Vom warmen Griechenland in das regnerische Irland
Irish banks require an estimated €22 billion to cover losses from soured property loans and this total may rise by a further €10 billion depending on the extent of impaired loans at Anglo Irish Bank, the Dáil was told today.
The true scale of the “black hole” left in the sector by toxic property debt was laid bare today as Nama confirmed the initial tranche of bad loans would be acquired at a discount of 47 per cent, substantially more than the Government’s initial estimate of 30 per cent.
In Irland springt der Steuerzahler „mal eben“ mit 32 Milliarden € für notleidende Banken in die Bresche. Das dürfte mindestens ein Siebtel des für dieses Jahr zu erwartenden Bruttosozialproduktes sein.
Zum Vergleich: das entspräche in Deutschland einer Belastung von rund 320 Milliarden €.
Wir können uns also ausmalen, wo die Staats- und Regierungschefs demnächst den europäischen Geist beschwören und Sicherungsmaßnahmen versprechen dürfen. Mit Irland wären wir aber erst bei Zweien der 4 gefährdeten Staaten angekommen.
Bei Spanien und Portugal warten wir vermutlich noch die diesjährige Urlaubssaison ab und schauen, ob die den Kassen dieser Länder wieder etwas Luft verschaffen.
Es ist als blieben die Steuerzahler Europas in einer Horror-Geisterbahn nach jeder Runde in ihren Sitzen und zahlten im Vorüberfahren stets aufs Neue den schnell ansteigenden Eintritsspreis. Aus Lust an der Angst? Oder in der Hoffnung die Betreiber der Bahn wechseln die Kulissen in blühende Landschaften?
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