Brevarium Nr. 276 – Redaktion
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Die Kurzfassung der Aufsätze dieser Ausgabe
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Geld ist ein Nervensystem – Brett Scott – Seiten 6 – 9
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In seinem Essay „Geld ist ein Nervensystem“ beschreibt Brett Scott, wie Geld die Beziehungen in der modernen Wirtschaft steuert. Anstatt Geld als „Blut“ zu betrachten, das Werte gleichmäßig verteilt, vergleicht Scott Geld mit Nervenimpulsen, die das Wirtschaftsgeschehen steuern. Er erklärt, dass Finanzinstitutionen wie ein globales zentrales Nervensystem funktionieren und enorme Macht ausüben, indem sie Kapital in großem Maßstab mobilisieren. Diese zentralisierte Kontrolle führt aber auch zu Entfremdung und einer Fokussierung auf Profit, während soziale und ökologische Bedürfnisse vernachlässigt werden. Wie beeinflusst dieses unsichtbare Netzwerk unser tägliches Leben? Scott fordert dazu auf, die Mechanismen hinter dem Finanzsystem zu durchleuchten und kritisch zu hinterfragen, ob dieses „Nervensystem“ die Welt tatsächlich in eine nachhaltige und gerechte Richtung lenkt.
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Reden wir über Geld und Geldwandel – Hinweis der Redaktion zum GLS-Bank-Geldgipfel 2024 – Seite 11
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Wie sieht die Zukunft unseres Geldsystems aus? Unter dem Motto „Reden wir über Geld und Geldwende“ lädt der GLS-Bank Geldgipfel 2024 dazu ein, unser Verständnis von Geld zu hinterfragen und alternative Systeme zu erkunden. In digitalen Workshops und bei einem kreativen Treffen in Wuppertal, organisiert von Aktiven des Freiwirtschaftlichen Jugendverbands Deutschland e.V., wird diskutiert, wie Finanzkrisen, Klimawandel und sozialen Ungerechtigkeiten mit neuen Ansätzen begegnet werden kann. Welche Spielregeln braucht ein gerechteres Wirtschaftssystem und wie können wir gemeinsam Veränderungen gestalten?
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Wurzeln der Resilienz – Andreas Bangemann – Seiten 12 – 13
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Wie können Gemeinschaften wirtschaftliche Resilienz aufbauen, um den Herausforderungen des globalen Finanzsystems zu begegnen? Dieser Artikel untersucht das Konzept des “Commitment Pooling”. Dieser innovative Ansatz, der von William O. Ruddick und seinem Team bei Grassroots Economics in Kenia entwickelt wurde, ist von der Mykorrhiza-Pilz-Symbiose inspiriert. Er zeigt, wie lokale Netzwerke durch den Austausch von Ressourcen und Dienstleistungen wirtschaftliche Autonomie gewinnen und ihre Widerstandsfähigkeit stärken. Welche Rolle spielt dabei der Gemeinschaftssinn und wie können solche Modelle globale Wirtschaftsreformen unterstützen? Finden Sie heraus, wie dieses System Brücken zur traditionellen Wirtschaft schlägt.
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Mit ecor die Welt verändern – Redaktion – Seiten 14 – 15
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Paula Haufe und ihre Koautoren stellen mit dem „ecor“ eine neue supranationale Währung vor, die ausschließlich der Finanzierung nachhaltiger Projekte dient. Ihr Vorschlag zielt darauf ab, den Ländern des globalen Südens den Zugang zu grünen Technologien zu erleichtern, ohne von den Herausforderungen des vom US-Dollar dominierten Systems abhängig zu sein. Eine neu gegründete „Green World Central Bank“ soll den ecor verwalten und so globale Ungleichheiten in Handel und Klimaschutz verringern. Kann dieser mutige Ansatz zu einer gerechteren und nachhaltigeren Weltwirtschaft führen? Der Text gibt Antworten und fordert zum Umdenken auf.
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Das kapitalistische Geldsystem
– Andreas Bangemann – Seiten 18 – 19
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Wie beeinflussen Macht, Wissen und Medien das kapitalistische Geldsystem? Dieser kurze Essay untersucht die Rolle von Finanzinstitutionen und ökonomischem Wissen bei der Aufrechterhaltung sozialer Normen und Hierarchien. Michel Foucaults Machtbegriff und seine Erweiterung durch Tanja Gnosa bieten ein Analyseinstrument, um zu verstehen, wie die Medien wirtschaftliches Wachstum als sozialen Fortschritt darstellen und negative Aspekte wie Ungleichheit oft marginalisieren. Wie wirkt sich diese Wechselbeziehung in Krisenzeiten aus und welche Rolle spielen akademische Diskurse?
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Jem Bendell – „Die neun Lügen des grünen Märchens“
– Jem Bendell – Seiten 20 – 23
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In diesem Essay deckt Jem Bendell systematische Selbsttäuschungen auf, die unsere Vorstellungen vom Umweltschutz prägen. Er stellt gängige Annahmen in Frage: Kann die Menschheit ihren Lebensstil wirklich mit erneuerbaren Energien aufrechterhalten? Sind Netto-Null-Ziele erreichbar, ohne die physikalischen und biologischen Grenzen unseres Planeten zu sprengen? Bendell zeigt, wie mächtige Akteure ein Narrativ formen, das uns von radikalen Veränderungen abhält. Doch was passiert, wenn wir weiter an die falschen Versprechen glauben? Der Text bietet eine schonungslose Analyse und zeigt mögliche alternative Wege auf.
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Freiwirtschaftliche Bücherschätze – Anselm Rapp – Seite 24
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Anselm Rapp ist ein Enkel von Georg Blumenthal. Er engagiert sich für die Verbreitung der Natürlichen Wirtschaftsordnung mit Hilfe moderner Medien und gibt Bücher von und über die Familie Blumenthal heraus. Drei Neuerscheinungen werden hier vorgestellt.
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Die Kurzfassung der Aufsätze dieser Ausgabe
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Geld ist ein Nervensystem – Brett Scott – Seiten 6 – 9
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In seinem Essay „Geld ist ein Nervensystem“ beschreibt Brett Scott, wie Geld die Beziehungen in der modernen Wirtschaft steuert. Anstatt Geld als „Blut“ zu betrachten, das Werte gleichmäßig verteilt, vergleicht Scott Geld mit Nervenimpulsen, die das Wirtschaftsgeschehen steuern. Er erklärt, dass Finanzinstitutionen wie ein globales zentrales Nervensystem funktionieren und enorme Macht ausüben, indem sie Kapital in großem Maßstab mobilisieren. Diese zentralisierte Kontrolle führt aber auch zu Entfremdung und einer Fokussierung auf Profit, während soziale und ökologische Bedürfnisse vernachlässigt werden. Wie beeinflusst dieses unsichtbare Netzwerk unser tägliches Leben? Scott fordert dazu auf, die Mechanismen hinter dem Finanzsystem zu durchleuchten und kritisch zu hinterfragen, ob dieses „Nervensystem“ die Welt tatsächlich in eine nachhaltige und gerechte Richtung lenkt.
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Reden wir über Geld und Geldwandel – Hinweis der Redaktion zum GLS-Bank-Geldgipfel 2024 – Seite 11
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Wie sieht die Zukunft unseres Geldsystems aus? Unter dem Motto „Reden wir über Geld und Geldwende“ lädt der GLS-Bank Geldgipfel 2024 dazu ein, unser Verständnis von Geld zu hinterfragen und alternative Systeme zu erkunden. In digitalen Workshops und bei einem kreativen Treffen in Wuppertal, organisiert von Aktiven des Freiwirtschaftlichen Jugendverbands Deutschland e.V., wird diskutiert, wie Finanzkrisen, Klimawandel und sozialen Ungerechtigkeiten mit neuen Ansätzen begegnet werden kann. Welche Spielregeln braucht ein gerechteres Wirtschaftssystem und wie können wir gemeinsam Veränderungen gestalten?
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Wurzeln der Resilienz – Andreas Bangemann – Seiten 12 – 13
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Wie können Gemeinschaften wirtschaftliche Resilienz aufbauen, um den Herausforderungen des globalen Finanzsystems zu begegnen? Dieser Artikel untersucht das Konzept des “Commitment Pooling”. Dieser innovative Ansatz, der von William O. Ruddick und seinem Team bei Grassroots Economics in Kenia entwickelt wurde, ist von der Mykorrhiza-Pilz-Symbiose inspiriert. Er zeigt, wie lokale Netzwerke durch den Austausch von Ressourcen und Dienstleistungen wirtschaftliche Autonomie gewinnen und ihre Widerstandsfähigkeit stärken. Welche Rolle spielt dabei der Gemeinschaftssinn und wie können solche Modelle globale Wirtschaftsreformen unterstützen? Finden Sie heraus, wie dieses System Brücken zur traditionellen Wirtschaft schlägt.
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Mit ecor die Welt verändern – Redaktion – Seiten 14 – 15
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Paula Haufe und ihre Koautoren stellen mit dem „ecor“ eine neue supranationale Währung vor, die ausschließlich der Finanzierung nachhaltiger Projekte dient. Ihr Vorschlag zielt darauf ab, den Ländern des globalen Südens den Zugang zu grünen Technologien zu erleichtern, ohne von den Herausforderungen des vom US-Dollar dominierten Systems abhängig zu sein. Eine neu gegründete „Green World Central Bank“ soll den ecor verwalten und so globale Ungleichheiten in Handel und Klimaschutz verringern. Kann dieser mutige Ansatz zu einer gerechteren und nachhaltigeren Weltwirtschaft führen? Der Text gibt Antworten und fordert zum Umdenken auf.
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Das kapitalistische Geldsystem
– Andreas Bangemann – Seiten 18 – 19
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Wie beeinflussen Macht, Wissen und Medien das kapitalistische Geldsystem? Dieser kurze Essay untersucht die Rolle von Finanzinstitutionen und ökonomischem Wissen bei der Aufrechterhaltung sozialer Normen und Hierarchien. Michel Foucaults Machtbegriff und seine Erweiterung durch Tanja Gnosa bieten ein Analyseinstrument, um zu verstehen, wie die Medien wirtschaftliches Wachstum als sozialen Fortschritt darstellen und negative Aspekte wie Ungleichheit oft marginalisieren. Wie wirkt sich diese Wechselbeziehung in Krisenzeiten aus und welche Rolle spielen akademische Diskurse?
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Jem Bendell – „Die neun Lügen des grünen Märchens“
– Jem Bendell – Seiten 20 – 23
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In diesem Essay deckt Jem Bendell systematische Selbsttäuschungen auf, die unsere Vorstellungen vom Umweltschutz prägen. Er stellt gängige Annahmen in Frage: Kann die Menschheit ihren Lebensstil wirklich mit erneuerbaren Energien aufrechterhalten? Sind Netto-Null-Ziele erreichbar, ohne die physikalischen und biologischen Grenzen unseres Planeten zu sprengen? Bendell zeigt, wie mächtige Akteure ein Narrativ formen, das uns von radikalen Veränderungen abhält. Doch was passiert, wenn wir weiter an die falschen Versprechen glauben? Der Text bietet eine schonungslose Analyse und zeigt mögliche alternative Wege auf.
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Freiwirtschaftliche Bücherschätze – Anselm Rapp – Seite 24
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Anselm Rapp ist ein Enkel von Georg Blumenthal. Er engagiert sich für die Verbreitung der Natürlichen Wirtschaftsordnung mit Hilfe moderner Medien und gibt Bücher von und über die Familie Blumenthal heraus. Drei Neuerscheinungen werden hier vorgestellt.
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