Sind erfolgreiche Revolutionäre auch erfolgreich beim Aufbau demokratischer Strukturen? – Kommentar von Wilhelm Schmülling

2 Antworten

  1. Georg Hausmann sagt:

    Beute? Import von „unnüt­zen Struk­tu­ren“? Wir im aufge­klär­ten Europa haben mehr als 500 Jahre gebraucht. Die Menschen dort werden ebenso ihre Zeit benö­ti­gen, solan­ge es die Struk­tu­ren von Fami­lie und Clan, Stamm, Tribe usw. gibt, wird es andau­ern. In unse­rer sog. Demo­kra­tie beherr­schen noch immer einige solcher Struk­tu­ren die Poli­tik. Es dauert lange, bis diese Struk­tu­ren ausster­ben. Jahr­hun­der­te. Aber das macht nichts. Das „Volk“ lebt alle­mal länger. Falls jetzt noch einige hundert Tonnen Radio­ak­ti­vi­tät auf die Welt gekippt werden, müssen die Herr­scher, falls sie nichts davon abbe­kom­men soll­ten, sich über­le­gen, wie sie mit dem gerin­gen „Rest­volk“ ihren Lebens­stand­art absi­chern können. Vorsicht! Ein Verstrahl­ter könnte ja zu nahe kommen! Hat er etwa die Sekt­fla­sche herbeigetraegn???

  2. Klaus Falke sagt:

    Herr Schmül­l­ing, einer­seits stimme ich Ihnen zu, denn die Erfah­rung hat gezeigt, daß Revo­lu­tio­nen meis­tens nicht zur einer wirk­li­chen Verbes­se­rung der gesell­schaft­li­chen Verhält­nis­se geführt haben. Aber es gibt ein Quali­täts­merk­mal für Revol­ten: Ist sie ideo­lo­gisch gelei­tet oder hat sie das Leit­bild von Frei­heit und Toleranz.
    Aus der Ferne kann man es schwer beur­tei­len, aber es schei­nen für die revol­tie­ren­den Frei­heit und Tole­ranz die führen­den Werte zu sein.

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