Obama calls on ‘cynical’ banks to agree rules that will protect Americans
During a speech in New York to an audience of 700, including top names from the financial services industry, Obama said he was fed up with Americans being „duped“ by predatory behaviour from financial institutions and accused banks of losing touch with broader society. „Some on Wall Street forgot that behind every dollar traded or leveraged is a family looking to buy a house, pay for an education, open a business or save for retirement,“ he said. „What happens here has real consequences across our country.
Barrack Obama packt die Keule aus und droht den Akteuren des Finanzmarktes.
Er stellt damit sich und den Staat als Jemanden hin, der sich bei den Vorgängen am Kapitalmarkt in einer Zuschauerrolle befindet. Den gierigen „Bankstern“ hilflos ausgeliefert.
Er schreibt den Akteuren vergleichsweise drastische Worte ins Stammbuch. Da sind die europäischen Politiker viel handzahmer.
Natürlich kann der Staat Maßnahmen ergreifen, der die schon wieder zügellosen Bonizahlungen bei den größten Zockern eindämmt, zumindest bei jenen Einrichtungen, die durch staatliche Hilfe unterstützt oder gerettet wurden.
Doch ist das im Hinblick auf einen der Realwirtschaft dienenden Kapitalmarkt hinreichend?
Sind es nicht viel mehr die Politiker, welchen den Rahmen für die Finanzordnung mit Regeln und Gesetzen abstecken?
Die wenigsten Banker und Zocker haben bestehende Gesetze gebrochen oder Regeln nicht eingehalten. Müssen nicht diejenigen zuerst an den Pranger, die es nicht schaffen, vernünftige Regeln aufzustellen?
Wenn mal die drastischen Worte Obamas nicht ein Aktionismus sind, der von der eigenen Hilflosigkeit ablenkt!
Wir brauchen neue Regeln, damit der menschlichen Gier erst gar kein Spielfeld für die Gemeinschaft gefährdende Auswirkungen geboten wird.
Das wäre eine lohnende Aufgabe, Mr. Obama.
Aktuelle Kommentare