90 Jahre Wuppertaler Freilichtbühne – Jonathan Ries et al.

Der geschicht­li­che Werde­gang der Frei­licht­büh­ne am Asbruch – - – 

Die Geschich­te der Bühne nimmt ihren Anfang in den späten 1920er Jahren. Die Frei­wirt­schaft Silvio Gesells sorgte für Aufse­hen. Der Unter­neh­mer und von John Maynard Keynes in dessen Haupt­werk gelob­te Wirt­schafts­re­for­mer lebte von 1862 bis 1930. Gesells „Die Natür­li­che Wirt­schafts­ord­nung durch Frei­land und Frei­geld“ erschien 1916. Die darin beschrie­be­ne alter­na­ti­ve Ökono­mie hatte auch im bergi­schen Land eine beträcht­li­che Anhän­ger­schaft und traf hier auf eine weite­re starke Strö­mung: die der
Jugend­be­we­gung mit ihrer Hinwen­dung zur Natur. Aus dem Zusam­men­flie­ßen dieser beiden Bewe­gun­gen entstand 1927 der Frei­wirt­schaft­li­che Jugend­ver­band Deutsch­land (FJvD) gegrün­det von Jugend­li­chen aus dem Bergi­schen Land und dem Ruhr­ge­biet. Sie alle waren durch Vorträ­ge und Schrif­ten mit den Erkennt­nis­sen Silvio Gesells in Berüh­rung gekom­men. Man setzte große Hoff­nung in eine siche­re­re und fried­li­che­re Zukunft durch Verän­de­run­gen im bestehen­den Geld- und Boden­recht. Die Jugend­li­chen unter­stütz­ten die Veran­stal­tun­gen der FFF-Bewe­gung (Frei­geld, Frei­land, Fest­wäh­rung). Sie sangen, musi­zier­ten und führ­ten Volks­tän­ze auf. Sie wander­ten mit FFF-Wimpeln durchs Land, geklei­det in grüne Kittel.- – -
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