Tahiti-Projekt ausgezeichnet

Der Deut­sche Science Fiction Preis 2009 ging an den Roman „Das Tahiti-Projekt“ von Dirk C. Fleck. (Buch­be­spre­chung in HUMANE WIRTSCHAFT Ausga­be 3/2008). Fleck, zu dessen Vorgän­gern so illus­tre Autoren wie Frank Schät­zing („Der Schwarm“) und Andre­as Esch­bach („Das Jesus-Video“) gehö­ren, nahm den Preis am 6. Juni auf dem Schloss­con in Schwe­rin sicht­lich bewegt entge­gen. Die feier­li­che Zere­mo­nie wurde von einem Film­team fest­ge­hal­ten, sie ist Teil einer Doku­men­ta­ti­on rund um das „Tahiti-Projekt“, die der Filme­ma­cher Robert Gumm­lich erstellt. 

 

In der Lauda­tio zur Preis­ver­lei­hung heißt es: 

„Man muss Dirk C. Fleck bewun­dern, denn die klas­si­sche Utopie ist seit vielen Jahren aus der Mode gekom­men. Viele Autoren und Leser bevor­zu­gen genau das Gegen­teil und genie­ßen es, wenn die Erde in Endzeit-Szena­ri­en unter­geht. Im Tahiti-Projekt jedoch schreibt der Autor über eine hoff­nungs­vol­le Idee und baut seinen Roman auf dem Ergeb­nis einer wirk­lich umfas­sen­den Recher­che auf. Nichts, was in diesem Buch beschrie­ben wird, ist unrea­lis­tisch oder im meist abwer­tend gebrauch­tem Sinne ´utopisch´. Ledig­lich der Mensch steht einer Umset­zung im Wege. Der Mut des Autors, gegen den Strom zu schwim­men und seine Ideen in einen glei­cher­ma­ßen unter­hal­ten­den wie zum Nach­den­ken anre­gen­den Roman umzu­set­zen, über­zeug­te das Komi­tee, ´Das Tahiti-Projekt´von Dirk C. Fleck mit dem Deut­schen Science Fiction Preis 2009 auszu­zeich­nen.“ Die Frank­fur­ter Allge­mei­ne schrieb: „Flecks Roman über­zeugt durch seinen ökovi­sio­nä­ren Charakter“.

Die fran­zö­si­sche Über­set­zung des Romans ist fertig, die engli­sche in Arbeit. Außer­dem laufen sehr Erfolg verspre­chen­de Verhand­lun­gen mit ameri­ka­ni­schen Produk­ti­ons­fir­men über die Verfil­mung des Romans, der seit seiner Erst­ver­öf­fent­li­chung im Febru­ar 2008 einen erstaun­li­chen Weg gegan­gen ist.

Erheb­li­chen Anteil an der Entste­hung dieses Romans hatten Eric Bihl und Volker Frey­stedt vom Verein „Equi­li­bris­mus e.V.“ aus München.

Ihr Verein arbei­tet an der Umset­zung jener Visio­nen, welcher der Roman beschreibt.

 

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