ich lese Ihre Artikel in der Humanen Wirtschaft schon seit langer Zeit. Meist
kann ich Ihnen voll zustimmen, auch wenn die Themen manchmal bedrückend sind.
In Ihrem letzten Beitrag „Woran hängt Dein Herz? haben Sie die Christen für
gerechte Wirtschaftsordnung porträtiert. Dafür möchte ich mich herzlich
bedanken. Ich kannte diese Gruppe bisher nur dem Namen nach und sah sie als
Splittergruppe der CDU an. Was sie aber fordern widerspricht fast allem, was
die CDU als Wirtschaftspartei vertritt. Nun fordern sie auch beim Nachdenken
über eine gerechte Wirtschaftsordnung die Faktoren „Geld“, Boden“, Produktion“
und „Handel“ durch den Faktor „Konsum“ zu ergänzen. Das ist zwar richtig, aber
meiner Meinung nach nicht ausreichend. Die Welt wird angetrieben durch
Energie, nicht nur in Form von Wärme oder elektrischer Energie, sondern auch
menschliche Energie. Dafür braucht wiederum der Mensch Nahrung und Wasser.
Beides versuchen die multinationalen Konzerne unter ihre Kontrolle zu
bekommen. Diese Kontrolle wird ermöglicht durch das bestehende Geldsystem,
welches den Ausbau der regenerativen Energieen behindert und so die
undemokratischen Machtstrukturen verfestigt. Auch die schnellere Verbreitung
ökologischer Landwirtschaft wird durch zentralistische Strukturen und die
Macht der Agrokonzerne behindert. Am Ende steht der Verlust der
lebenswichtigen Humusschicht der Böden und die buchstäbliche Verwüstung
unserer Landschaft. Der sehr sehenswerte Film „Humus – die Vergessene
Klimachance“ zeigt überdeutlich die Folgen der heutigen konventionellen
Agrarwirtschaft und die notwendigen Gegenmassnahmen auf. Auch hier spielt das
Geld die unrühmliche Rolle, die Landwirte zu höherem Profit zu treiben – auf
Kosten der Tiere, der Pflanzen und des Bodens. Wer dabei nicht mitmachen will,
fällt wirtschaftlich zurück und verliert seinen Betrieb. Am Ende wird zwar
auch der profitorientierte Betrieb untergehen, aber dann sind alle Böden
zerstört und die Menschen werden hungern. Ich denke, die CGW sieht die vollen
Konsequenzen der heutigen Wirtschaftsordnung auch noch nicht. Es geht nicht
nur um das Überleben des sozialen Organismus Gesellschaft, sondern um die
reale Gefahr des physischen Untergangs als Spezies Mensch. Vielleicht werden
von den heute fast 7 Milliarden Menschen einige überlegen, aber die
Lebensbedinungen werden dann sehr denen ähneln, die in der Steinzeit
herrschten, mit einem wichtigen Unterschied, es wird weniger Pflanzen zu
sammeln und Tiere zu jagen geben.
Bitte entschuldigen Sie, ich bin vom Thema abgekommen.
Aber nochmals herzlichen Dank für ihre Beiträge in der Humanen Wirtschaft
Anliegen: Woran hängt Dein Herz?
Sehr geehrte Frau Christ,
ich lese Ihre Artikel in der Humanen Wirtschaft schon seit langer Zeit. Meist
kann ich Ihnen voll zustimmen, auch wenn die Themen manchmal bedrückend sind.
In Ihrem letzten Beitrag „Woran hängt Dein Herz? haben Sie die Christen für
gerechte Wirtschaftsordnung porträtiert. Dafür möchte ich mich herzlich
bedanken. Ich kannte diese Gruppe bisher nur dem Namen nach und sah sie als
Splittergruppe der CDU an. Was sie aber fordern widerspricht fast allem, was
die CDU als Wirtschaftspartei vertritt. Nun fordern sie auch beim Nachdenken
über eine gerechte Wirtschaftsordnung die Faktoren „Geld“, Boden“, Produktion“
und „Handel“ durch den Faktor „Konsum“ zu ergänzen. Das ist zwar richtig, aber
meiner Meinung nach nicht ausreichend. Die Welt wird angetrieben durch
Energie, nicht nur in Form von Wärme oder elektrischer Energie, sondern auch
menschliche Energie. Dafür braucht wiederum der Mensch Nahrung und Wasser.
Beides versuchen die multinationalen Konzerne unter ihre Kontrolle zu
bekommen. Diese Kontrolle wird ermöglicht durch das bestehende Geldsystem,
welches den Ausbau der regenerativen Energieen behindert und so die
undemokratischen Machtstrukturen verfestigt. Auch die schnellere Verbreitung
ökologischer Landwirtschaft wird durch zentralistische Strukturen und die
Macht der Agrokonzerne behindert. Am Ende steht der Verlust der
lebenswichtigen Humusschicht der Böden und die buchstäbliche Verwüstung
unserer Landschaft. Der sehr sehenswerte Film „Humus – die Vergessene
Klimachance“ zeigt überdeutlich die Folgen der heutigen konventionellen
Agrarwirtschaft und die notwendigen Gegenmassnahmen auf. Auch hier spielt das
Geld die unrühmliche Rolle, die Landwirte zu höherem Profit zu treiben – auf
Kosten der Tiere, der Pflanzen und des Bodens. Wer dabei nicht mitmachen will,
fällt wirtschaftlich zurück und verliert seinen Betrieb. Am Ende wird zwar
auch der profitorientierte Betrieb untergehen, aber dann sind alle Böden
zerstört und die Menschen werden hungern. Ich denke, die CGW sieht die vollen
Konsequenzen der heutigen Wirtschaftsordnung auch noch nicht. Es geht nicht
nur um das Überleben des sozialen Organismus Gesellschaft, sondern um die
reale Gefahr des physischen Untergangs als Spezies Mensch. Vielleicht werden
von den heute fast 7 Milliarden Menschen einige überlegen, aber die
Lebensbedinungen werden dann sehr denen ähneln, die in der Steinzeit
herrschten, mit einem wichtigen Unterschied, es wird weniger Pflanzen zu
sammeln und Tiere zu jagen geben.
Bitte entschuldigen Sie, ich bin vom Thema abgekommen.
Aber nochmals herzlichen Dank für ihre Beiträge in der Humanen Wirtschaft
Mit freundlichen Grüßen,
Gerhard Herres