Der Schwerpunkt dieser Zeitschrift namens „HUMANE WIRTSCHAFT“ liegt unübersehbar auf dem Geld. Sie konzentriert sich darauf, die vertikalen Verteilungsmechanismen des Geldes zu kritisieren: Die Verteilung von unten nach oben, von Arm zu Reich. Diese Analyse geht einher mit einer Art Stabilitätskritik und führt zu der Erkenntnis: Unser heutiges Geld ist system-immanent instabil.
Diese Erkenntnisse sind wichtig, doch sie sollten erweitert werden. Um dem Zeitungstitel gerechter zu werden, sollten weitere Aspekte in den Fokus rücken. Nicht, um das Hauptthema zu verdrängen, sondern um die Herausforderungen auf dem Weg zu einer „humanen Wirtschaft“ deutlicher zu machen. Denn Wirtschaft ist mehr als Geld.
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