Der Lernort Wuppertal und ich – Redaktion
Was wäre ein Lernort ohne die Menschen, die ihn ausmachen? Lehrende und Lernende werden zu einer lebendigen Gemeinschaft und transformieren nicht nur sich selbst. Sie sind in der Lage die Gesellschaft zu ändern, weil jeder Impuls verändernde Wirkung hat.
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Hier kommt eine kleine Auswahl von Menschen zu Wort, die den Lernort Wuppertal ausmachen.
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Ann-Christin Abbenhaus
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„Ich habe den Lernort zum ersten Mal im letzten Jahr während des Sommercamps kennengelernt und war überrascht, solch einen Ort so nah hier in der Umgebung zu finden. Derzeit studiere ich VWL und Philosophie im Bachelor in Bochum und befasse mich deswegen schon seit längerer Zeit kritisch mit Wirtschafts- und Gesellschaftsthemen. Das Besondere am Lernort ist für mich, dass er aus Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen besteht, die mit ganzem Herzen dabei sind. Hier kann man vorgegangene Pfade auch mal verlassen und kreative neue Wege finden, sei es zur solidarischen Finanzierung oder zur Frage, was Lernen eigentlich bedeutet. Darum bieten wir in diesem Quartal auch ein Angebot zum Thema ‚Wirtschaft gemeinsam Denken‘ an, in dem wir uns dem Thema mit interaktiven Lernmethoden nähern. Für mich ist eins der zentralen Elemente einer gesellschaftlichen Transformation, dass wir anfangen wieder Gemeinschaften zu pflegen und das kann ich hier am Lernort finden und mitgestalten.“
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Beate Petersen
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„Wie weit gehen wir – für Kohle? ‚Kohle‘ – als fossiler Energieträger und ebensolches Zahlungsmittel. Das Energiesystem können wir ‚erneuerbar‘ umbauen, wenn wir Speicher und Steuerung einbeziehen (wollen). Denken wir Energieeinsparung und ‑Effizienz mit, würde weniger Energie verbraucht und diese deutlich preiswerter erzeugt werden (können). Viele neue oder an saubere Energie angepasste Arbeitsplätze würden geschaffen.
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Geht Geld zukunftsfähig? Ja, Geld kann verbinden statt trennen. Produkte haben nicht (nur) den Sinn, Geld in Unternehmenskassen zu spülen. Dies geht auch sinnstiftend und fair! Für das ‚WIE‘ bietet der Lernort eine Experimentier-Plattform. “
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Beate Petersen ist als Diplom-Finanzwirtin tätig. Ehrenamtlich engagiert sie sich für mitgestaltende Bürgerbeteiligung, Klimagerechtigkeit und ethisches Wirtschaften. Sie verknüpft lokale Akteure miteinander und überregional. In Wuppertal politisch aktiv, kandidierte sie 2015 für das Amt der Oberbürgermeisterin.
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Dr. Dag Schulze
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„Wir leben in einer komplexen, globalisierten Welt und machen darin verschiedene Erfahrungen. Im Informationszeitalter lesen, sehen und hören wir durch Dritte von immer mehr Dingen, die sich anscheinend unserer unmittelbaren Erfahrung entziehen. Der Mainstream greift in dieser unübersichtlichen Lage, nach Orientierung suchend, gerne auf die Selbstbestätigung der eigenen Peer-Group via Facebook oder den scheinbar objektiven Google-Suchalgorithmus zurück. Der LERNORT WUPPERTAL bietet eine Alternative zur so verbreiteten immer einseitigeren Weltsicht. Mit verschiedenen Formaten wird versucht, den Menschen wieder mehr unmittelbare Erfahrung und eine multiperspektivische Sicht zu geben, um so das Vertrauen in die eigene Wahrnehmungskraft zu stärken. Dies ermöglicht, aus der durch Google, Facebook & Co. konstruierten und durch Massenmedien verstärkten Wahrnehmungsmatrix zu springen und wieder den eigenen Erfahrungen zu vertrauen.“
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Dr. Dag Schulze, 49 Jahre, Physiker, engagiert sich seit über 20 Jahren für die Erhaltung des Lebensraums Erde…
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Hier kommt eine kleine Auswahl von Menschen zu Wort, die den Lernort Wuppertal ausmachen.
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Ann-Christin Abbenhaus
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„Ich habe den Lernort zum ersten Mal im letzten Jahr während des Sommercamps kennengelernt und war überrascht, solch einen Ort so nah hier in der Umgebung zu finden. Derzeit studiere ich VWL und Philosophie im Bachelor in Bochum und befasse mich deswegen schon seit längerer Zeit kritisch mit Wirtschafts- und Gesellschaftsthemen. Das Besondere am Lernort ist für mich, dass er aus Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen besteht, die mit ganzem Herzen dabei sind. Hier kann man vorgegangene Pfade auch mal verlassen und kreative neue Wege finden, sei es zur solidarischen Finanzierung oder zur Frage, was Lernen eigentlich bedeutet. Darum bieten wir in diesem Quartal auch ein Angebot zum Thema ‚Wirtschaft gemeinsam Denken‘ an, in dem wir uns dem Thema mit interaktiven Lernmethoden nähern. Für mich ist eins der zentralen Elemente einer gesellschaftlichen Transformation, dass wir anfangen wieder Gemeinschaften zu pflegen und das kann ich hier am Lernort finden und mitgestalten.“
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Beate Petersen
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„Wie weit gehen wir – für Kohle? ‚Kohle‘ – als fossiler Energieträger und ebensolches Zahlungsmittel. Das Energiesystem können wir ‚erneuerbar‘ umbauen, wenn wir Speicher und Steuerung einbeziehen (wollen). Denken wir Energieeinsparung und ‑Effizienz mit, würde weniger Energie verbraucht und diese deutlich preiswerter erzeugt werden (können). Viele neue oder an saubere Energie angepasste Arbeitsplätze würden geschaffen.
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Geht Geld zukunftsfähig? Ja, Geld kann verbinden statt trennen. Produkte haben nicht (nur) den Sinn, Geld in Unternehmenskassen zu spülen. Dies geht auch sinnstiftend und fair! Für das ‚WIE‘ bietet der Lernort eine Experimentier-Plattform. “
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Beate Petersen ist als Diplom-Finanzwirtin tätig. Ehrenamtlich engagiert sie sich für mitgestaltende Bürgerbeteiligung, Klimagerechtigkeit und ethisches Wirtschaften. Sie verknüpft lokale Akteure miteinander und überregional. In Wuppertal politisch aktiv, kandidierte sie 2015 für das Amt der Oberbürgermeisterin.
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Dr. Dag Schulze
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„Wir leben in einer komplexen, globalisierten Welt und machen darin verschiedene Erfahrungen. Im Informationszeitalter lesen, sehen und hören wir durch Dritte von immer mehr Dingen, die sich anscheinend unserer unmittelbaren Erfahrung entziehen. Der Mainstream greift in dieser unübersichtlichen Lage, nach Orientierung suchend, gerne auf die Selbstbestätigung der eigenen Peer-Group via Facebook oder den scheinbar objektiven Google-Suchalgorithmus zurück. Der LERNORT WUPPERTAL bietet eine Alternative zur so verbreiteten immer einseitigeren Weltsicht. Mit verschiedenen Formaten wird versucht, den Menschen wieder mehr unmittelbare Erfahrung und eine multiperspektivische Sicht zu geben, um so das Vertrauen in die eigene Wahrnehmungskraft zu stärken. Dies ermöglicht, aus der durch Google, Facebook & Co. konstruierten und durch Massenmedien verstärkten Wahrnehmungsmatrix zu springen und wieder den eigenen Erfahrungen zu vertrauen.“
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Dr. Dag Schulze, 49 Jahre, Physiker, engagiert sich seit über 20 Jahren für die Erhaltung des Lebensraums Erde…
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