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  • Am liebsten nimmt der Handelsmann…

    Scho­bert und Black 1973 mit einem Lied, das auch heute in der Krise noch hilf­reich sein kann:

     

  • Arme unter den Reichen preschen vor

    Mit einer Aufse­hen erre­gen­den Kampa­gne haben sich „Reiche“ zur Initia­ti­ve „Appell für eine Vermö­gens­ab­ga­be“ entschlos­sen.

    Reich ist man ihrer Auffas­sung nach ab einem Vermö­gen von 500.000 €. Und das soll auch die Grenze sein, ab der ihr Vorschlag, eine  fünf­pro­zen­ti­ge Vermö­gens­ab­ga­be zu leis­ten, grei­fen soll. 

    Bemer­kens­wer­ter­wei­se geht dieser Vorschlag weiter als die Forde­rung der LINKEN, welche eine entspre­chen­de Abgabe erst ab einem Vermö­gen von einer Milli­on Euro fordern.

    Die Prot­ago­nis­ten des Projek­tes fordern andere Reiche auf, sich ihrem Appell anzuschließen.

    Einmal davon abge­se­hen, dass man ab 500.000 Euro bereits zu den reichs­ten 5 % der Repu­blik gehört ist man immer noch vergleichs­wei­se arm.

    Setzt man 500.000 Euro mit 5 cm gleich, dann entspricht die Milli­ar­de Euro 100 Meter und das Vermö­gen eines Albrecht-Bruders 2 km.

    Oder anders ausge­drückt. Der mit 500.000,- € Vermö­gen bezahlt eine einma­li­ge Abgabe von 25.000,- € und Herr Albrecht demnach 1 Milliarde €. 

    Die Ungleich­ver­tei­lung ist auch inner­halb der reichs­ten 5 % ekla­tant und hat in sich eine eigene Scher­en­ent­wick­lung. Während die Vermö­gen knapp ober­halb der 500.000er Grenze besten­falls lang­sam zuneh­men, explo­die­ren sie am oberen Ende der „Hitlis­te“.

    Die Initia­to­ren haben die 5 % Abgabe einma­lig geplant und stel­len sich in der Folge eine jähr­li­che Abgabe von 1 % vor. Wer sein Vermö­gen konser­va­tiv anlegt sollte eine fünf­pro­zen­ti­ge Rendi­te jähr­lich erwirtschaften.

    So gese­hen wäre die einma­li­ge Abgabe in etwa der Betrag, den die Reichen pro Jahr durch Zinsen hinzu gewon­nen haben. Ab dem Folge­jahr geht es wieder ans Vermögenswachstum.

    Keine Frage, die Initia­ti­ve ist löblich, zeugt sie doch davon, dass auch die besser gestell­ten in unse­rer Gesell­schaft spüren, dass es mit der Gerech­tig­keit nicht mehr allzu gut bestellt ist. Ande­rer­seits ist sie besten­falls dazu geeig­net das immense Wachs­tum von Vermö­gen und Verschul­dung der letz­ten Jahre für kurze Zeit zu dämp­fen. Aufhal­ten lässt sich die Scher­en­ent­wick­lung bei der Vermö­gens­ver­tei­lung aber nur durch Maßnah­men, welche dazu geeig­net sind, die Umver­tei­lung von Arm zu Reich erst gar nicht zustan­de kommen zu lassen.

    Glück­li­cher­wei­se werden entspre­chen­de Wege in zuneh­men­dem Maße disku­tiert.

  • 82 Millionen Terroristen?

    Vieles von dem, was poli­tisch auf den Weg gebracht wird, lässt die Ahnung Wirk­lich­keit werden, dass das Univer­sum von Morgen eine „Mischung aus Bordell, Verlies und Zirkus“ sein wird. (Nicolás Gómez Dávila):

     

    Du bist Terro­rist from lexela on Vimeo.

  • Großer Fortschritt bei Berichterstattung zur Krise

    Die Ratlo­sig­keit der Poli­tik im Zusam­men­hang mit der Krise wird den Menschen ange­sichts der auf allen Gebie­ten wider­sprüch­li­chen Lösungs­vor­schlä­ge und Akti­vi­tä­ten immer bewuss­ter. Schlimm dabei ist, dass auch die meis­ten großen Medien sich von ihrer Aufga­be, den Medi­en­kon­su­men­ten Orien­tie­rung zu geben, verab­schie­det haben und statt dessen „Hofbe­richt­erstat­tung“ betrei­ben und das Chaos damit noch vergrößern.

    Ein erster wich­ti­ger Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung ist jetzt aber getan. Erste Fern­seh­sen­der haben sich beson­nen und berich­ten jetzt erst einmal so über die Krise:

     

     

    Das beru­higt zunächst und macht frei für neue Gedan­ken. Man darf gespannt sein, ob die dann auch über die glei­chen Medien kommen.

  • Großer Fortschritt bei Berichterstattung zur Krise

    Die Ratlo­sig­keit der Poli­tik im Zusam­men­hang mit der Krise wird den Menschen ange­sichts der auf allen Gebie­ten wider­sprüch­li­chen Lösungs­vor­schlä­ge und Akti­vi­tä­ten immer bewuss­ter. Schlimm dabei ist, dass auch die meis­ten großen Medien sich von ihrer Aufga­be, den Medi­en­kon­su­men­ten Orien­tie­rung zu geben, verab­schie­det haben und statt dessen „Hofbe­richt­erstat­tung“ betrei­ben und das Chaos damit noch vergrößern.

    Ein erster wich­ti­ger Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung ist jetzt aber getan. Erste Fern­seh­sen­der haben sich beson­nen und berich­ten jetzt erst einmal so über die Krise:

     

     

    Das beru­higt zunächst und macht frei für neue Gedan­ken. Man darf gespannt sein, ob die dann auch über die glei­chen Medien kommen.

  • Mankiw und Buiter

    Die beiden sind derzeit meine Lieb­lings-Ökono­mie-Profes­so­ren, weil Sie sich trauen „out of the box“ zu denken. 

    Nach­dem Mankiw sich inten­siv Gedan­ken zu nega­ti­ven Zinsen macht, hat auch Buiter das Thema in seinem Blog wieder aufgegriffen.

    Drei Lösun­gen stellt er zur Diskus­si­on, wie man nega­ti­ve Zinsen einfüh­ren kann.

    Sehr lesens­wert.

  • Trojanisches Pferd oder Büchse der Pandora

    Was auch immer. Aus der Geschich­te lernen wäre im Hinblick auf die Welt­wirt­schafts­kri­se für alle Betei­lig­ten kein Fehler.

    Konjunk­tur­pa­ket?

  • Trojanisches Pferd oder Büchse der Pandora

    Was auch immer. Aus der Geschich­te lernen wäre im Hinblick auf die Welt­wirt­schafts­kri­se für alle Betei­lig­ten kein Fehler.

    Konjunk­tur­pa­ket?

  • Greg Mankiw schlägt Wellen

    Der Einfluss des Harvard Profes­sors Greg Mankiw scheint groß genug, um Einfluss auf die FED auszu­üben. Nach­dem die New York Times Greg Mankiws Vorschlag der nega­ti­ven Zinsen groß aufge­macht hat, wird dieser Vorschlag mitt­ler­wei­le welt­weit diskutiert.

    Mankiw selbst gibt an, dass selten ein Vorschlag von ihm zu einer derar­ti­gen Welle von Kommen­ta­ren geführt hat.

    Tobias Bayer schreibt heute in der FTD darüber und erläu­tert anschau­lich den Weg, der einge­schla­gen werden muss, um auch bei nega­ti­ven Zins­ra­ten noch zu einem steten Geld­um­lauf zu kommen.

    Einlei­tend schreibt Bayer gar, dass die FED in einer inter­nen Analy­se einen Zins­satz von minus fünf Prozent für ange­mes­sen hält. Woher diese Infor­ma­ti­on genau stammt, geht aller­dings aus dem Beitrag nicht hervor. 

    Ein wich­ti­ger Schritt ist durch Mankiws Vorstoß auf jeden Fall gelun­gen. Es ist Bewe­gung in die Diskus­si­on um Lösun­gen im Kampf gegen das Krisen­haf­te im System gekom­men. Bewe­gung, die es erlau­ben wird, auch in Dimen­sio­nen außer­halb der bestehen­den Lehr­mei­nun­gen zu denken. 

    Genau das ist es, was wir jetzt so drin­gend brauchen. 

  • Greg Mankiw schlägt Wellen

    Der Einfluss des Harvard Profes­sors Greg Mankiw scheint groß genug, um Einfluss auf die FED auszu­üben. Nach­dem die New York Times Greg Mankiws Vorschlag der nega­ti­ven Zinsen groß aufge­macht hat, wird dieser Vorschlag mitt­ler­wei­le welt­weit diskutiert.

    Mankiw selbst gibt an, dass selten ein Vorschlag von ihm zu einer derar­ti­gen Welle von Kommen­ta­ren geführt hat.

    Tobias Bayer schreibt heute in der FTD darüber und erläu­tert anschau­lich den Weg, der einge­schla­gen werden muss, um auch bei nega­ti­ven Zins­ra­ten noch zu einem steten Geld­um­lauf zu kommen.

    Einlei­tend schreibt Bayer gar, dass die FED in einer inter­nen Analy­se einen Zins­satz von minus fünf Prozent für ange­mes­sen hält. Woher diese Infor­ma­ti­on genau stammt, geht aller­dings aus dem Beitrag nicht hervor. 

    Ein wich­ti­ger Schritt ist durch Mankiws Vorstoß auf jeden Fall gelun­gen. Es ist Bewe­gung in die Diskus­si­on um Lösun­gen im Kampf gegen das Krisen­haf­te im System gekom­men. Bewe­gung, die es erlau­ben wird, auch in Dimen­sio­nen außer­halb der bestehen­den Lehr­mei­nun­gen zu denken. 

    Genau das ist es, was wir jetzt so drin­gend brauchen. 

  • Negative Guthabenzinsen?

    „Out-of-the-box-Denken“ nennen es die Ameri­ka­ner, wenn sie versu­chen Proble­men Herr zu werden, die mit der herkömm­li­chen Denk­wei­se nicht mehr gelöst werden können.

    Der Profes­sor für Ökono­mie an der Harvard-Univer­si­tät Greg Mankiw griff den Vorschlag eines seiner Studen­ten auf, der meinte, es müsse doch möglich sein, Zinsen auch ins Nega­ti­ve fallen zu lassen. 

    Der Profes­sor fand den Gedan­ken ange­sichts der wüten­den Krise inter­es­sant genug, ihn weiter zu verfol­gen. Er erkann­te, dass nega­ti­ve Zinsen nur entste­hen können, wenn sich das Geld trotz­dem am Markt zur Verfü­gung stel­len würde. Und wie das zu machen ist, hat er bei der Theo­rie von Silvio Gesell entdeckt.

    Wir können also guter Hoff­nung sein. 1. Machen sich Studen­ten die rich­ti­gen Gedan­ken und 2. sprin­gen die Profes­so­ren darauf an. Noch ist nichts verlo­ren. Die nächs­te Zeit wird spannend.

  • Attac liefert Musterbeispiel ab

    Wie stei­gert man die eigene Popu­la­ri­tät und macht auf sich aufmerksam?

    Mit dieser Frage beschäf­ti­gen sich in aller Regel gerade die Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen (NGO´S) inten­siv. Manch­mal muss man nicht einmal selbst Ideen haben, sondern kann auch mit „Abkup­fern“ erfolg­reich sein.

    Attac kopier­te die Wochen­zeit­schrift „Die Zeit“ und gibt eine eigene Ausga­be heraus, die Online zu finden ist und ab Montag der TAZ beiliegt.

    Zwar heißt DIE ZEIT das nicht offi­zi­ell gut, aber die Reak­ti­on lässt darauf schlie­ßen, dass attac keine recht­li­chen Schrit­te ins Haus stehen. Im Gegen­teil: es scheint eine Aktion zu sein, die beiden einen Vorteil bringt. 

    Die Zeit Spezi­al von Attac datiert mit 1.5.2010 und macht Hoff­nung auf viele im Grunde gar nicht so unrea­lis­ti­sche, aber mensch­lich und gesell­schaft­lich wünschens­wer­te Entwick­lun­gen. Ein Welt­geld nach dem Vorbild des Bancor-Konzep­tes von John Maynard Keynes bleibt jedoch im Hinblick auf die Finanz­markt­kri­se der einzi­ge „visio­nä­re“ Finger­zeig.   Ergän­zend würde man sich noch einen Beitrag wünschen der viel­leicht so über­schrie­ben sein könnte:

    „Nach­ka­pi­ta­lis­ti­sche Währun­gen nehmen Gestalt an“

    Ein Geld, das den Menschen dient und eine krisen­freie Zukunft verspricht.

     

    Denn was wird uns die auf vielen Gebie­ten neue , schöne Welt wohl brin­gen, wenn es noch immer immense, sich selbst vermeh­ren­de Vermö­gen in den Händen weni­ger gibt, die alles – wirk­lich alles – den Geset­zen des Rendi­te-Kapi­ta­lis­mus unter­wer­fen? Stän­dig wach­sen­den Geld­ver­mö­gen stün­den noch immer stän­dig wach­sen­de Schul­den gegen­über. Unter dem Druck der daraus entste­hen­den Pflich­ten können nur schwer die zarten Pflänz­chen gedei­hen, die z.B. einen scho­nen­de­ren Umgang mit den natür­li­chen Ressour­cen zum Über­le­ben brauchen.

    Doch der Anfang ist gemacht. Gratu­la­ti­on zu dieser Aktion.

    via: Nach­denk­sei­ten

  • Wissen ist Macht

    Münde­ner Gesprä­che zum Thema „Geis­ti­ge Eigentumsrechte“

     

    „Die Priva­ti­sie­rung des Gemein­schaft­li­chen in der Welt schrei­tet schein­bar unauf­halt­sam voran. Was in der Neuzeit in England mit der Einzäu­nung des Weide­lan­des begann, setzt sich heute mit der Schaf­fung „geis­ti­ger Eigen­tums­rech­te“ fort. Die Befür­wor­ter begrün­den diese Priva­ti­sie­run­gen mit höhe­rer Effi­zi­enz. Dabei werden in der wissen­schaft­li­chen und poli­ti­schen Diskus­si­on wich­ti­ge Unter­schie­de verwischt: Während im Bereich der Produk­te mensch­li­cher Arbeit das priva­te Eigen­tum nicht nur als unpro­ble­ma­tisch, sondern im Inter­es­se der Frei­heits­ent­fal­tung als erwünscht anzu­se­hen ist, erscheint es in Bezug auf Natur und Geist als durch­aus frag­wür­dig. Der mögli­che Ausschluss von der Nutzung hat nämlich sowohl bei Boden wie auch bei Wissen eine ganz andere Quali­tät als bei sons­ti­gen Gütern.  Nicht nur das Boden­ei­gen­tum, sondern auch das Eigen­tum an Ideen war daher histo­risch immer wieder heftig umstrit­ten.
       Das Patent­recht ist das stärks­te geis­ti­ge Eigen­tums­recht.  Es gilt seit ca. 150 Jahren als zentra­les Element der Forschungs­fi­nan­zie­rung, ohne das es angeb­lich keinen tech­ni­schen Fort­schritt gibt.  In einer Gesell­schaft, in der das tech­ni­sche Wissen eine immer größe­re Rolle spielt, wächst auch die Bedeu­tung dieses Instru­ments, das dem Erfin­der das Privi­leg der exklu­si­ven wirt­schaft­li­chen Verwer­tung gewährt. Kriti­sche Sicht­wei­sen des Patent­rechts, im 19. Jahr­hun­dert noch mit Vehe­menz verfoch­ten, sind seit­dem weit­ge­hend verstummt.
       In neue­rer Zeit hat sich das Patent­recht, an sich nur für Erfin­dun­gen gedacht, immer weiter in den Bereich der Entde­ckun­gen vorge­scho­ben:  Die Tore sind inzwi­schen weit geöff­net worden für eine Paten­tie­rung von Leben oder Bestand­tei­len des gene­ti­schen Codes von Lebe­we­sen. Über diese neuzeit­li­chen „Claims“ entsteht ein wirkungs­vol­ler Mecha­nis­mus der Aneig­nung.
       Auf der ande­ren Seite wird denje­ni­gen Menschen, die nicht über die notwen­di­ge finan­zi­el­le Ausstat­tung verfü­gen, der Zugang zur Nutzung des Wissens verwehrt. Ganz beson­ders bedenk­lich sind diese „Mauern des Wissens“, wenn sie z.B. den Zugang zu lebens­not­wen­di­gen Medi­ka­men­ten verbau­en.
       In ähnli­cher Weise hat das Patent­recht im Bereich der Compu­ter­soft­ware über seinen frühe­ren Anwen­dungs­be­reich hinaus eine Ausdeh­nung erfah­ren, die die Beherr­schung und Mono­po­li­sie­rung weiter Markt­be­rei­che ermög­licht und das Ziel einer höhe­ren Effi­zi­enz ad absur­dum führt.  Das Patent- und das Urhe­ber­recht schlie­ßen immer mehr Menschen vom Zugang zu Infor­ma­tio­nen aus, der aber in einer Wissens­ge­sell­schaft immer bedeut­sa­mer wird und eine wesent­li­che Grund­la­ge für eine funk­tio­nie­ren­de Demo­kra­tie darstellt.
       Das Patent­recht begrün­det ein Privi­leg, das – dem Boden­ei­gen­tum in vieler Hinsicht vergleich­bar – in der Sphäre des Wissens Mauern, Ausgren­zun­gen und Konflikt­stoff schafft. Die – von der Wissen­schaft weit­ge­hend verges­se­nen – Ideen der Boden­re­for­mer sind auch vor diesem Hinter­grund aktu­el­ler denn je.“

     

    Alles zum Programm und den Termi­nen ist hier zu finden.

  • MonNetA.org am Start

    Einstieg in die Welt des Geldes von Morgen.

     

    Die Alli­anz zur Erfor­schung und Entwick­lung von komple­men­tä­ren Währun­gen hat ihre Websei­te Online gestellt.

     

    Auf der Will­kom­men-Seite steht zu lesen:

     

    MonNe­tA – Money Network Alli­ance zur Entwick­lung und Erpro­bung komple­men­tä­rer Währungen

    Seit dem Ausbruch der Finanz­markt- und Wirt­schafts­kri­se kommen täglich Anfra­gen von Menschen, die Verän­de­run­gen im Geld­sys­tem entwe­der kennen lernen möch­ten, durch ihre eigene Arbeit unter­stütz­ten oder durch finan­zi­el­le Mittel fördern wollen. Hier finden Sie eine Liste von Optio­nen, die jetzt bestehen, mit Adres­sen von Ansprechpartner/Innen, sowie Links oder Arti­kel zu wesent­li­chen Informationen.

    Unser Ziel ist, dass Sie sich die Möglich­keit zur Verän­de­rung des heuti­gen Geld­sys­tems aussu­chen können, an der Sie mitwir­ken möch­ten, weil sie Ihnen – in Bezug auf Ihre Erfah­run­gen und Kennt­nis­se – als die inter­es­san­tes­te und beste erscheint.
    In abseh­ba­rer Zeit kann dann eine Zusam­men­ar­beit der verschie­de­nen Ansät­ze für komple­men­tä­re Währun­gen über eine gemein­sa­me Wech­sel­stel­le erreicht werden, so dass „Gutha­ben“ oder auch „Schul­den“ in der einen oder ande­ren Komple­men­tär­wäh­rung mitein­an­der verrech­net werden können.
    Komple­men­tä­re Währun­gen ergän­zen nicht nur das gegen­wär­ti­ge  Geld­sys­tem sondern sie ergän­zen sich auch gegen­sei­tig und bieten – im Gegen­satz zu den heute übli­chen Lösun­gen – einen neue syste­mi­schen Ansatz.

  • Schwarz-Gelb

    Wer schon einmal Mäus­chen spie­len will und sehen, welche Poli­tik nach der Bundes­tags­wahl gemacht wird, wenn die neue CDU-FDP-Koali­ti­on am Ruder ist, der kann sich das hier mal in Ruhe ansehen:

     

     

    via F!XMBR

  • Journalistischer Spagat

    Fest­stel­lend, wie wirt­schaft­li­che Themen blog­gen­de Jour­na­lis­ten den Zeit­geist besser tref­fen, als manch etablier­ter, ergrei­fen grosse Redak­tio­nen die Flucht nach vorne und enga­gie­ren schon einmal einen solchen Blog­ger für ihre eige­nen Seiten.

    Ande­rer­seits sitzen in den glei­chen Redak­tio­nen auch die Reak­tio­nä­re, jene über Titel und Berufs­er­fah­rung Kompe­tenz ausstrah­len­den „Fach­leu­ten“, die noch en vogue zu sein scheinen.

    So ist bei der Faz.net neben erwähn­tem Blog­ger der Herzen „Weiss­gar­nix“ auch der altge­dien­te Ökono­mie-Profes­sor Hanno Beck tätig.

    Während Thomas Strobl, alias weiss­gar­nix, mit „Silvio is back in town“ eine erste Duft­mar­ke seiner über die Gren­zen der herr­schen­den Lehr­mei­nung hinaus­ge­hen­de Lösungs­su­che gesetzt hat, konnte die „Reak­ti­on“ nicht lange auf sich warten lassen.

    Hanno Beck konter­te mit einem dermas­sen schlecht recher­chier­ten State­ment „Geld­po­li­ti­sche Phyr­rhus­sie­ge“, dass man sich nur wundern kann. „Wenn ich eine Theo­rie schon nicht kenne, dann schrei­be ich wenigs­tens eine Rezen­si­on dazu“ scheint sein Motto bei diesem Werk zu sein.

    Da man einem habi­li­tier­ten Wirt­schafts­wis­sen­schaft­ler aber schwer abneh­men kann, dass er theo­re­ti­sche Alter­na­ti­ven nicht kennt, scheint eine andere Vermu­tung der Wahr­heit näher zu kommen: Hanno Beck ist ein Schön­red­ner und Vertei­di­ger des gerade unter­ge­hen­den Kapi­ta­lis­mus und muss alle Mittel ergrei­fen, um seinen Teil zum Rettungs­ma­nö­ver des Neoli­be­ra­lis­mus beizu­tra­gen. Die Frei­wirt­schaft ist nicht „back in town“, sie steht erst­mals an der Schwel­le zum prak­ti­schen Einsatz geru­fen zu werden. Sie bietet die Chance einer vom Kapi­ta­lis­mus befrei­ten Markt­wirt­schaft. Da muss so mancher Reak­tio­när schon die Flinte mit dem letz­ten Pulver laden, um zu verhin­dern, was in seinem Denken keinen Platz hat.

    Doch die Weiss­gar­ni­xe sind kaum noch aufzu­hal­ten. Sie werden noch so Manchen ins Back­of­fice befördern.