Leserbrief 02/2020

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Verdoppelungszeiträume
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„In der Tiefe der Zusam­men­hän­ge können wir ein Kern­pro­blem (Engpass) unsere Gesell­schaft erken­nen und lösen. Die Lösung eines Kern­pro­blems hat eine Ketten­re­ak­ti­on zu Folge: Alle nach­fol­gen­den Proble­me lösen sich mit der Zeit nach und nach in Luft auf. Das Wirt­schafts­wachs­tum ist danach als ein Problem erkannt worden.“

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Ein weite­res Problem hat uns die Corona-Krise mit dem expo­nen­ti­el­len Wachs­tum des Corona-Virus gezeigt: „Der Corona-Virus verdop­pelt sich alle 3–7 Tage. Der Geld­sys­tem-Virus verdop­pelt sich bei 12 % Zins alle 6 Jahre. Der Unter­schied vom Corona-Virus zum Geld­sys­tem-Virus: Der Corona-Virus betrifft alle Menschen und redu­ziert sich nach dem Zenit lang­sam in ein ertrag­ba­res Maß. Der Geld­sys­tem-Virus betrifft die Wirt­schaft, die arbei­ten­den Menschen, die Umwelt, das Klima, die Tiere und die Natur; weil dem Schul­den­berg ein genau­so großer Gutha­ben­berg gegenübersteht.
Alle Regie­run­gen brau­chen Wirt­schafts­wachs­tum, um Schul­den bezah­len zu können, oder Proble­me zu mildern und vieles mehr. Die größ­ten Proble­me sind:

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Zuneh­men­de Plün­de­rung der Umwelt und Zerstö­rung dersel­ben (Klima­wan­del)
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Zuneh­men­de Über­schul­dung aller Volks­wirt­schaf­ten derzeit ca. 75 Billionen $
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Zuneh­men­de Verteil­pro­ble­me von Geld, Arbeit, Einkom­men usw.

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Weder Kommu­nis­mus, Sozia­lis­mus noch Libe­ra­lis­mus haben ein Rezept. Sie alle operie­ren, wie zuvor beschrie­ben, an den Proble­men der Ober­flä­che, an der Peri­phe­rie und schaf­fen so immer mehr Proble­me als sie lösen können. 

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Vor vielen Jahren jedoch hat „Silvio Gesell“, ein Kauf­mann aus Argen­ti­ni­en, den System­feh­ler entdeckt. Der Virus im Geld­sys­tem ist versteckt und kaum sicht­bar, weil wir Menschen für expo­nen­ti­el­les Wachs­tum kein Gefühl haben. Zum Beispiel, eine kleine Frage: „Wie dick wird ein Zeitungs­blatt, wenn es 42mal gefal­tet wird? Schät­zen Sie! Das Zeitungs­blatt ist ca. 0,1 mm dick.“*

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Wilhelm Sälin­ger, Zell am Harmersbach
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