wanken bringen, werden so der Konsum und auch die stabilen kommunalen Finanzen gestützt.
Das Ganze funktioniert ganz ohne sozialistische Markteingriffe oder ultra-liberale Zügellosigkeit.Kapitalabfluss, ‑kumulation, Kettenbildung usw. würden zugunsten einer verstärkten kleinen bis mittlern und lokalen Unternehmenswirtschaft verringert.
Gleichzeitig kann man gegen eine kleine „Gebühr“ (Umtauschkurs) auch Wertsicherheit erhalten.Geld anzuhäufen hätte aber nur dann Sinn, wenn man sicher ist, dass es keine wirtschaftlichen Turbulenzen gibt und es nicht besser wäre, es sofort wieder gegen Waren und Dienstleistungen einzutauschen.
Das ist kurz und verständlich auf den Punkt gebracht und wäre die ideale Steilvorlage für eine Politik, die in naher Zukunft offenbar mehr mit sich selbst beschäftigt sein wird, als mit den dringend zu lösenden Problemen.
Auch eine schöne Ergänzung zu unserem gestrigen Bericht vom „streitbaren“ Club of Rome
Aktuelle Kommentare