Turbulenzen auf dem Immobilienmarkt – Terminhinweis der SG
Turbulenzen auf dem Immobilienmarkt – 64. Mündener Gespräche vom 16. bis 17. November 2019 in Wuppertal – Terminhinweis der Sozialwissenschaftlichen Gesellschaft
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Seitdem die Zinsen auf den Kapitalmärkten gegen null oder sogar darunter sinken, nehmen Preissteigerungen auf den Immobilienmärkten ungeahnte Ausmaße an. In den letzten Jahren sind die Bodenpreise und Mieten geradezu explodiert. Immer mehr Menschen müssen allein für das Wohnen ein Drittel ihres Einkommens oder mehr ausgeben und für immer mehr Menschen wird es schwierig oder gar unmöglich, überhaupt bezahlbaren Wohnraum zu finden. Diese dramatische Fehlentwicklung soll bei dieser Tagung näher beleuchtet werden.
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Die Politik muss dringend gegensteuern und diesen sozialen Sprengstoff entschärfen. Können hier Mietpreisbremsen und eine Verstaatlichung von großen Wohnungsunternehmen weiterhelfen? Eine wichtige Maßnahme könnte die vom Bundesverfassungsgericht angemahnte Reform der Grundsteuer sein. Anders als die Lobbyisten der Wohnungswirtschaft empfiehlt die Initiative „Grundsteuer: Zeitgemäß!“ die Trennung der Besteuerung von Boden und aufstehenden Gebäuden sowie die Einführung einer reinen Bodenwertsteuer gemäß den Grundgedanken der Bodenreformbewegung. Doch zeichnet sich ab, dass aufgrund der politischen Widerstände mit einer bundesweiten Einführung bis auf Weiteres nicht gerechnet werden kann. Welche Perspektiven könnte es also für die Zukunft geben?
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Ein zweiter Ansatz einer sozialverträglichen Bodenpolitik wäre eine Stärkung des Erbbaurechts. Vor genau 100 Jahren wurde es in Deutschland eingeführt, um Menschen mit wenig Eigenkapital – damals insbesondere Kriegsheimkehrern und ‑versehrten – zu Wohneigentum zu verhelfen und die Bodenspekulation zu begrenzen. Das Erbbaurecht hat – wenn es mit einer kommunalen Bodenvorratspolitik kombiniert wird – das Potenzial für eine „Bodenreform von unten“. Im Rahmen dieser Tagung sollen die Möglichkeiten des Erbbaurechts anhand einiger Beispiele veranschaulicht werden. Diskutiert werden sollen auch Gedanken über eine Weiterentwicklung und weitere Verbreitung des Erbbaurechts.
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Vorträge und Diskussionen. Referenten sind u. a.: Dipl.-Volksw. Ass.jur. Jörg Gude • Dr. Daniel Mühlleitner, Ökologischer Ökonom an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, BUND Naturschutz in Bayern e. V. • Philipp Heuer, European Master in Territorial Development, Hannover, Referent für Innenentwicklung und Grundsteuerreform beim NABU, Koordinator der Initiative „Grundsteuer: Zeitgemäß!“ • Prof. Dr. Dirk Löhr, Umwelt-Campus Trier-Birkenfeld • Friederike Bock, Klosterkammer Hannover • Dr. Norbert Olah, Düsseldorf…
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Programm und weitere Infos: https://hwlink.de/MüGe
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Tagungsort: Silvio-Gesell-Tagungsstätte
Schanzenweg 86 • 42111 Wuppertal
Telefon: 0 20 53 – 42 37–66 Fax: –99
E‑Mail: ab@sgt-wuppertal.de
Internet: https://sgt-wuppertal.de
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Veranstalter: Sozialwissenschaftliche Gesellschaft Geschäftsstelle: Dipl.-Volksw. Ass. jur. Jörg Gude, Wiedel 13, 48565 Steinfurt
E‑Mail: JoergGude@aol.com
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Anmeldeformular mit Preisliste: https://hwlink.de/MG64
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Seitdem die Zinsen auf den Kapitalmärkten gegen null oder sogar darunter sinken, nehmen Preissteigerungen auf den Immobilienmärkten ungeahnte Ausmaße an. In den letzten Jahren sind die Bodenpreise und Mieten geradezu explodiert. Immer mehr Menschen müssen allein für das Wohnen ein Drittel ihres Einkommens oder mehr ausgeben und für immer mehr Menschen wird es schwierig oder gar unmöglich, überhaupt bezahlbaren Wohnraum zu finden. Diese dramatische Fehlentwicklung soll bei dieser Tagung näher beleuchtet werden.
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Die Politik muss dringend gegensteuern und diesen sozialen Sprengstoff entschärfen. Können hier Mietpreisbremsen und eine Verstaatlichung von großen Wohnungsunternehmen weiterhelfen? Eine wichtige Maßnahme könnte die vom Bundesverfassungsgericht angemahnte Reform der Grundsteuer sein. Anders als die Lobbyisten der Wohnungswirtschaft empfiehlt die Initiative „Grundsteuer: Zeitgemäß!“ die Trennung der Besteuerung von Boden und aufstehenden Gebäuden sowie die Einführung einer reinen Bodenwertsteuer gemäß den Grundgedanken der Bodenreformbewegung. Doch zeichnet sich ab, dass aufgrund der politischen Widerstände mit einer bundesweiten Einführung bis auf Weiteres nicht gerechnet werden kann. Welche Perspektiven könnte es also für die Zukunft geben?
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Ein zweiter Ansatz einer sozialverträglichen Bodenpolitik wäre eine Stärkung des Erbbaurechts. Vor genau 100 Jahren wurde es in Deutschland eingeführt, um Menschen mit wenig Eigenkapital – damals insbesondere Kriegsheimkehrern und ‑versehrten – zu Wohneigentum zu verhelfen und die Bodenspekulation zu begrenzen. Das Erbbaurecht hat – wenn es mit einer kommunalen Bodenvorratspolitik kombiniert wird – das Potenzial für eine „Bodenreform von unten“. Im Rahmen dieser Tagung sollen die Möglichkeiten des Erbbaurechts anhand einiger Beispiele veranschaulicht werden. Diskutiert werden sollen auch Gedanken über eine Weiterentwicklung und weitere Verbreitung des Erbbaurechts.
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Vorträge und Diskussionen. Referenten sind u. a.: Dipl.-Volksw. Ass.jur. Jörg Gude • Dr. Daniel Mühlleitner, Ökologischer Ökonom an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, BUND Naturschutz in Bayern e. V. • Philipp Heuer, European Master in Territorial Development, Hannover, Referent für Innenentwicklung und Grundsteuerreform beim NABU, Koordinator der Initiative „Grundsteuer: Zeitgemäß!“ • Prof. Dr. Dirk Löhr, Umwelt-Campus Trier-Birkenfeld • Friederike Bock, Klosterkammer Hannover • Dr. Norbert Olah, Düsseldorf…
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Programm und weitere Infos: https://hwlink.de/MüGe
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Tagungsort: Silvio-Gesell-Tagungsstätte
Schanzenweg 86 • 42111 Wuppertal
Telefon: 0 20 53 – 42 37–66 Fax: –99
E‑Mail: ab@sgt-wuppertal.de
Internet: https://sgt-wuppertal.de
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Veranstalter: Sozialwissenschaftliche Gesellschaft Geschäftsstelle: Dipl.-Volksw. Ass. jur. Jörg Gude, Wiedel 13, 48565 Steinfurt
E‑Mail: JoergGude@aol.com
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Anmeldeformular mit Preisliste: https://hwlink.de/MG64
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