Die falschen Lehren der Finanzgeschichte – Project Syndicate

Zwei­tens dach­ten wir, dass es sich bei zur Panik neigen­den Einle­gern immer um Klein­an­le­ger – Haus­hal­te und kleine Firmen – hande­le, nicht um Konzer­ne oder profes­sio­nel­le Inves­to­ren. Inzwi­schen wissen wir, dass das nicht stimmt, doch gab es nie ernst­zu­neh­men­de Gründe für diese Annahme.

Allei­ne diese Annah­me deutet darauf hin, dass das „In-den-Abgrund-Blicken“ (O‑Ton Peer Stein­brück) unse­rer Poli­ti­ker sich ausschließ­lich auf die Mäch­ti­gen der Finanz­welt konzen­trier­te. Sie waren es, die mit Abzug riesi­ger Summen droh­ten, falls die Poli­tik nicht mit Schutz­schir­men eingreift. Dem Wahl­volk wurde dann das Märchen von den Klein­an­le­gern erzählt, deren Schutz zu gewähr­leis­ten immer schon das klei­ne­re Problem darstell­te.
Die gewal­ti­gen Summen Steu­er­gel­der sind, wie zu vermu­ten war, in den Kassen derer gelan­det, die reich und mäch­tig sind.

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