Nachtzuschläge können bleiben!

drive-in1.jpgSie kennen das: Sams­tag Nacht und der kleine Hunger meldet sich. Was tun Sie? Ab in den Gelän­de­wa­gen mit Bullen­fän­ger und in den nahe gele­ge­nen Burger-Donald gedüst. Schon in der Einflug­schnei­se des Drive-in über die Bestel­lung nach­ge­dacht und dann die freund­li­che Stimme aus dem Laut­spre­cher: „Vielen Dank für Ihren Besuch bei Burger-Donald. Ihre Bestel­lung bitte!“
95 Sekun­den später nehmen Sie Ihr Über­le­bens­pa­ket entge­gen… und wundern sich, warum auf der Papier­tü­te ein Bild von Ihnen hängt! Das alles ist in dieser Geschwin­dig­keit und mit dieser ausge­such­ten Freund­lich­keit in Deutsch­land eigent­lich nicht denk­bar. Deshalb liegt nahe: Hier wurden entschei­den­de Arbeits­plät­ze ins Ausland verla­gert. Und genau dahin läuft die Zukunft. Die Bestell­an­nah­me findet in Banga­lo­re in Indien statt und wird dort von freund­li­chen Mitar­bei­tern für Sie online an Ihre Filia­le in Krümel­stadt gelei­tet. Vortei­le: In Indien ist es um diese Zeit schon Tag, es entfal­len also die teuren Nacht­zu­schlä­ge für die Mitar­bei­ter am Schal­ter. Dieses Beispiel wird Schule machen, denn irgend­wo ist immer Tag und ein Auto­mat, der ein matschi­ges Bröt­chen auswirft, dürfte wohl auch kein unüber­wind­ba­res Problem darstellen.

Die Poli­tik kann ihr Ziel, die Arbeit­ge­ber von Lohn­kos­ten und den eige­nen Haus­halt von Subven­tio­nen zu entlas­ten, getrost zu den ande­ren drin­gend abzu­ar­bei­ten­den Proble­men schie­ben – auf die lange Bank.

Apro­pos Bank, aber das ist wieder ein ande­res Thema.…

Quelle: Ideen­tower

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